Benutzer:Bass kessler/Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs

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Der Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) ist ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt an der Universität Hamburg. Sein Ziel ist es, die „kulturwissenschaftliche Arbeit im Bereich der Hamburg-Forschung sichtbar zu bündeln und deutlich zu verstärken.“ Der Forschungsverbund setzt sich zusammen aus etwa 80 in der Hamburg-Forschung Tätigen. Seine Arbeit steht unter dem Motto „Forschung über die Stadt für die Stadt“.

Geleitet wird der Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs von dem Hamburger Historiker Prof. Dr. Thorsten Logge. Koordinatorin des Verbundes ist die Hamburger Historikerin Johanna Meyer-Lenz.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde der Forschungsverbund 2007 von Prof. Dr. Hans-Harald Müller und PD Dr. Dirk Hempel vom Institut für Germanistik der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkt war zunächst der Zeitraum 1848-1933. Seit 2012 hat der Forschungsverbund seine Perspektive erweitert. Er fokussiert nun thematische Schwerpunkte ohne zeitliche Eingrenzung.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Forschungsverbund zielt neben der Bündelung der Hamburg-Forschung auch darauf, "die Position der Geisteswissenschaften in der Stadt“ zu stärken. Weiteres Ziel ist es, Stadt und Öffentlichkeit „den Nutzen sichtbar machen“, den „Ergebnisse geisteswissenschaftlicher Forschung mit kulturgeschichtlicher Ausrichtung für die Hansestadt“ haben können. Der Forschungsverbund kooperiert u.a. mit der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte - vertreten durch Prof. Dr. Franklin Kopitzsch und mit dem Verein für Hamburgische Geschichte – vertreten durch Prof. Dr. Rainer Nicolaysen.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2007 veranstaltete der FKGHH zahlreiche Seminare, Ausstellungen, Tagungen und Workshops. Zu nennen wären etwa die Seminare „Inszenierung der Küste – Zur Sozial- und Kulturgeschichte des maritimen Raumes“, die Tagung "Metropolregion und moderne Peripherie", die Ausstellung „Navigare necesse est – Geschichte der Navigation“ im Hamburger Institut für Lehrerbildung oder auch der Workshop "Zur Topografie des Verborgenen – Kriegslandschaften in Norddeutschland.“[1]

Hamburg-Ringvorlesung „Andocken“ zur Hamburgischen Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekanntestes Format des Forschungsverbunds zur Kulturgeschichte Hamburgs ist die wiederkehrende Ringvorlesung „Andocken“. Diese verhandelt innerhalb des Allgemeinen Vorlesungswesens der Universität Hamburg Aspekte der Hamburgischen Geschichte. Themen vergangener Formate waren die Entfaltung der Novemberrevolution 1918/19 in Hamburg, eine Hansestadt und ihre Kulturen, Migration in Hamburg, ein Format zur norddeutschen Universitätsgeschichte sowie die Ringvorlesung „Himmel auf Zeit – Die Kultur der zwanziger Jahre in Hamburg“. Aus der Ringvorlesung gingen zwei wissenschaftliche Sammelbände hervor. Ein dritter Sammelband befindet sich aktuell in Planung.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Coronabedingt findet die Ringvorlesung Andocken im Wintersemester 2020/21 erstmals kontaktlos im digitalen WAS-Format über die Kommunikationsplattform Zoom statt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dirk Hempel / Ingrid Schröder (Hg.): Andocken. Hamburgs Kulturgeschichte 1848 – 1933. Hamburg: Dobu Verlag 2013 ISBN 978-3934632431
  • Nele Maya Fahnenbruck / Johanna Meyer-Lenz (Hg.): Fluchtpunkt Hamburg. Zur Geschichte von Flucht und Migration in Hamburg von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Bielefeld: Transcript, 2018 ISBN 978-3-8376-4089-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.fkghh.uni-hamburg.de/ringvorlesung/workshops.html