Badekappe

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Schwimmer mit Badekappe

Eine Badekappe (auch Badehaube, Bademütze, Schwimmkappe und Schwimmhaube genannt) ist eine Kopfbedeckung, welche die Gehörgänge und die Haare ihres Trägers beim Schwimmen in öffentlichen Schwimmbädern vor dem Badewasser zugefügten Chlor schützt und hilft, das Gesicht von langen Vorderhaaren freizuhalten. Beim Baden in Salzwasser schützt sie vor Salzwasser, bei Süßwasser nur vor dem Wasser an sich, so dass es zum Beispiel die dauergewellten Haare nicht in Mitleidenschaft ziehen kann. Darüber hinaus hält sie den Kopf und die Ohren warm.

Badekappen werden aus Textilien (z. B. Lycra oder Polyester) oder Vollgummi (z. B. aus Silikon oder Latex) hergestellt und sind in verschiedenen Farben und Mustern, mit oder ohne Dekor erhältlich. Beim Schwimmen, das der Erholung dient, werden Badehauben weit öfter von Frauen als von Männern getragen. Im professionellen Schwimmsport erfüllen Badehauben eine weitere Funktion: Sie verringern den Widerstand des Körpers im Wasser. Sowohl Frauen als auch Männer tragen hier Badehauben.

Bis Ende der 1980er Jahre war es in vielen öffentlichen Badeanstalten Pflicht, eine Badehaube zu tragen, da die beim Schwimmen ausfallenden Haare in den technischen Installationen der Schwimmbäder leicht zu Verstopfungen führen konnten. Heute bedient man sich verbreitet einer verbesserten Filtertechnik, so dass es nur mehr selten eine Verpflichtung ist, beim Schwimmen eine Badehaube zu tragen.

Schwimmkappen bei Mannschaftssportarten

Wasserball-Kappe mit der Nr. 11

Im Wasserball sowie im Unterwasserhockey und Unterwasserrugby werden zum Schutz und zur Identifikation der Spieler spezielle Schwimmkappen verwendet.

Sie besitzen zum Schutz der Ohren eine Hartplastikschale für jedes Ohr. Die Kappen werden unter dem Kinn mit zwei Bändern, die Schnürsenkeln sehr ähneln, befestigt. Der Rest ist Stoff, der vom Haaransatz über der Stirn fast bis zum Haaransatz über dem Genick und vom linken Unterkiefer über den Kopf bis hin zum rechten Unterkiefer reicht.

Auf dem Stoff ist zwei- bis dreimal die 10 cm große Nummer des Spielers aufgedruckt oder aufgenäht. Bei internationalen Wettkämpfen muss auf der Stirn in 3 cm großen Buchstaben der Ländercode des Spielers stehen.

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