Benutzer:CroMagnon/Testseite3

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CPC-Zonen von Córdoba

Die Zona Libertador, auch Zona Villa Libertador oder Zona Villa El Libertador, ist ein Stadtdistrikt (CPC-Zone) der argentinischen Großstadt Córdoba. Sie wurde wie die anderen so genannten CPC-Zonen im Zuge der Dezentralisierung der Stadt 1994 geschaffen und umfasst die Stadtviertel im Süden und Südwesten der Stadt. Im Jahr 2001 hatte der Distrikt 127.668 Einwohner.

Die Zone grenzt an die CPC-Zonen Central im Norden, Empalme im Osten und Ruta 20 im Westen. Im Süden schließen die beiden Vororte Orte Bouwer und Los Cedros an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zona Libertador schließt im Bereich des Campus der Universidad Nacional de Córdoba an das zentrale Gebiet von Córdoba an. Die Topographie des Gebietes ist größtenteils flach, doch befindet sich im Südwesten der höchste Punkt des Stadtgebietes mit 544 m über dem Meeresspiegel. Der Fluss Arroyo La Cañada durchfließt das Gebiet von Südwest nach Nordost. Er wird vom Canal Maestro Sur gekreuzt, der unter anderem der Bewässerung von Gärten und landwirtschaftlichen Betrieben im Süden des Gebietes dient.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtbild und Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geprägt ist das Gebiet von modernen Wohnvierteln mit ein- oder zweistöckigen Einfamilienhäusern und nur vereinzelten Altbauten. Während in Barrio Jardín im Norden des Gebiets und seiner Umgebung Viertel der Mittel- und Oberschicht vorherrschen, prägen den Süden große Arbeiterviertel wie das namensgebende Villa El Libertador, in dem das Kommunale Beteiligungszentrum (CPC) steht, und Santa Isabel. Einige geschlossene Wohnanlagen (Country Clubs) prägen den zentralen und südlichen Teil. Im Nordosten von Barrio Jardín befindet sich ein neueres Geschäfts- und Wohnviertel mit einigen Hochhäusern.

Mit Villa Angelelli und Inaudi Anexo finden sich im Süden zwei der größeren Sozialwohnungsviertel der Stadt. Ein schnell wachsendes, anfangs irreguläres Viertel der Unterschicht ist Nuestro Hogar 3 im Süden des Gebiets. Mit lediglich drei nennenswerten Slums (Villa La Renault, Villa El Fortín und Villa Pueblos Unidos) ist die Wohnsituation insgesamt zufriedenstellend.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Industrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Viertel Santa Isabel im Südwesten des Gebietes findet sich mit dem Automobilhersteller Renault Argentina (früher Industrias Kaiser Argentina) einer der größten Industriebetriebe der Stadt Córdoba. Ein weiteres Industriegebiet, das bis ins späte 20. Jahrhundert den Nordosten prägte, wurde Anfang des 21. Jahrhunderts durch einen Büro- und Wohnkomplex ersetzt. Einzelne größere Betriebe finden sich auch im Süden des Gebietes.

Landwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Süden der Zona Libertador findet sich der größte Teil des so genannten Cinturón Verde (grüner Gürtel), in dem die Ansiedlung von kleinen landwirtschaftlichen Betrieben (insbesondere Gemüseanbau) gefördert wird und der von einem Kanalsystem bewässert wird. Größere landwirtschaftliche Flächen befinden sich noch im Südwesten des Gebietes, sie weichen jedoch zunehmend Neubauvierteln.

Einzelhandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentren des Einzelhandels sind die Stadtviertel Villa El Libertador im Süden, das ein größeres Geschäftszentrum besitzt, Las Flores im Westen und Barrio Jardín im Osten.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]