Bahnstrecke Lwiw–Hrebenne

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Lwiw–Hrebenne
Bahnhof in Rawa-Ruska
Bahnhof in Rawa-Ruska
Streckennummer:69 (polnischer Teil)
Streckenlänge:98 km
Spurweite:1520/1435 mm
Höchstgeschwindigkeit:70 km/h
von Tscherniwzi, Przemyśl und Sambir
0 Lwiw (Львів-Головний)
nach Sdolbuniw und Kiwerzi
2 Klepariw (Клепарів)
3 Rjasna (Рясна)
ehemalige Strecke nach Iwano-Frankowe
nach Kiwerzi
7 Brjuchowytschi (Брюховичі)
Kapeliwka
13 Sawadiw (Завадів)
16 Saschkiw (Зашків)
Dumnyzja
22 Kulykiw (Куликів)
28 Mazoschyn (Мацошин)
32 Schowkwa (Жовква)
37 Hlynske (Глинське)
Derewjanka
45 Dobrossyn (Добросин)
Bila
51 Lawrykiw (Лавриків)
Moschtschana
57 Lypnyk (Липник)
von Jarosław
65 Rawa-Ruska (Рава-Руська)
Rata
nach Kowel
73
138,042
Ukraine / Polen
von Jarosław
135,801 Hrebenne
nach Bełżec

Die Bahnstrecke Lwiw–Hrebenne ist eine Nebenbahn in der Ukraine. Sie verläuft von Lwiw, dem Zentrum der Westukraine in nördlicher Richtung nach Hrebenne, einem Grenzdorf im östlichen Polen. Die in einer Spurweite von 1520 mm (russische Breitspur; bis Rawa-Ruska nahe der polnischen Grenze) bzw. 1435 mm (Europäische Normalspur; ab Rawa-Ruska) ausgeführte Strecke ist eingleisig, nicht elektrifiziert und der Betrieb wird durch die Ukrainischen Bahnen, im Speziellen die Lwiwska Salisnyzja geführt.

Die Bahnstrecke wurde durch die Lokalbahngesellschaft Eisenbahn Lemberg–Bełżec (Tomaszów) am 23. Oktober 1887 dem Verkehr übergeben, die Bauarbeiten begannen bereits 1886.

Erst unter polnischer Hoheit erfolgte 1932 die Verstaatlichung der Eisenbahngesellschaft, seither ist die Linie in Staatsbesitz.

Auf polnischer Seite führt heute die Streckennummer 69 bis nach Hrebenne, der internationale Verkehr ab Rawa-Ruska bis Warschau wurde 2005 eingestellt, die Schienenverbindungen in Rawa-Ruska abgebaut, so dass die Grenzstrecke heute stark verwildert ist.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Redaktion Hermann Strach, Wien, Budapest 1908 ff., mehrbändiges damaliges Standardwerk