Benutzer:Brutarchitekt/Anneliese Eichberg

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Annelise Eichberg (* 19; 10. Februar 200 in ) war eine deutsche Architektin und war eine der ersten Architekturstudentinnen der TH München.

Annelise Eichberg (geb. Tienes) wuchs als Tochter eines Architekten auf und studierte von 1930 bis 1934 Architektur an der TH München. Sie lehrte als Privatassistentin bei Adolf Abel (1937-19??) an der TH München, wo sie Werner Eichberg kennenlernte und ihn 1938 heiratete. 1952 gründeten sie ein Architekturbüro in München.

Anneliese Eichberg organisierte auch den Wiederaufbau der Universität nach dem zweiten Weltkrieg und war erfolgreich als Architektin tätig.

Als Annelise Eichberg 1929 ihr Abitur machte, hatte sie den zur damaligen Zeit schwierig realisierbaren Wunsch, Architektur zu studieren. Schon als Kind hatte sie im Architekturbüro ihres Vaters gestöbert, Zeichnen war ihre Leidenschaft. Mit Unterstützung ihres Vaters erfüllte sich die gebürtige Wuppertalerin ihren Traum. Von 1930 bis 1934 saß sie als einzige Frau unter 80 Architektur-Kommilitonen in den Hörsälen der Technischen Universität München. Nach ihrem Studium stellte Professor Adolf Abel die Diplom-Ingenieurin als Privatassistentin am Lehrstuhl für Städtebau an. Dort lernte sie Werner Eichberg kennen, Abels planmäßigen Assistenten, den sie 1938 heiratete. Das Ehepaar stimmte in seiner ablehnenden Haltung dem Nationalsozialismus gegenüber mit Abel überein, der unter dem NS-Regime kaum noch Aufträge bekam. Während des Zweiten Weltkrieges übernahm Annelise Eichberg die Arbeit ihres Mannes und hielt vertretungsweise Vorlesungen.

1945 schulterte sie die immense Aufgabe, den Wiederaufbau der schwer zerstörten TUM zu organisieren. Gleichzeitig schaffte sie es, die Lehre an der Architekturfakultät aufrechtzuerhalten. 1952 schied Annelise Eichberg aus der TUM aus und baute mit ihrem Mann ein gemeinsames Architekturbüro auf, das später mit mehr als 50 Angestellten arbeitete.

Das Ehepaar entwarf mehrere Bauten der Technischen Universität, darunter den Neubau der Elektrotechnik auf dem Nordgelände des Innenstadtcampus.

Sein größtes Projekt war das Münchner Klinikum Großhadern, das 1978 fertiggestellt wurde.

In der Außendarstellung trat Annelise Eichberg stets bescheiden hinter ihren Mann zurück.

war Mitglied im Bund der Freunde der TUM.

Einzelnachweise

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