Anton Xaver Regalat Wänker von Dankenschweil

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Anton Xaver Regalat Wänker von Dankenschweil (* 14. Juni 1747 in Freiburg im Breisgau; † 12. April 1821 in St. Petersburg) war ein Jurist, Kaufmann der ersten Gilde und Armeelieferant.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anton Xaver Regalat wurde in Freiburg im Breisgau als Sohn des Johann Martin Wanker (1713–1761) und der Anna Maria Cleopha von Dankenschweil (1721–1793) geboren. In St. Petersburg wurde er als Armeelieferant reich und vom Zaren geadelt.[3][4] Durch Erlaubnis von Kaiser Franz II. wurde er am 28. November 1796 zudem in den Reichsadelsstand erhoben,[5] erhielt die Lehenberechtigung und durfte sich fortan „von Dankenschweil“ nennen (Privilegium Denominandi). So änderte er seinen Namen von „Wanker“ zu „Wänker von Dankenschweil“.

Von Fürst Wäsemskoy erkaufte er das freiadelige Gut Alexandrovsky südöstlich von St. Petersburg, welches nach seinem Tod von seiner Familie wieder veräußert wurde.

Zu seinen Nachkommen zählte u. a. der Medizinalrat und Stadtamtsphysikus Anton.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden: Nach officiellen, v. d. Behörden erhaltenen, u. a. authent. Quellen. Hrsg.: Friedrich Cast. Cast, Stuttgart 1845, S. 333, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10428039-7.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha. Hrsg.: Badische Historische Kommission. Heidelberg 1898 (uni-heidelberg.de).
  2. Edmund von der Becke-Klüchtzner: Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogthums Baden: ein neu bearbeitetes Adelsbuch. Baden-Baden 1886 (uni-heidelberg.de).
  3. Engelbert Krebs: Alte Freiburger Bürgerfamilien. Hrsg.: Literar. Anstalt. Freiburg 1922.
  4. Danketsweiler: Kirche, Adel & Burg. Abgerufen am 21. Januar 2020.
  5. AT-OeStA/AVA Adel RAA 442.39 Wänker, Anton Xaver Regalatus, Adelsstand, „von Dankenschweil“, privilegium denominandi, Lehenberechtigung,. 28. November 1796, abgerufen am 21. Januar 2020.