Benutzer:D.W.Germann/Friedrich-Husemann-Klinik

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Einfahrt von Süden, Friedrich-Husemann-Weg

Koordinaten: 47° 58′ 5,3″ N, 7° 59′ 47,9″ O

Die Friedrich-Husemann-Klinik ist ein Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie [1] . Sie liegt in der Gemeinde Buchenbach im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald im Ortsteil Wiesneck. Trägerverein der Klinik ist das "Zentrum für anthroposophische Psychiatrie e. V.".

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Klinik befindet sich nordwestlich der Kolonie Wiesneck[2] auf einem 35ha großen Gelände des Meierhofs, einem ehemaligen Hofgut, das zur Versorgung der oberhalb gelegenen Burg Wiesneck diente.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Klinik wurde 1930 von Friedrich Husemann als Sanatorium Wiesneck gegründet und ist das älteste anthroposophische Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie in Europa.

. . . Berns errichtete 1906 oberhalb des Maierhofs ein Herrenhaus. 1909 wurden ein Landhaus und ein Forsthaus errichtet. 1928 erwarb Friedrich Husemann das gesamte Gut und erbaute 1930 das Haupthaus (Johanneshaus) als erstes Klinikgebäude.

Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlicher Eingang, Friedrich-Husemann-Weg

Die Klinik besteht heute (Stand 2022) aus mehreren Gebäuden mit unterschiedlichen Funktionen: Die Gebäude haben folgende Hausnummern und Funktionen im Friedrich-Husemann-Weg[3]

  • 1-Maierhof, Waldorfkindergarten
  • 2-Kleine Kapelle
  • 2a-Weidberghaus, Küche, Cafe, Kiosk
  • 3-Maierhof/Ökonomiegebäude
  • 4-Michaelhaus/rechts?
  • 5-Lukashaus
  • 6-Johanneshaus
    • Haupthaus, erbaut 1930, ehemaliges Haupt- und Stationsgebäude, roter Altbau
  • 7-Raphaelhaus/Festsaal
  • 8-Michaelhaus/links?
    • erbaut 1962
  • 9-Werkstattgebäude
  • 10-Forsthaus
  • 11-Villa
  • 11a-Gärtnerei Echinos
  • 13-Gelbes Haus, Gästehaus
  • 15-Blaues Haus, Gästehaus
  • 17-Haus Balma, Verwaltung
  • 19-Haus am Bach, Verwaltung
  • 34-Musikpavillon
    • erbaut 1969
  • 40-Gewächshaus
  • 42-Kräuterwerkstatt und Schuppen
  • 46-Schopf
  • Wirtschaftsgebäude
    • erbaut 1981

Das Michaelhaus wurde 2016 abgerissen und der Neubau 2020 eingeweiht[4][5].

  • Das neue Gebäude hat 3 Geschosse, im EG sind Empfang, Institutsambulanz und Arztzimmer, Aufenthaltsräume, Gruppenräume und Besprechungszimmer untergebracht, im 1. und 2.OG sind Zimmer mit 57 Betten.

Weiterhin befindet sich auf dem Klinikgelände eine eine Gärtnerei und ein Gewächshaus des Vereins Echinos e.v.[6], der diese dort nach Demeter-Richtlinien bewirtschaftet.

Auf dem Gelände der Klinik findet man verschiedene exotische Baumarten, u.a. Ginkgo, Mammutbäume, Zedern, einen kleinen Rhododrenbestand und am Häuslemaierhofweg oberhalb der Klinik eine große Weihrauchzeder/Flußzeder.

Diese Pflanzungen wurde vom damaligen Besitzer W.C.Berns Anfang 1900 angelegt, der zuvor bereits in Freiburg-Günterstal ein Arboretum aufbaute.

2015 wurde von der NABU-Gruppe Dreisamtal am Eingang zum Klinikgelände eine Naturstein-Trockenmauer als Biotop für Kleinlebewesen angelegt[7][8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Geiger: Aus der Geschichte von Wiesneck, 1995, Broschüre der Friedrich-Husemann-Klinik, 80 S., 2. Auflage 2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://friedrich-husemann-klinik.de/ Homepage
  2. https://www.openstreetmap.org/way/190014956 Lage, Openstreetmap
  3. https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/public/q/1Ebfrm2QxCNtEiwCuYB1xg LUBW Karte
  4. http://kaeflein-photodesign.de/friedrich-husemann-klinik-buchenbach Fotos
  5. https://www.t-p-ing.de/images/stories/download/Michaelhaus-Buchenbach.pdf
  6. https://echinos.de Echinos e.V.
  7. https://www.nabu-dreisamtal.de/biotope-und-aktivit%C3%A4ten/pflege-biotope/biotope-aus-stein/ NABU Biotop
  8. BZ-Redaktion: Schutz für Kleinlebewesen. Badische Zeitung, 29. Mai 2015, abgerufen am 20. März 2022.