Benutzer:Artikelstube/Männerquote

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  Entwurf für den Artikel Männerquote.

Dieser Entwurf ist im Entstehen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia. Bedenke, dass der Text Fehler oder ungeprüfte Aussagen enthalten kann.

Bitte hilf beim Fertigstellen mit! Mehr unter Wie schreibe ich gute Artikel.

Männerquote bezeichnet eine geschlechter- bzw. genderbezogene Quotenregelung bei der Besetzung von Gremien oder Stellen. Der angestrebte Zweck der Männerquote ist die Gleichstellung von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.. Das Gegenteil ist die Frauenquote. Die Männerqoute wird häufig abwertend erwähnt wenn ein zu niedriger Anteil an Frauen in einem Bereich beschäftigt ist. Dies sind zum Beispiel Führungspositionen in der Wirtschaft oder technische-naturwissenschaftliche Berufe.[1]

Es wird hypothetisch darüber diskutiert ob in von Frauen dominierten Berufen eine Männerquote eingeführt werden soll.[2] Dies betrifft zum Beispiel die Bereiche Erziehung und Bildung, Staatsanwaltschaft sowie die Medizin.[3][4]

Aktuelle Situation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weil es zu viele Frauen in der Staatsanwaltschaft Hamburg gab, bevorzugt diese bei Neueinstellungen nun Männer. Männliche Bewerber werden daher bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.[5] Der Deutsche Juristinnenbund hat dies als verfassungswidrig kritisiert. Das Grundgesetz verbiete es nämlich, das Geschlecht als Anknüpfungspunkt für die Einstellungsentscheidung zu nehmen. Ausnahmen für Frauen seien nur zu rechtfertigen, weil Frauen in Staat und Gesellschaft immer noch strukturell benachteiligt seien, was aber nichts mit einer zahhlenmäßigen Unterbesetzung zu tun hat. [6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klaus Hurrelmann, Tanjev Schultz, Beltz Juventa: Jungen als Bildungsverlierer: Brauchen wir eine Männerquote in Kitas und Schulen?, 2012, ISBN 9783779927501
  • Robert Baar: Allein unter Frauen: Der berufliche Habitus männlicher Grundschullehrer, Springer-Verlag, 2010, ISBN 9783531924083

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Constanze von Bullion Berlin: Warnung vor der "Männerquote". In: sueddeutsche.de. 2014, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 28. September 2018]).
  2. WELT: Und jetzt bitte die Männerquote für Frauenberufe! In: DIE WELT. 28. März 2015 (welt.de [abgerufen am 28. September 2018]).
  3. Ärzte Zeitung: Medizinstudium: Männerquote für Ärzte? Studierende sagen Nein. Abgerufen am 28. September 2018.
  4. RP ONLINE: Weltmännertag: Warum Deutschland eine Männerquote braucht. Abgerufen am 28. September 2018.
  5. Hannes Stepputat: Männerförderung bei Staatsanwaltschaft: Gleichstellung mal andersrum. In: Die Tageszeitung: taz. 6. Juli 2018, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 28. September 2018]).
  6. Staatsanwaltschaft: Juristinnenbund kritisiert "Männerquote". In: www.t-online.de. (t-online.de [abgerufen am 28. September 2018]).