Benutzer:Dan Pelleg/Spielwiese

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Jawoll! (Arbeitstitel).

Die These: Die autoritäre Persönlichkeit als Teufelskreis, ein psychologischer Zustand, der sich selbst perpetuiert.

Wir entwerfen eine Reise entlang zweier Pfade: einerseits durch Kernkonzepte, die die sogenannte autoritäre Persönlichkeit nach Adorno et al. und Fromm ausmachen, und andererseits parallel dazu durch das innere Erfahren von Ereignissen im Leben eines Protagonisten.

Im Gegensatz zum Protagonisten ist immer eine Gegenfigur in irgendeiner Form präsent: die Autorität. Diese Autorität erfährt verschiedene Verwandlungen – Vater, Über-Ich, Rudelführer, Demagoge – bleibt aber immer eine Manifestation desselben Prinzips.

Strukturell ist Die Reise in sieben Abschnitte unterteilt, von denen jeder in einem anderen räumlichen Umfeld spielt: Abstraktionen von Alltagsorten, die dem Protagonisten vertraut sind. Abschnitt Nr. 6 weicht ausnahmsweise von Adornos und Fromms Schema der autoritären Persönlichkeit ab und lässt sich von Fromms Überlegungen zum Begriff der Liebe inspirieren.

Tragischerweise entpuppt sich die Reise letztlich als Teufelskreis: Wo sie endet, beginnt die gleiche Reise von neuem.

Der Protagonist selbst wird nicht durch einen Tänzer dargestellt, sondern durch andere Mittel, z. B. durch Anspielungen auf das Publikum oder auf eine Lücke oder Leere, manchmal auch durch Scherenschnitte oder Videoprojektionen. So erleben wir das Geschehen gewissermaßen durch seine Augen.

Eine Konkretisierung des Bühnenbildes und der tänzerischen Umsetzung findet jeweils in der weiteren Bearbeitung mit den Bühnenbildnern und den Tänzern statt.

Die sieben Abschnitte sind:

A. In Adornos Vokabular:

1. autoritäre Hierarchie

2. Anti-Intrazeption

3. Konformität

4. Unterwerfung unter die Autorität

5. Gewalt

6. Liebe

7. Projektion

B. Gleichzeitig im Spiegel der Ereignisse, die der Protagonist erlebt:

1. die Unterwerfung durch den Vater

2. Verachtung der eigenen Innerlichkeit

3. Flucht in die Masse

4. Unterwerfung unter eine autokratische Person

5. Kapitulation vor der eigenen Destruktivität

6. Selbsttransformation durch eine transformative Erfahrung

7. Vertrauensbruch und Rückfall.

Zu diesen sieben Segmenten haben wir Gedanken – vor allem aus den Paradigmen der autoritären Persönlichkeit – gesammelt, die jeweils einen allgemeingültigen Kontext für die vorgesehene Bühnenhandlung liefern.

1. autoritäre Hierarchie / Unterwerfung durch den Vater → Konkretisierung: die hierarchisch-autoritäre Familie. Thematische Grundlage ist das Auftreten von Eltern mit dem psychologischen Bedürfnis nach Dominanz, die ihr Kind durch Drohungen zu konventionellem Verhalten zwingen. Damit verbunden wäre die Ungleichheit der Geschlechter und der damit verbundene männliche Chauvinismus.

• Als räumlichen Gestaltungsansatz wählten wir das familiäre Esszimmer, wo die Bühnenhandlung aus einem stereotypen Familienabendmahl hervorgeht.

2. Anti-Intrazeption / Verachtung der eigenen Innerlichkeit. Bei Adorno steht der Begriff Intrazeption für Innerlichkeit: Emotionalität oder Betonung von Gefühlen, Subjektivität, Sensibilität, Phantasie, Ästhetik und Selbstkritik. Anti-Intrazeption ist die Verachtung all dieser Prinzipien. Konkretisierung: Einsames Grübeln, Ringen mit sich selbst, Selbstkasteiung, verursacht durch Selbstkonfrontation und kognitive Dissonanz. Mögliches Begleitthema: die Mutter als Gegenfigur zum Vater.

• Als räumlichen Gestaltungsansatz haben wir das Kinderzimmer gewählt.

3. Konformität / Flucht in die Masse → Konkretisierung: sich bei einem Demonstrationszug unterordnen. Nach der Ansteckungstheorie von Gustave Le Bon / Psychologie der Massen (1895) haben soziale Gruppen eine hypnotische Wirkung auf ihre Mitglieder. Geschützt in der Anonymität der Menge geben die Menschen ihre persönliche Verantwortung ab und geben sich den ansteckenden Gefühlen der Masse hin. Die Menge entwickelt so ein Eigenleben, weckt Emotionen und verleitet zu irrationalem Verhalten. Unser Protagonist schließt sich einer Menschenmenge an, um seinem inneren Konflikt zu entfliehen.

• Räumlicher Gestaltungsansatz: Eine Straße.

4. Unterwerfung unter die Autorität / Selbsthingabe, -aufopferung an die Autorität → Konkretisierung: Teilnahme an einer Massenkundgebung. In diesem Abschnitt orientieren wir uns an Fromms Konzept des "Sado-Masochismus", das sich nicht auf sexuelle Praktiken, sondern nur auf das Verhältnis zur Autorität bezieht. In der autoritären Persönlichkeit verschmelzen zwei Gegensätze: einerseits die Lust an der Beherrschung einer schwächeren Person und die Befriedigung durch die Ausübung von Macht, andererseits die Lust an der Unterwerfung unter eine stärkere Person, die Befriedigung durch Gehorsam:

"Diese Terminologie ist auch dadurch gerechtfertigt, dass der Sado-Masochist immer durch seine Haltung gegenüber der Autorität gekennzeichnet ist. Er bewundert die Autorität und strebt danach, sich ihr zu unterwerfen; aber gleichzeitig will er selbst die Autorität sein und andere dazu bringen, sich ihm zu unterwerfen." (1941/1978, S. 163)

Durch seine Identifikation mit den Machthabern vermeidet der autoritäre Charakter die Konfrontation mit seiner Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht. Die autoritäre Gesellschaftsstruktur produziert also das Bedürfnis nach Gehorsam, Unterwerfung und Machtausübung und bindet das Individuum gleichzeitig an Autoritäten und hierarchische Strukturen, die diese Bedürfnisse befriedigen.

• Räumlicher Gestaltungsansatz: Marktplatz / zentraler städtischer Platz.

5. Gewalt / Kapitulation vor der eigenen Zerstörungslust → Konkretisierung: Mitmachen bei gewalttätigen Ausschreitungen (Plünderungen o.ä.) und Ausüben von roher Gewalt. Allgemein gültige Begriffe in diesem Zusammenhang sind z.B. Mob: eine sich versammelnde, gruppendynamisch handelnde Menschenmenge mit kurzfristig destruktiven Zielen: Plünderungen, Zustrom zu öffentlichen Hinrichtungen, Lynchjustiz etc.; Ochlokratie: Herrschaft der Menge, Pöbelherrschaft. Wir betrachten die Destruktivität als ein infantiles Überbleibsel.

• Räumlich-gestalterischer Ansatz: wieder einmal die Straße.

6. Liebe → Konkretisierung: Selbsttransformation durch eine transformative Erfahrung mittels eines Aktes der Barmherzigkeit, in dem der Protagonist eine momentane Erlösung erfährt. In diesem Fragment verlassen wir kurz die Paradigmen der autoritären Persönlichkeit und machen sozusagen einen Abstecher in die Fromm'sche Gedankenwelt der Liebe. Darüber hinaus entlehnen wir das Prinzip der so genannten "transformativen Erfahrungen" aus den Überlegungen von Laurie Ann Paul, Professorin für Philosophie und Kognitionswissenschaft an der Yale University, die solche Prozesse als solche beschreibt, bei denen ein rationaler Entscheidungsprozess nicht möglich ist, weil die Erfahrung die Person, die sie erlebt, grundlegend verändert. In Anlehnung daran spekulieren wir über die Nachwirkungen eines unerwarteten Akts des Mitgefühls oder der Güte auf unseren Protagonisten.

• Räumlicher Gestaltungsansatz: Ein Ort, der außerhalb von Raum und Zeit zu sein scheint.

7. Projektion / Vertrauensbruch und Rückfall. Im Nachhall der unerwartet empfundenen Liebe erlebt unser Protagonist die Angst vor einer sich entwickelnden libidinösen Leidenschaft. Aus der Liebe wird sozusagen eine Hassliebe. Projektion ist die Verlagerung eigener unbewusster Selbstwahrnehmungen (Emotionen, Affekte, Wünsche, Triebe und Eigenschaften) auf andere Personen, wenn ein Widerspruch zwischen diesen Selbstwahrnehmungen und den eigenen Ansprüchen auftaucht, wodurch innerpsychische Konflikte und die Konfrontation mit ihnen vermieden werden. Die Liebe weckt in unserem Protagonisten Gefühle, die ihn an Empfindungen aus seiner Kindheit oder Jugend erinnern, die er aber abgelehnt hat. Dies wirft er der Geliebten als Laster vor. Dadurch fällt er zurück in den Teufelskreis, aus dem er für kurze Zeit gerettet schien.

• Ansatz zur Raumgestaltung: Das Schlafzimmer.

Gefahr eines Missverständnisses

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Es geht um die Feststellung "Er hält vergleichsweise schlecht".

Die Formulierung in der relevanten [https://dewiki.de/Lexikon/Sackstich Quelle] ist unmissverständlich darin, dass sich der Satz „Er hält vergleichsweise schlecht“ eindeutig auf die Verringerung der Knotenfestigkeit bezieht. Da momentan im Artikel diese zwei Angaben durch einen Punkt getrennt sind, kann man leicht die erste Angabe als unabhängig von der zweiten interpretieren und z.B. (gravierend) missverstehen, es werde behauptet, dieser Knoten halte schlecht, weil er sich leicht auflöse (was genau das Gegenteil vom Faktischen ist, wie dieselbe Quelle angibt: "Nach Belastung ist er zudem kaum mehr zu lösen").

Um diese wichtige Information auch für Laien sofort verständlich und klar zu vermitteln, schlage ich stattdessen folgende Formulierung vor: "Dieser Knoten verursacht eine vergleichsweise starke Verringerung der Knotenfestigkeit (die im Seil nach dem Knoten verbleibende Reißfestigkeit). Die Knotenfestigkeit in der Ringform…" usw.

Dan Pelleg (Diskussion) 20:05, 10. Mai 2020 (CEST)

Vergesslichkeit

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  • Verscholten wird Vergesslichkeit vergeblich.
  • Vergesslichkeit ergibt vergeblich Streit.
  • Vergesslichkeit ergibt verbindlich Streit.
  • Vergeblich wird Vergesslichkeit verscholten.
  • Gekauftes kann beim Laufen
  • Das Laufen
  • Auch Laufen kann das Kaufen
  • verkaufen abgelaufen
  • Beim Laufen rauchen kann auch - - kaufen.

bəˈɹɑːk hʊˈseɪn oʊˈbɑːmə ˈbaɪ̯ʃpiːl

Schwa (Hebräisch)

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שָׁפַטְתְּ שָׁדַדְתְּ
שמאל|ממוזער|השווא שתחת האות כ' הוא שווא נח, ולכן האות ת' שאחריו דגושה בדגש קל; תחת האות ת' יש שווא נע, ולכן האות ב' שאחריו אינה דגושה]] השווא העברי (בניקוד הטברני: סימן הניקוד ) הוא כינוי כולל למספר תופעות בדקדוק המסורתי של השפה העברית: שני סוגי השווא העיקריים הם שווא נע, המתייחס לתנועה שנחטפה, כלומר התקצרה, ושווא נח, המתייחס להיעדר תנועה (עיצור שאחריו אין תנועה)[1].

הגייתם של סוגי השוואים השונים השתנה לאורך התקופות. בעברית מתקופות שונות שקדמו לעברית המודרנית נבדלו סוגי השוואים זה מזה גם פונולוגית, אך העובדה שבניקוד הטברני מסומנות שתי התופעות באותו סימן - שתי נקודות זו מעל זו מתחת לאות - עשויה להעיד על כך שהביצוע הפונטי (כלומר, אופן ההגייה) של שתי התופעות היה בתקופה מסוימת דומה או זהה, ובעברית מודרנית התפצלותו הפונמית של השווא לשני אופני הגייה שונה מהחלוקה המסורתית לשווא נע ושווא נח, באופן שבו גם שווא נח וגם שווא נע נהגים לחלופין כמו סגול או אינם נהגים (ראו טבלה: דוגמאות לאופני הגיית השווא בעברית ישראלית).
דוגמאות לאופני הגיית השווא בעברית ישראלית
  שוואים הנהגים כמו סגול (IPA: [e̞]) שוואים שאינם נהגים
שווא נח* קִמַּטְתְּ [ki'mate̞t]

הִתְמוֹטַטְתְּ
[hitmo̞'tate̞t]
קִפַּלְתְּ [ki'palt]
הִתְקַפַּלְתְּ
[hitka'palt]
שווא נע שָׁדְדוּ [ʃade̞'du]

לְאַט
[le̞'at]
שָׂרְדוּ [sar'du]

זְמַן
[zman]
(*כל השוואים במילים "קִמַּטְתְּ" ו"הִתְמוֹטַטְתְּ" מסווגים על פי הדקדוק המסורתי כנחים,
למרות זאת השווא תחת האות ט׳ מבוטא בעברית ישראלית כמו סגול)
  1. בנוסף לשווא הנע והנח קיימים גם שווא מרחף, המתייחס למקרה גבולי בין השווא הנע והנח (ראו לעיל), ושווא געיה המייצג תנועה מלאה (ראו ניקוד טברני / סימן השווא).

Schwa (Hebräisch)

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Das hebräische Schwa, dargestellt durch das Zeichen "ְ" (zwei übereinander stehende Punkte unter einem Buchstaben)[1], ist teil des Nikkuds im hebräischen Alphabetsystem. Im heutigen Hebräisch wird es entweder /e/ oder Ø (kein Laut) ausgesprochen (nach dem Buchstaben, unter dem es steht); in der traditionellen hebräischen Sprachwissentschaft hingegen bezeichnet "Schwa" einige grammatische Entitäten, die jeweils mit der heutigen Aussprache nicht mehr übereinstimmen (s. Tabelle).

Aussprache des Schwa
im modernen Hebräisch
Schwas, die den
Vokal [e̞]) bezeichnen
Schwas, die die Abwesendheit
eines Lautes bezeichnen (Ø)
Traditionelle klazifizierung ↓
Schwa quiescens* קִמַּטְתְּ
הִתְמוֹדַדְתְּ
[ki'mate̞t]
[hitmo̞'dade̞t]
קִפַּלְתְּ
הִתְקַפַּלְתְּ
[ki'palØt] (=[ki'palt])
[hitka'palØt] (=[hitka'palt])
Schwa mobile שָׁדְדוּ
לְאַט
[ʃade̞'du]
[le̞'at]
שָׂרְדוּ
זְמַן
[sarØ'du] (=[sar'du])
[zØman] (=[zman])
*Alle Schwas in den Worten "קִמַּטְתְּ" und ו"הִתְמוֹטַטְתְּ" sind Schwas quiescens;
trotzdem wird das Schwa unter dem Buchstabe ט׳ /e/ ausgesprochen
  1. im heute verwendeten tiberiensischen System

Heutige Aussprache

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Ein Schwa wird in folgenden Fällen als /e/ ausgesprochen:

  1. wenn es unter dem ersten von zwei Buchstaben steht, die den gleichen Konsonanten repräsentieren, z.B. "שָׁכְחוּ" /ʃaχeˈχu/ ("sie haben vergessen");
  2. wenn es unter dem ersten Buchstaben eines Wortes steht, und der erste Buchstabe י (/j/), ל (/l/), מ (/m/), נ (/n/) oder ר (/r/) ist, z.B. "נְמָשִׁים" /nemaˈʃim/ ("Sommersprossen");
  3. wenn es unter dem ersten Buchstaben eines Wortes steht, und der zweite Buchstabe א (/ʔ/), ה (/h/) oder ע (/ʕ/ oder /ʔ/) ist, z.B. "בְּהִירוּת" /behiˈrut/ ("Klarheit");
  4. wenn es unter dem ersten Buchstaben eines Wortes steht, und dieser Buchstabe eins der folgenden Morpheme repräsentiert: ב (/be/) = u.a. "in", ו (/ve/) = "und", כ (/ke/) = u.a. "wie" oder "ungefähr", ל (/le/) = u.a. "zu", Dativkonstruktion und Verbform im Infinitiv, ת (/te/) als Zukunftsform-Indikator, z.B. "בְּרֵיחָהּ" /berejˈχa/ ("in ihrem Geruch");
  5. (in nicht standardmäßiger Aussprache) wenn es den obigen Fällen entsprechend unter dem ersten Buchstaben eines Wortes als /e/ ausgesprochen werden würde und eins der obengenannten Morpheme ב (/be/), ו (/ve/), כ (/ke/) oder ל (/le/) zum Wortanfang angehängt wird (d.h.: in diesem Fall werden alle Schwas /e/ ausgesprochen), z.B. *"לְאֲרָיוֹת וְלְנְמֵרִים יֵשׁ פַּרְוָה" */learaˈjot velenemerim/... ("Löwen und Tiger haben ein Fell"), *"וְכְּיְלָדִים שִׂחַקְנוּ בַּחוּץ" */vekejelaˈdim/... ("und als Kinder spielten wir draußen");
  6. (meistens) wenn es unter einem nicht am Wortanfang stehenden Buchstaben steht, und der Buchstabe direkt vor diesem Buchstaben ohne darauffolgenden Vokal ausgesprochen wird, z.B. "נִשְׁפְּכוּ" /niʃpeˈχu/ ("ergossen sich"), Ausnahme: "נַשְׁפְּרִיץ" /naʃˈpØriʦ/ (=/naʃˈpriʦ/) "wir werden anspritzen".

Traditionelle Zuordnung

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Traditionell werden Schwas in den meisten grammatischen Vorkommnissen entweder als "Schwa quiescens" (Heb. "Schwa Nach") oder als "Schwa mobile" (Heb. "Schwa Na") bezeichnet, in wenigen Fällen werden sie "schwebendes Schwa" (Heb. "Schwa Merachef") genannt, und in Bezug auf die tiberiensische Aussprache (von etwa 700 bis 1500) werden manche Schwas als "Schwa Ga'ja" zugeordnet.

"Schwa mobile" (Heb. "Schwa Na") wird in der traditionellen hebräischen Sprachwissenschaft als Indikator für einen in der Grundform eines Wortes existierenden und durch Flexion kurz gewordenen Vokal betrachtet. Es wird entweder als das Phonem /ə/ oder /ĕ/ umschrieben.

Ein Schwa mobile wird als solches erkannt, wenn es den folgenden Kriterien entspricht:

  1. wenn es unter dem ersten von zwei identischen Buchstaben steht,
  2. wenn es unter dem ersten Buchstaben eines Wortes steht,
  3. wenn es das zweite von zwei Schwas ist, die unter zwei nebeneinander stehenden Buchstaben stehen, außer am Wortende,
  4. wenn es unter einem Buchstaben steht, vor dem ein "großer Vokal" steht (Qamatz, Tzere, Chiriq Male, Cholam oder Schuruq),
  5. wenn es unter einem Buchstaben steht, der mit einem Dagesch Chasaq markiert ist (Geminationspunkt).

Ein Schwa mobile diktiert bestimmte grammatische Regeln, z.B.: wenn nach einem Schwa mobile einer der Buchstaben בג״ד כפ״ת steht, darf dieser Buchstabe nicht mit einem Dagesch Qal markiert werden.

Schwa quiescens

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"Schwa quiescens" (Heb. "Schwa Nach") bezeichnet in der traditionellen hebräischen Sprachwissenschaft das Fehlen eines Vokals. Außer in wenigen Ausnahmefällen wird jedes Schwa, das nicht den obengenannten Erkennungskriterien für das Schwa mobile entspricht, als Schwa quiescens klassifiziert. Ein Schwa quiescens diktiert bestimmte grammatische Regeln, z.B.: wenn nach einem Schwa quiescens einer der Buchstaben בג״ד כפ״ת steht, muss dieser Buchstabe mit einem Dagesch Qal markiert werden.

Schwebendes Schwa

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"Schwebendes Schwa" (Heb. "Schwa Merachef") ist ein Schwa, welches den obengenannten Erkennungskriterien für das Schwa mobile nicht entspricht (z.B., wenn es unter einem Buchstaben steht, vor dem ein "kleiner Vokal" steht), scheint also ein Schwa quiescens zu sein, steht aber dort, wo es in der Grundform des Wortes einen Vokal gibt, der durch Flexion durch das Schwa ersetzt wurde. Für dieses Schwa gilt, z.B.: obwohl es (wie das Schwa quiescens) Lautlosigkeit repräsentiert, wird ein auf dieses Schwa folgender בג״ד כפ״ת Buchstabe nicht mit einem Dagesch Qal markiert.

"Schwa Ga'ja" bezeichnet ein Schwa, das unter einem Buchstaben vorkommt, der mit dem Kantillationszeichen "Ga'ja" oder "Meteg" markiert ist, und infolgedessen den Status eines "vollen Vokals" hat, im Gegensatz zum Schwa mobile, das als "sehr kurzer Vokal" gilt (Heb. "Tnu'a Chatufa"), z.B.: das Schwa im Wort "בְּהוֹנוֹת" ("Zehen") wäre normalerweise ein Schwa mobile und würde ein /ĕ/ repräsentieren; wenn aber, wie hier: , der Anfangsbuchstabe ב mit dem Kantillationszeichen "Ga'ja" markiert wird, wird das Schwa zu einem Schwa Ga'ja und wird /o/ ausgesprochen.

Aleph

Darstellung hebräischer Buchstaben ohne die Schreibschriftform

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Alternative Darstellung hebräischer Buchstaben mit der Schreibschriftform

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Aleph


Beth


Gimel


Daleth


Koph


Lamed


Pe (final)

ok.