Am Markt 32 (Weismain)
Frühneuzeitliches Wohn- und Geschäftshaus | |
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Frühneuzeitliches Wohn- und Geschäftshaus mit Zierfachwerk. Aufnahme im August 2014 | |
Daten | |
Ort | Weismain, Am Markt 32 |
Baustil | Zierfachwerk der Frühen Neuzeit |
Grundfläche | ca. 140 m² |
Koordinaten | 50° 5′ 2,7″ N, 11° 14′ 18,5″ O |
Das Gebäude Am Markt 32 ist ein Fachwerkhaus am Marktplatz der oberfränkischen Stadt Weismain, mit der Adresse Am Markt 32. Unter der Nummer D-4-78-176-25 ist das Haus als Baudenkmal durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geschützt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebäude wurde vermutlich um 1600 errichtet. Um 1700 wurden das Obergeschoss sowie die Dachgeschosse neu errichtet.[2] Es diente seitdem bis heute als Wohn- und Geschäftshaus.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das giebelständige Haus verfügt über ein massives, sandsteinernes Erdgeschoss. Darüber schließen sich in Fachwerkbauweise ein Obergeschoss und ein über zwei Stockwerke ragender Giebel an. Die einzelnen Geschosse sind durch Stockwerksgesimse voneinander optisch getrennt. Das Fachwerk ist mit nachgotischen Fachwerkschmuckformen versehen, darunter geschweifte Andreaskreuze in den Fensterbrüstungen, in den Dachgeschossen auch genast (sog. Feuerbock), sowie Viertel- und Halbkreisformen und geschwungene Streben. An der straßenseitigen Fassade des ersten Dachgeschosses befindet sich eine Tür, durch die Waren mit Hilfe des im Giebel angebrachten Lastenaufzugs (Umlenkrolle) direkt von der Straße in den Dachboden befördert werden konnten. Den Abschluss des Hauses bildet ein Satteldach.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Ruderich: Kunst- und Architekturgeschichte Weismains vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. In: Günter Dippold (Hrsg.): Weismain, Band 2, Weismain 1996, ISBN 3-9804106-0-9, S. 81–200
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Denkmalliste für Weismain (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- ↑ a b Ruderich (1996), S. 160f.