Benutzer:Benito/Shermer

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Kindheit und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shermer wuchs im Süden Kaliforniens auf, seine Eltern trennten sich, als er vier Jahre alt war. Seine Mutter heiratete später wieder, wodurch er drei Stiefgeschwister gewann. Sein Vater heiratete ebenfalls erneut und bekam in dieser Ehe zwei Töchter, Shermers Halbschwestern. Sein Vater starb 1986 an einem Herzanfall, seine Mutter 2000 an einem Gehirntumor.

Shermer besuchte zwar eine Sonntagsschule, wie viele Kinder in den USA, sagt aber, dass weder seine Eltern, noch seine Geschwister über Religion sprachen, die Kirche besuchten oder gemeinsam beteten. Zu Beginn seines Abschlußjahres der High School, 1971, verkündete er seine Konvertierung zum "Born Again Christian", einer evangelikalen Strömung. Sieben Jahre lang ging er daraufhin von Tür zu Tür, um aus tiefer Überzeugung das Evangelium zu verkünden.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er machte seinen Schulabschluß 1972 und begann ein Studium in chistlicher Theologie an der Pepperdine University, wechselte jedoch später zu Psychologie. Er erhielt seinen Bachelor mit Psychologie und Biologie 1976.

Während seines anschließenden Studiums zum Master an der California State University diskutierte er oft nach den Seminaren mit den Dozenten Bayard Brattstrom und Meg White. Diese Diskussionen sowie seine Studien in Ethnologie und Sozialanthropologie (Cultural anthropology) brachten ihn dazu, seine religiösen Überzeugungen zu hinterfragen und schließlich abzulegen. Er erhielt seinen Abschluss als Master in experimenteller Psychologie 1978.

Shermer war aktiv im Radrennsport von 1979-1989. Nachdem er beim Training viele Erfahrungen mit alternativer Medizin bis hin zu esoterischen Praktiken machte, fand er schließlich keine Entschuldigungen mehr für die Misserfolge dieser Behandlungen.

Mit seiner Dissertation Heretic-Scientist: Alfred Russel Wallace and the Evolution of Man: A Study on the Nature of Historical Change machte Shermer 1991 sein Doktorat in Wissenschaftsgeschichte an der Claremont Graduate University. Er sollte später ein volles Buch über das Thema veröffentlichen: In Darwin's Shadow: The Life and Science of Alfred Russel Wallace: A Biographical Study on the Psychology of History.

Skeptics Society und Caltech Lecture Series[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1992 gründete Shermer die Skeptics Society, die die Zeitschrift Skeptic herausgibt und derzeit (2008) mehr als 55.000 Mitglieder zählt. Darüberhinaus veranstaltet sie ein Vortragreihe, die Caltec Lecture Series, wo wechselnde Redner über eine Vielzahl von Themen sprechen, wie Wissenschaft im allgemeinen, Psychologie, Soziales, Religion/Atheismus oder Skeptizismus. Bisherige Redner waren unter anderem Stephen Jay Gould, Jared Diamond, Donald Johanson, Julia Sweeney, Richard Dawkins, Philip Zimbardo, Steven Pinker, Carol Tavris, David Baltimore, Lisa Randall, Daniel Dennett, Tim Flannery, Lawrence Krauss, Michio Kaku, Susan Blackmore, Christof Koch, Alison Gopnik, Ursula Goodenough, Edward Tufte, Bjørn Lomborg, Sam Harris, Jeff Schweitzer und viele mehr. Die Vorträge finden Sonntag Nachmittag statt und stehen jedem gegen einen Unkostenbeitrag offen.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michael Shermer, 2008.

Shermer ist Verfasser mehrerer Bücher, die Erklärungsansätze für die Allgegenwärtigkeit irrationaler oder nicht erwiesener Überzeugungen suchen. Dazu zählen der Glaube an UFOs, Bigfoot, und Paranormale Vorkommnisse. In der Tradition der Werke Martin Gardners veröffentlichte er 1997 Why People Believe Weird Things, das eine Reihe "verrückter" Ideen und Gruppen behandelt. Eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe erschien 2002. Aus der Einleitung:

„So we are left with the legacy of two types of thinking errors: Type 1 Error: believing a falsehood and Type 2 Error: rejecting a truth. ... Believers in UFOs, alien abductions, ESP, and psychic phenomena have committed a Type 1 Error in thinking: they are believing a falsehood. ... It's not that these folks are ignorant or uninformed; they are intelligent but misinformed. Their thinking has gone wrong.“

Michael Shermer: Why People Believe Weird Things, 1997, 2002, Introduction

In How We Believe: The Search for God in an Age of Science, untersucht Shermer die Psychologie hinter dem Glauben an einen Gott. In der Einleitung schreibt er: "Nie zuvor in der Geschichte glaubten so viele und ein so hoher Anteil der Bevölkerung an Gott. Nicht nur ist Gott nicht tot, wie Nietzsche meinte, sondern er ist lebendiger denn je".

Anfang 2002 stellte er in seiner Kulumne in Scientific American "Shermer's Last Law" vor, das besagt, dass "jede ausreichend fortgeschrittene außerirdische Intelligenz ununterscheidbar von Gott" sei. "Shermer's Last Law" ist eine Variation zu Clarkes' drittes Gesetz.