Amt Osterwick

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Amt Osterwick
Deutschlandkarte, Position des Amtes Osterwick hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 52° 1′ N, 7° 13′ OKoordinaten: 52° 1′ N, 7° 13′ O
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Coesfeld (1816–1974)
Fläche: 93,84 km2
Einwohner: 8845 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 2 Gemeinden

Das Amt Osterwick war ein Amt im alten Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Coesfeld die Bürgermeisterei Osterwick in das Amt Osterwick überführt. Dem Amt gehörten die beiden Gemeinden Holtwick und Osterwick an.[1]

Im gleichen Jahr wurde auch das benachbarte Amt Darfeld eingerichtet, dem nur die Gemeinde Darfeld angehörte.[2]

Nachdem in Westfalen 1934 alle Einzelgemeindeämter aufgehoben worden waren, wurde die Gemeinde Darfeld am 1. August 1935 in das Amt Osterwick eingegliedert.[3]

Am 1. Juli 1969 wurden durch das Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Coesfeld die Gemeinden Darfeld und Osterwick zur neuen Gemeinde Rosendahl zusammengeschlossen.

Das Amt Osterwick wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Seine beiden Gemeinden Holtwick und Rosendahl wurden zu einer neuen Gemeinde Rosendahl zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und dem neuen Kreis Coesfeld angehört.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1858 3997 [4]
1871 3701 [5]
1885 3425 [6]
1910 3646 [7]
1939 5920 [8]
1950 8354 [9]
1974 8845 [9]

Das Amt wurde 1934 vergrößert.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 290, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1843, S. 275, abgerufen am 2. Februar 2022.
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1935, S. 134, abgerufen am 2. Februar 2022.
  4. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  5. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.