Benutzer:Alex2103~dewiki/Voraussetzungen, Verläufe und Folgen des Unterrichts

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Voraussetzungen, Verläufe und Folgen sind drei Aspekte, die bei der Gestaltung und Untersuchung von Unterricht im Mittelpunkt stehen.
Voraussetzungen, Verläufe und Folgen des Unterrichts beziehen sich auf die unmittelbaren Bedingungen und Gestaltungsparameter des Unterrichtens. Dabei geht es um zentrale Fragen des Lehrens und Lernens im Unterrichtskontext und die damit verbundenen empirischen Befunde.
Voraussetzungen, Verläufe und Folgen des Unterrichts stehen im Zusammenhang mit praktischer Unterrichtsgestaltung und didaktischen Gestaltungsprinizpien wie zum Beispiel Spielerische Pädagogik[1], Menschenrechtsbildung[2], Mobiles Lernen und Flipped Learning

Voraussetzungen, Verläufe und Folgen des Unterrichts sind in folgende Schwerpunkte unterteilt.

  • Kommunikation (z.B. Unterrichtsgespräch, Interaktionsprozesse, Medien, Beratung, Kollegialität und Teamarbeit).
  • Entwicklung und Förderung (z.B. Diagnostik, individuelle Entwicklungsverläufe, Kompetenzaufbau, Leistungsmessung).
  • Lehren und Lernen (z.B. Lehrplan und Bildungsstandards; Planen, Gestalten, Evaluieren von Unterricht; Motivationsförderung und Individualisierung; Mitgestaltung durch Schülerinnen und Schüler)
  • Voraussetzungen und Folgen von Unterricht (z.B. Bildungsgänge; Zusammenhang inner- und außerschulischer Erziehungs- und Bildungsprozesse).

Orientierung des Unterrichts

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Unterschiedliche Orientierungen der Unterrichtsgestaltung verändern den Fokus bei der Planung von Lehr-/Lernaktivitäten in Bezug auf Kommunikation, Entwicklung und Förderung, Lehren und Lernen und Voraussetzungen und Folgen von Unterricht.

Dabei sind die

  • Inhaltsorientierung[3]
  • Beziehungsorientierung[4]
  • Inkulsionsorientierung[5]
  • Lernzielorientierung[6] und
  • Designorientung[7]

zentral.

  • Ahrenholz, B. (Hg.) (2005) Zweitspracherwerb: Diagnose, Verläufe, Voraussetzungen. Stuttgart: Klett
  • Tomlinson, C. A., Brighton, C., Hertberg, H., Callahan, C. M., Moon, T. R., Brimijoin, K., Conover, L. A., & Reynolds, T. (2003). Differentiating instruction in response to student readiness, interest, and learning profile in academically diverse classrooms: a review of literature. Journal for the Education of the Gifted, 27 (2), 119-145.

Einzelnachweise

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  1. SCHMOELZ, A. (2016) Digitale und Analoge Spiele als Anlass für Ko-Kreativität? In. Gruber, W. et al. (Hg.) Spielbasiertes Lernen und Dialogorientierung. Brunn a. Gebirge: IKON, (In Print)
  2. Deutsches Institut für Menschenrechte, Bundeszentrale für politische Bildung & Europarat (Hg.) (2005) Handbuch zur Menschenrechtsbildung, Paderborn: Bonifatius
  3. HOPMANN, S. (1999) Wolfgang Klafki und die Tradition der Inhaltsorientierung in der deutschen Didaktik. In. Ivor F. Goodson, Stefan Hopmann und Kurt Riquarts* (Hg.) Das Schulfach als Handlungsrahmen Vergleichende Untersuchung zur Geschichte und Funktion der Schulfächer. Köln, Weimar, Wien: Böhlau, S. 75-92
  4. ROGERS, C.R. (1979) Lernen in Freiheit, München: Kösel, S. 104-129 (Zwischenmenschliche Beziehung und Förderung des Lernens)
  5. BUCHNER, T., et al. (2015) Paving the way through mainstream education: the interplay of families, schools and disabled students, Research Papers in Education, 30:4, 411-426
  6. SITTE, W. (2001) Zielorientierung.- In: Wolfgang Sitte und Helmut Wohlschlägl (Hrsg.) Beiträge zur Didaktik des "Geographie und Wirtschaftskunde"-Unterrichts.- Wien. S. 553 - 561.
  7. McTIGHE, J. and THOMAS, R. (2001) Backward Design for Forward Action. Educational Leadership, p 52-55