Benutzer:Aemijork/Lev Khesin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lev Khesin

Link zu diesem Datensatz https://d-nb.info/gnd/1023630230 Person Khesin, Lev Geschlecht männlich Quelle Homepage: http://levkhesin.de Homepage (Stand 14.07.2020): https://levkhesin.com/ Kunstforum international 268/2020. - S. 114 Zeit Lebensdaten: 1981- Land Russland (XA-RU); Deutschland (XA-DE) Geografischer Bezug Geburtsort: Pensa Beruf(e) Maler Weitere Angaben lebt seit 1999 in Deutschland Systematik 13.4p Personen zu Malerei, Zeichnung, Grafik Typ Person (piz) Beteiligt an 3 Publikationen


2012 Stoffwechsel Malerei und Objekte von Lev Khesin

https://www.hausamkleistpark.de/exhibitions/stoffwechsel-malerei-und-objekte-von-lev-khesin/

Lev Khesin, 1981 in Russland als Sohn von Ikonenmalern geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sein Studium an der Universität der Künste Berlin schloss er als Meisterschüler von Prof. Frank Badur ab. Auslandsstipendien und Projektförderungen führten ihn jeweils für längere Zeit in die USA, nach Moskau und Japan. 2010 wurde er für seine außergewöhnlichen Arbeiten mit dem Sonderpreis der Jury des Kunstpreises Tempelhof-Schöneberg ausgezeichnet. Lev Khesin hat mit seinen Werken an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen.

Die Arbeiten von Lev Khesin werden nicht im traditionellen Sinne gemalt. Der Künstler lässt seine Werke durch das sukzessive Aufschichten von Material wachsen. Wie die Jahresringe eines Baumstamms schichten sich die Lagen aus semitransparentem Silikon und Farbpigmenten, die so den Verlauf der Zeit in den räumlichen Dimensionen des Objektes sichtbar machen. Es entstehen Farbfantasien, deren Aura sich mit dem jeweiligen Licht und den wechselnden Positionen der Betrachter ändert. Man könnte auch sagen: Khesin generiert Artefakte, die die Sinne der Betrachter_innen ansprechen. Oft dauert der Arbeitsprozess an einem Bild bis zu einem Jahr oder länger.

Khesin zeigt mit seiner Arbeit: Die Malerei lebt. Der Künstler verfolgt ein intellektuelles Projekt, in dem er Dinge und Ebenen verschränkt, die eigentlich voneinander entfernt scheinen. Seine Bilder haben keine geometrisch erfassbaren Grenzen, die man in schmückende Rahmen packen kann. Seine Werke stellen keine konkret fassbaren begrifflichen Inhalte dar, sie sind Objekte aus Material und Farbe, oszillierend, reflektierend, durchlässig oder auch nicht, und ermöglichen ähnlich einem Blick in tiefes Wasser Erfahrungen, die über bekannte Denkmuster hinaus gehen.



Morphologie Khesin, Lev. - Berlin : DISTANZ, [2018] "Klärt sich das Wasser, werden Fische sichtbar" Khesin, Lev. - Hamburg, Germany : Evelyn Drewes Galerie, [2013]

   ...

Thema in 1 Publikation

   Lev Khesin - atmospheres
   Berlin : Läkemäker Johannes Zielke, [2009]





  • Morphologie : Arbeiten 2005-2018 / Lev Khesin ; Texte Dennis Meier (Künstler, Berlin), Irena Akopjan (Autorin und Übersetzerin, Berlin), Dr. Heinz Stahlhut (Sammlungskonservator, Kunstmuseum Luzern), Ekaterina Tewes (Kunsthistorikerin, Berlin) ; Übersetzung Wilhelm Werthern, Zweisprachkunst, Berlin 978-3-95476-262-0