Beatrice von Bismarck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. August 2019 um 12:14 Uhr durch Phzh (Diskussion | Beiträge) (Form, typo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beatrice von Bismarck (* 1959) ist eine deutsche Kunsthistorikerin, Kuratorin, Publizistin und Professorin für Kunstgeschichte und Bildwissenschaft.

Leben

Beatrice von Bismarck studierte Kunstgeschichte in Freiburg, München, London und Berlin. Von 1989 bis 1993 war sie als Mitarbeiterin am Städel Museum in Frankfurt am Main verantwortlich für Einzelausstellungen von international renommierten Künstlern wie Richard Long, Bruce Nauman (1991),[1] Dan Flavin und Jürgen Partenheimer (1993).[2] Anschließend übernahm sie drei Jahre lang die Leitung der Abteilung des 20. Jahrhunderts des Städelschen Kunstinstituts.

Von 1993 bis 1999 war von Bismarck Assistentin an der Universität Lüneburg, wo sie Mitbegründerin des Kunstraums der Universität war. Danach hatte sie ein Jahr lang eine Vertretungsprofessur an der HGB Leipzig, woraufhin sie 2000 zur Professorin und Programmleiterin der Galerie berufen wurde. Zwischen 2003 und 2011 war sie Prorektorin an der HGB Leipzig.

Veröffentlichungen

  • Die Gauguin-Legende. Die Rezeption Paul Gauguins in der französischen Kunstkritik 1880–1903, Münster/ Hamburg 1992. ISBN 3-88660-768-2
  • Games Fights Collaborations. Das Spiel von Grenze und Überschreitung. Kunst und Cultural Studies in den Jahren, (hg. zusammen mit Diethelm Stoller und Ulf Wuggenig), Ostfildern-Ruit 1996. ISBN 3-89322-847-0
  • Beatrice von Bismarck, Bruce Nauman: Der wahre Künstler/ The True Artist, Ostfildern-Ruit 1998. ISBN 3-89322-291-X
  • Christian Philipp Müller, Beatrice von Bismarck: Branding the Campus .Kunst, Architektur, Design, Identitätspolitik, (hg. Beatrice von Bismarck, Diethelm Stoller, Astrid Wege und Ulf Wuggenig), Düsseldorf 2001. ISBN 3-933807-42-5
  • Interarchive. Archivalische Praktiken und Handlungsräume im zeitgenössischen Kunstfeld, (Beatrice von Bismarck, Hans Ulrich Obrist, Diethelm Stoller und Ulf Wuggenig), Köln 2002. ISBN 978-3-88375-540-3
  • Grenzbespielungen. Visuelle Politik in der Übergangszone, Beatrice von Bismarck, Köln 2005. ISBN 3-88375-953-8
  • Globalisierung/Hierarchisierung. Kulturelle Dominanzen in Kunst und Kunstgeschichte, Marburg 2005 (Beatrice von Bismarck, Irene Below). ISBN 3-89445-339-7
  • beyond education. Kunst, Ausbildung, Arbeit und Ökonomie, Frankfurt a. M. 2005 (Beatrice von Bismarck, Alexander Koch). ISBN 3-86588-102-5
  • Nach Bourdieu. Visualität, Kunst, Politik (Beatrice von Bismarck, Therese Kaufmann und Ulf Wuggenig), Wien 2008. ISBN 3-85132-527-3
  • Auftritt als Künstler, Funktionen eines Mythos Köln 2010. ISBN 3-86560-517-6

Einzelnachweise

  1. Texte zur Kunst: Hinter dem Studio
  2. Kuratorinnen aus Deutschland Goethe-Institut