Automatische Schaltmatrix

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Automatische Schaltmatrix, auch automatischer Schaltverteiler, Loop Management System (LMS), automated distribution frame oder automated main distribution frame, ist eine technische Lösung zur Schaltung von Kupferdoppeladern in der Telekommunikationsinfrastruktur.

Traditionell werden die Verbindungen (n Eingänge auf m Ausgänge) von Kupferdoppeladern von Technikern vor Ort manuell mit einem Schaltdraht (2 verdrillte Leitungen) im Bedarfsfall geschaltet (rangiert) bzw. aufgelöst.

Die automatische Schaltmatrix erlaubt, nach einer einmaligen initialen Verdrahtung aller Ein- und Ausgänge, das ferngesteuerte Schalten bzw. Auflösen der Verbindungen.

Die Vorteile der automatischen Schaltmatrix sind reduzierter Zeitaufwand, reduzierte Fehlerquellen in der Ausführung und Dokumentation, Senkung der Betriebsmittelkosten und Personaleinsparung.

Feldversuche wurden erfolgreich abgeschlossen, jedoch fand eine breite industrielle Einführung nicht statt (Stand: 2009).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Patent EP2874350B1: Dynamische Zuteilung und Virtualisierung von Netzressourcen im Zugangsnetz und in Kundennetzen. Angemeldet am 13. November 2013, veröffentlicht am 8. August 2018, Anmelder: Deutsche Telekom AG, Erfinder: Christoph Lange, Dirk Kosiankowski.
  • Digitale Signalverarbeitung mit Fpga (abgerufen am 26. Mai 2017)