Arthur H. Hübner (Mediziner, 1878)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Arthur Hermann Hübner (* 8. Oktober 1878 in Gnesen; † 26. März 1934 in Bonn) war ein deutscher Psychiater, Rechtsmediziner und Hochschullehrer.

Hübner wuchs in Graudenz auf und studierte Medizin an den Universitäten Berlin und Breslau. In Berlin wurde er Mitglied der Landsmannschaft Spandovia und in Breslau hat er sich der Landsmannschaft Macaria angeschlossen. 1917 habilitierte sich Hübner in Bonn, wo er 1912 außerplanmäßiger Professor, dann außerordentlicher und 1929 ordentlicher Professor für Psychiatrie, Kriminalpsychologie und Anthropologie wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg gründete Hübner aus privaten Mitteln ein Institut für physische und psychische Kriminalanthropologie, hierfür konnte er medizinische und juristische Experten heranziehen. Er versuchte unter anderem Jugendlichen soziale Prognosen zu stellen und für Vorbeugung gegen Verbrechen zu sorgen.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lehrbuch der forensischen Psychiatrie. De Gruyter, Bonn 1914.
  • Über Wahrsager, Weltverbesserer, Nerven- und Geisteskrankheiten im Kriege. De Gruyter, Bonn 1918.
  • Das Eherecht der Geisteskranken und Nervösen. De Gruyter, Bonn 1921.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Isidor Fischer: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1, Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1932, S. 668.
  • Max Mechow: Namhafte CCer. Kurzbiographien verstorbener Landsmannschafter und Turnerschafter (= Historia Academica. Band 8/9). Verlag der CC/AHCC, Stuttgart 1977, S. 105.
  • Gustav Wilhelm Störring: Arthur Hübner. In: Psychiatrisch-neurologische Wochenschrift. Bd. 36 (1934), S. 229 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]