August von Rumohr

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Friedrich Wolfgang August von Rumohr (* 6. Juli 1851 in Kiel; † 27. August 1914 auf Gut Rundhof) war ein deutscher Offizier, Rittergutsbesitzer, Hofbeamter und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren Wulf Henning von Rumohr (1814–1862) auf Rundhof, Verbitter des Adeligen Kloster in Itzehoe, und Marianne, geb. Ullrich (1828–1913), eine Tochter von Franz Wolfgang Ullrich in Hamburg.[1] August von Rumohr studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaften. 1872 wurde er Mitglied des Corps Saxonia Göttingen.[2] Von 1874 bis 1879 war er Offizier beim 16. Husaren-Regiment. Später war er Rittmeister der Landwehr-Kavallerie. Nach seinem Abschied aus dem 16. Husaren-Regiment lebte er auf seinem 811 Hektar großen Gut Rundhof in Schleswig.

Von Rumohr war Kammerherr und seit 1896 Direktor der schleswig-holsteinischen Landschaft. Von 1911 bis zu seinem Tod 1914 war er Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er war verheiratet mit Jenny Freiin von Brockdorff aus dem Hause Kletkamp.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 280. † von Rumohr, Friedrich Wolfgang August. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 44.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. 1901. In: "Der Gotha". Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung. 2. Auflage. Rumohr, II. Linie. Rundhof. Justus Perthes, Gotha November 1900, S. 770–771 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 24. Oktober 2022]).
  2. Kösener Korpslisten 1910, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 85 (Corps), 285 (lfd. Nr.).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]