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Balkanisches Mini-Schengen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der albanische Schengen-Raum, besser bekannt als balkanisches Mini-Schengen, sollen die Grenzen zwischen den Staaten Kosovo und Albanien wegfallen. Später so der Plan des albanischen Presidenten Bamir Topi, soll Mazedonien und Montenegro dem Balkan Schengen beiwohnen.
Schon im Jahre 1999 als der Kosovo-Krieg beendet war, setzte sich der damalige albanische Staatspräsident Rexhep Mejdani dafür ein, dass im Zuge des Wiederaufbaus eine Freihandelszone geschafft werden soll, die sich später dann zu einem Mini-Schengen entwickeln sollte. Vorbild war das Schengener Abkommen in der Europäischen Union (EU), in dem die Abschaffung von Grenzkontrollen vereinbart wurde.
Ca. 10 Jahre später griff erneut der albanische Präsident diesesmal Bamir Topi diese Idee auf und stellte den Plan bei einem
Treffen des kosovarischen Staatschefs Fatmir Sejdiu mit seinem albanischen Amtskollegen Bamir Topi anfang Januar 2009 in Prishtina wurde der Plan vorgestellt, innerhalb von drei Monaten einen albanischen Schengen-Raum zu schaffen.
Laut einem Bericht der größten albanischen Zeitung "Shekulli" sollen dadurch die "zwei getrennten Teile des albanischen Siedlungsgebiets" zu einem "albanischen Sprachraum" verbunden werden. Albaniens Präsident Bamir Topi betonte, der Plan werde "dem freien Personenverkehr auf beiden Seiten der Grenze dienen und könnte auch ein Beispiel für andere Länder der Region, zum Beispiel Montenegro und Mazedonien, sein". Schon 2003 hatte der damalige albanische Premier Fatos Nano auf dem EU-Gipfel in Saloniki die Schaffung eines "Balkan-Schengen" angeregt.
Ein Vorschlag, der in Mazedonien und Montenegro wohl nicht auf Gegenliebe stoßen wird: In beiden Ländern, deren Staatlichkeit noch fragil ist, gibt es albanische Minderheiten.
Für den Kosovo ist die Verbindung mit Albanien von hoher Bedeutung: Derzeit bezieht der noch junge Staat seine Waren zum Großteil über Mazedonien und Griechenland, da die sehr schlecht ausgebaute Verbindung Tirana-Prishtina etwa zehn Stunden Fahrzeit in Anspruch nimmt. Die für diese Strecke nunmehr fertiggestellte Autobahn soll die Fahrzeit auf drei Stunden verkürzen und es dem Kosovo ermöglichen, über den albanischen Hafen Durres die Abhängigkeit von seinen südlichen Nachbarn zu vermindern.
Das vorhaben was noch im Gespräch ist, wird spätestens Mitte Juli anfangen Form anzunehmen.
Prishtina und Tirana planen einen freien Personenverkehr der sowohl der Wirtschaft als auch der Integrität helfen und dienen soll. Innerhalb des Schengen-Gebiets sollen die Personenkontrollen zwischen den Staaten wegfallen. Vorbild ist das Schengener Abkommendas in der EU 28 Staaten umfasst.
Die Frage, ob weitere Staaten am Balkan-Schengen teilnehmen werden, ist fraglich, da momentan eine angespante Lage auf dem Balkan herrscht. Der beitritt Mazedoniens und Montenegro wurde zwar vom albanischen Präsidenten Bamir Topi erwähnt, dennoch steht nichts fest.
-- Ban187 19:12, 4. Jun. 2009 (CEST)
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