Bargouma-Talsperre

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Bargouma-Talsperre
Lage Dakoussa,
Niger Niger
Zuflüsse Nebental des Zermou
Abfluss Nebental des Zermou
Größere Orte in der Nähe Bargouma
Bargouma-Talsperre (Niger)
Bargouma-Talsperre (Niger)
Koordinaten 13° 56′ 34″ N, 9° 4′ 34″ OKoordinaten: 13° 56′ 34″ N, 9° 4′ 34″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 2008
Daten zum Stausee
Speicherraum 400.000 m³

Die Bargouma-Talsperre ist eine Talsperre in der Region Zinder in Niger.

Baubeschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Name in der Amtssprache Französisch lautet barrage de Bargouma. Eine alternative Schreibweisen zu Bargouma ist Barégouma.

Die Bargouma-Talsperre liegt nördlich des Dorfs Bargouma im Gebiet der Landgemeinde Dakoussa, die zum Departement Takeita in der Region Zinder gehört.[1] Sie staut ein Nebental des Trockentals Zermou, das in die Korama mündet. Der Talweg des Nebentals weist eine Länge von 34,9 km auf. Sein Einzugsgebiet ist 694,1 km² groß.[2] Der Stausee hat ein Volumen von 400.000 m³.[3]

Die Talsperre dient landwirtschaftlichen Zwecken.[4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bargouma-Talsperre wurde 2008 erbaut.[3] Für die geotechnische Betreuung und Aufsicht war das Unternehmen LEGENI S.A. aus Niamey verantwortlich.[5] Die Errichtung erfolgte im Rahmen eines von der Afrikanischen Entwicklungsbank finanzierten Hilfsprojekts für die landwirtschaftliche Entwicklung in der Region Zinder. Das Hilfsprojekt dauerte von Januar 2003 bis Juni 2009 und kostete insgesamt 6,4 Milliarden CFA-Franc. Im Zuge des Projekts wurden weitere Talsperren realisiert: die Bakatsiraba-Talsperre, die Bani-Walki-Talsperre, die Goumda-Tambari-Talsperre, die Kassama-Talsperre und die Toumbala-Talsperre. Die genutzten ackerbaulichen Flächen bei der Bargouma-Talsperre wuchsen von zwei Hektar im Jahr 2008 auf elf Hektar im Jahr 2009.[4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ahidan Moussa Aboubacar: Impacts de barrages de retenue et seuils d’épandage réalisés dans le cadre du projet d’appui au développement dans la région de Zinder. Cas du barrage de Toumbala et du seuil d’épandage de Bargouma. Faculté d’Agronomie, Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2009.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Répertoire National des Localités (ReNaLoc). (RAR) Institut National de la Statistique de la République du Niger, Juli 2014, S. 658, abgerufen am 7. August 2015 (französisch).
  2. Etude d’Avant-Projet Détaillé (APD) et élaboration du Dossier d’Appel d’Offres (DAO) dans les régions de Maradi, Tahoua et Zinder. Volume 3: APD du programme d’aménagement prioritaire de la région de Zinder. STUDI International, Tunis 2013, S. 26 (duddal.org [PDF; abgerufen am 2. April 2023]).
  3. a b Dams of Africa. (xlsx) Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), archiviert vom Original am 13. Mai 2020; abgerufen am 6. April 2023 (englisch).
  4. a b Dossier PADAZ : redonner confiance aux producteurs ruraux. In: Niger Diaspora. 12. Juli 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. März 2019; abgerufen am 23. September 2018 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nigerdiaspora.net
  5. Références. LEGENI S.A., 2011, abgerufen am 14. Februar 2019 (französisch).