„Baustromverteiler“ – Versionsunterschied

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Version vom 9. März 2011, 12:28 Uhr

Beispiel für einen Baustromverteiler. Folgende Teile sind mit Nummern gekennzeichnet: 1:Tragegriff, 2:Neozed-Schmelzsicherungen, 3:eine Reihe von vier 3-poligen Leitungsschutzschaltern, 4:Fehlerstromschutzschalter, 5:eine Reihe von sechs 1-poligen Leitungsschutzschaltern, 6:CEE-Anschlußdosen (mit Deckeln verschlossen), 7:230V-Steckdosen (mit Deckeln verschlossen), 8:wegführendes Kabel (H07RN-F 5G10, Querschnitt: 5 x 10 mm², Gummischlauchleitung)

Ein Baustromverteiler ist eine mobile Schalt- und Anschlußeinrichtung für die Stromversorgung auf Baustellen.

Es ist ein Elektroverteiler mit Steckdosen für Wechselstrom- und Drehstrom-Verbraucher. Er dient dazu, vorübergehend Netzspannung bereitzustellen und ist dazu über ein flexibles Kabel mit dem Hausanschlusskasten eines Gebäudes oder mit einer Verteilerstation verbunden. Oft enthält er auch einen Stromzähler.

Nach VDE-Norm muss der Baustromverteiler über umfassende Schutzmaßnahmen verfügen. Er ist oft zusätzlich zum gelb-grünen Schutzleiter des Kabels lokal geerdet (siehe Erdspieß). Zum Personenschutz müssen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutzschalter, RCD) eingebaut sein.

Die Baustromversorgung für größere Verbraucher über weite Entfernungen erfolgt oft mit höheren Spannungen als 400 V, in der Regel liegt jedoch 400 V Drehstrom an, der auf mehrere Drehstrom-Steckdosen und Wechselstrom-Steckdosen führt, wobei an den Drehstrom-Steckdosen (z. B. CEE-Drehstromsteckverbinder) 400 V zwischen den Außenleitern anliegen und 230 V zwischen jedem Außenleiter und dem Neutralleiter, bei Wechselstrom-Steckdosen (z. B. Schuko) 230 V zwischen Außenleiter und Neutralleiter.

Die Zuleitungskabel (in der Regel 5-adriges flexibles Gummikabel) liegen auf der Erde, auf Stützen oder sie werden über provisorische Kabel-Brücken geführt (z. B. über Zufahrtswege hinweg).

Literatur

  • Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18.Auflage, Verlag - Europa - Lehrmittel, Wuppertal, 1989, ISBN 3-8085-3018-9

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