Autobahnkirche Maria, Schutz der Reisenden
Die Autobahnkirche Maria, Schutz der Reisenden ist eine katholische Autobahnkirche. Sie wurde ab 1956 von Raimund von Doblhoff als erste Autobahnkirche in Deutschland an der A 8 München–Stuttgart bei der Anschlussstelle Adelsried errichtet.
Geschichte
Gestiftet wurde die Kirche durch den Augsburger Papierfabrikanten Georg Haindl. Der Name der Kirche bezieht sich auf die Flucht der hl. Familie nach Ägypten (Mt 2,13-15 EU). Die Weihe der Kirche fand am 12. Oktober 1958 statt.
Beschreibung
Doblhoff strebte danach, am Rand der Autobahn einen „Hafen vertrauter Stille“ zu schaffen. Im Maßstab einer bayerischen Dorfkirche errichtete er auf rechteckigem Grundriss von 17 x 14 Metern eine Betonskelett-Konstruktion. Vorder- und Rückwände der Kirche sind nahezu vollkommen verglast. Der Eingang besteht aus einer weit offenen, zweiteiligen Glasschiebetür.
Das sich im Inneren befindliche Kruzifix aus der Mitte des 14. Jahrhunderts steht unter Denkmalschutz.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- Autobahnkirche Maria, Schutz der Reisenden bei autobahnkirche.de
- [1] (Website der Autobahnkirche Maria, Schutz der Reisenden)
Koordinaten: 48° 24′ 57,7″ N, 10° 43′ 26,4″ O