Bahnstrecke Bergwitz–Kemberg

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Kurzes abgeschnittenes Gleisstück nebst Schotter und Balken mit links einen grösseren und rechts ein kleineres (Zug-) Rad in rot und grauem Radreifen, mit einer grauen Achse verbunden auf dem Schienenstrang umgeben von grünen Buschbewuchs, Häuser im Hintergrund als auch blauer Himmel am Horizont.
Denkmal für den ehemaligen Bahnhof Kernberg (2020)
Bergwitz–Kemberg (Kr Wittenberg)
Streckennummer:6983
Kursbuchstrecke:152h (1934)
181b (1946)
Streckenlänge:6,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Berlin Anhalter Bf
Haltepunkt / Haltestelle
0,0 Bergwitz
Abzweig ehemals geradeaus und nach rechts
nach Halle (Saale) Hbf
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
Anst Braunkohlenwerk Bergwitz
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
1,5 Bergwitz Dorf
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
3,8 Reuden (Kr Wittenberg)
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
6,0 Kemberg (Kr Wittenberg)

Die Bahnstrecke Bergwitz–Kemberg war eine Nebenbahn in Sachsen-Anhalt, die ursprünglich als Kleinbahn von der Eisenbahn Bergwitz–Kemberg GmbH erbaut und betrieb wurde. Sie zweigte in Bergwitz von der Bahnstrecke Berlin–Halle ab und führte nach Kemberg.

Von 1903 bis 1951 verband diese Eisenbahnlinie die Orte Bergwitz und Kemberg. Der ehemalige Bahnhof in Kemberg wurde mittlerweile abgerissen. Dort befindet sich heute ein Einkaufsmarkt.

Die Betriebsführung oblag bis zur Enteignung im Jahr 1946 der Kleinbahnabteilung beim Provinzialverband Sachsen, die ihren Sitz in Merseburg hatte. Danach gelangte die Bahn zur Sächsischen Provinzbahnen GmbH in Halle (Saale), 1948 zur Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) des Verkehrswesens des Landes Sachsen-Anhalt.

Das Abbaufeld des Tagebaues Bergwitz erreichte in den 1940er Jahren die Eisenbahntrasse. Diese wurde deshalb zwischen km 1,3 und km 2,5 verlegt.[1]

Zum 1. April 1949 übernahm die Deutsche Reichsbahn die Strecke, die den Betrieb bereits am 3. Oktober 1951 einstellte.

Die Überlieferung zur Kleinbahn Bergwitz – Kemberg befindet sich in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen-Anhalt.

Einzelnachweise

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  1. Verlegung Kleinbahn. Abgerufen am 17. März 2021.