August Cepl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

August Cepl (* 11. August 1858 in Pribislau, Böhmen; † 8. Jänner 1917 in Wien) war ein österreichischer Kunstschlosser.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cepl, unverheiratet und kinderlos, wechselte mehrfach den Wohnort in Wien. 1914 kaufte er das Haus Muhrengasse 60 im 10. Wiener Gemeindebezirk, in dem er seine Wohnung und seine Werkstatt eingerichtet hatte.[1]

Der Kunstschlosser errichtete im Auftrag der Alpenvereinssektion Reichenau und des Otto-Schutzhaus-Langzeitpächters Camillo Kronich mit Hilfe seines um 1903 erfundenen „Kletter-Apparates“[1] zahlreiche Klettersteige an der Rax, beispielsweise den Königsschußwandsteig (1906),[2] den Alpenvereinssteig (1910) und den Haidsteig (1913)[3] mit seinen zwei legendären Steigbäumen.

Im Großen Höllental ist die Ceplwand nach ihm benannt.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Personenmappe zu August Cepl (PDF) im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Land der Berge, 5/1993, S.50f (PDF; 300 kB)
  2. Wolfgang Kos: Die Eroberung der Landschaft: Semmering, Rax, Schneeberg; Falter, 1992
  3. Rainer Amstädter: Der Alpinismus: Kultur-Organisation-Politik; WUV-Universitätsverlag, 1996