Amt Olfen

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Wappen Deutschlandkarte
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Amt Olfen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Olfen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 51° 43′ N, 7° 23′ OKoordinaten: 51° 43′ N, 7° 23′ O
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Lüdinghausen
Fläche: 52,42 km2
Einwohner: 7420 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 142 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Olfen war ein Amt im Kreis Lüdinghausen in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Lüdinghausen aus der alten Bürgermeisterei Olfen das Amt Olfen gebildet, das die Stadt Olfen sowie die Gemeinde Kirchspiel Olfen (auch Landgemeinde Olfen genannt) umfasste.[1]

Das Amt Olfen wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Die Stadt Olfen und die Gemeinde Kirchspiel Olfen wurden zu einer neuen Stadt Olfen zusammengeschlossen, die Rechtsnachfolgerin des Amtes wurde und zum neuen Kreis Coesfeld kam.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 2929 [2]
1871 2964 [3]
1885 2984 [4]
1910 3459 [5]
1939 4310 [6]
1950 6238 [7]
1974 7420 [7]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 339, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  5. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  6. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.