August Cepl
August Cepl (* 11. August 1858 in Pribislau, Böhmen; † 8. Jänner 1917 in Wien) war ein österreichischer Kunstschlosser.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cepl, unverheiratet und kinderlos, wechselte mehrfach den Wohnort in Wien. 1914 kaufte er das Haus Muhrengasse 60 im 10. Wiener Gemeindebezirk, in dem er seine Wohnung und seine Werkstatt eingerichtet hatte.[1]
Der Kunstschlosser errichtete im Auftrag der Alpenvereinssektion Reichenau und des Otto-Schutzhaus-Langzeitpächters Camillo Kronich mit Hilfe seines um 1903 erfundenen „Kletter-Apparates“[1] zahlreiche Klettersteige an der Rax, beispielsweise den Königsschußwandsteig (1906),[2] den Alpenvereinssteig (1910) und den Haidsteig (1913)[3] mit seinen zwei legendären Steigbäumen.
Im Großen Höllental ist die Ceplwand nach ihm benannt.[1]
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August-Cepl-Kletterapparat (um 1910)
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Von August Cepl gefertigte Leiter beim Einstieg des Alpenvereinssteiges (1910)
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Von August Cepl gefertigte Einholmleiter (Steigbaum) beim Haidsteig (1913)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Personenmappe zu August Cepl (PDF) im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Land der Berge, 5/1993, S.50f (PDF; 300 kB)
- ↑ Wolfgang Kos: Die Eroberung der Landschaft: Semmering, Rax, Schneeberg; Falter, 1992
- ↑ Rainer Amstädter: Der Alpinismus: Kultur-Organisation-Politik; WUV-Universitätsverlag, 1996
Personendaten | |
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NAME | Cepl, August |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kunstschlosser und Bergsteiger |
GEBURTSDATUM | 11. August 1858 |
GEBURTSORT | Pribislau, Böhmen |
STERBEDATUM | 8. Januar 1917 |
STERBEORT | Wien |