Benutzer:Doppelklecks/Geschichte der Stadt Köln

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Themen der Kölner Stadtgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kölner Identitäten im Mittelalter[1]

Das Heilige Köln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der neue Name wurde dann fest mit der Vorstellung vom Heiligen Köln verbunden. Erzbischof xxx prägte den Slogan „Sancta Colonia Dei Gratia Romanae Ecclesiae Fidelis Filia“ (Heiliges Köln, durch Gottes Gnade der römischen Kirche getreue Tochter). Daran scheint weiterhin der Rombezug auf, der sich allerdings von der römischen Kaiserin Agrippina gelöst hat.

Die freie Reichsstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Römische Abkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundzüge der Kölner Stadtgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung Kölns[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im frühen Mittelalter bildeten in Nordwesteuropa die Franken ein Reich, das bis dahin bis zum Rhein stark römisch geprägt worden war. Durch den Kulturwechsel ging die römisch geprägte, städtische Besiedlung im Rheinland weitgehend unter. Nur wenige Orte - wie Trier, Köln und Mainz - blieben innerhalb des römischen Stadtgrundrisses mit deutlich verminderter Einwohnerzahl durchgängig besiedelt. Köln, das in der römischen Spätantike von bis zu 20.000 Personen bewohnt worden war,[2] zählte im Jahr 700 etwa 3.000 Einwohner und war damit nach Trier (5.000) die zweitgrößte Stadt im Rheinland. Weiter im Westen überdauerte die städtische Tradition an zahlreicheren Orten, ohne dass diese deutlich mehr Einwohner versammelt hätten. Unter anderem gilt das für Tours, Rouen, Reims (je 5.000) und Paris (3.000). Die größten Städte in Westeuropa waren Rom (44.000) und Mailand (21.000). Als Sitz eines Erzbischofs und getragen von den Handelsaktivitäten am Rhein entwickelte sich Köln dynamisch und zählte im Jahr 1000 mit 10.000 Einwohner nach Paris (15.000) und Rouen (12.000) zu den drei größten Städten in Nordwesteuropa. Am intensivierten Kirchenbau im „großes Jahrhundert der kölnischen Kirchenbaukunst“[3] 1150–1250 lässt sich das weitere Wachstum der Stadt ablesen, die zwischen 1000 und 1200 ihre Einwohnerzahl vervierfachte.

Um das Jahr 700 lebten innwrhalb der Spätantiken Stadtmauer rund 3.000 Einwohner und war damit nach Trier und Mainz die drittgrößte Stadt am Rhein. Befördert durch den Handel und den Bemühungen der Erzbischöfe, Köln zu ihrer Hauptstadt zu machen, stieg die Einwohnerzahl auf 40.000 Einwohner um das Jahr 1150. Köln war damit die größte Stadt im HRR nördlich der Alpen.

Handelsstädte um 1050[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

London, ein wichtiger Zielort des Kölner Handels, zählte im Jahr 1086 um 18.000 Einwohner.[4]

Sancta Colonia (1026-1151)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgeschichte: Köln im Hochmittelalter 1074-1288

  • Pilgrim erlangt das Recht der Königskrönung für den Kölner Erzbischof 1028
  • Pilgrim führt zwei Bleibullen mit dem programmatischen Titel “Sancta Colonia”

Hauptstadt der Terra Coloniensis (1151-1241)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arnold von Wied (Erzbischof 1151-56) krönt Friedrich Barbarossa 1152
  • Rainald bringt die Hl. drei Könige 1164
  • Bau der Staufischen Stadtmauer durch Philipp (ab 1180)
  • Grosses Jahrhundert der Kölner Kirchenbaukunst (1150-1250)

Ringen um die Stadtherrschaft (1241-1370)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgeschichte: Köln im Spätmittelalter (1288-1513)

Gesellschaftliche Schichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Erzbischof - Patrizier - Zunfte - Kirchliche Institutionen: Stifte und Klöster

Stadtbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dombau 1248 bis 1370
  • Rathaus-Saal 1330

Machtpolitische Abhängigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Erzbischöfe über der Stadt - Ringen um den Westen

Stadtherrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Landstände - Außenbürger - Worringen 1288

Wirtschaftliche Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Städtehanse
  • Stapelrecht 1259
  • Kölner Konföderation 1367

Kuturelles und Geistiges Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albertus Magnus (gest. 1280)
  • Meister Eckhart um 1320

Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hochgotischer Stil am Dom
  • Höfischer Stil im Hochchor
  • Kölner Malerschule vor Stefan Lochner

Städtisches Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Köln mit ständischer Verfassung (1371-1475)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leben mit der Pest

Stadtbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Dombau 1370 bis 1475 - Rathaus-Turm 1414 - Bauten für den Großhandel: Gürzenich 1430

Stadtherrschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Weberaufstand 1371
  • Verbundbrief 1396
  • Kölner Stiftsfehde 1475

Kuturelles und Geistiges Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Universität 1388

Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Kölner Malerschule der Spätgotik - Konrad Kuyn, Stephan Lochner

Strahlkraft als Reichsstadt (1475-1582)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Universität Köln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweis: zwischen Repräsentation und Verlagsort

Die Universität zu Köln zog zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine große Anzahl von Studenten an. Im Jahr xxx immatrikulierten sich mehr als 1.000 Studenten. Sie waren dadurch ein wesentlicher Faktor der Stadtkultur. Bedeutendste Fakultät war die Theologische, … an der Juristischen Fakultät konnte La einzige des Reiches beiderlei Recht - das kirchliche und das Reichsrecht - studiert werden. Der kleinen medizinischen Fakultät war es seit 14xx erlaubt, Leichen zu sezieren. Der Universitaetsbetrieb profitierte zunächst durch die Ideen der Humanisten, gefördert von Rinck. Ab 15xx gingen die Einschreibungen allerdings deutlich zurück, weil wegen der protestantischen Reform zunehmende Unsicherhwit herrschte. Der Kölner Rat bemühte sich allerdings nachdrücklich darum, gute Professoren anzuwerben und den Studienbetrieb zu stärken. Beispielsweise wurde 15xx eine städtische Burse eingerichtet. Ab 15xx erhöhten sich die Studentenzahlen wieder.

Vergebliche Pazifikationsbemühungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlassenes Kontor: Flucht der Deutschen aus Antwerpen (1577)
Wacht am Rhein: Flotte der Rheinischen Kurfürsten (1580)

Die für die Kölner Prosperität so wichtige Wirtschaftsregion der Spanischen Niederlande kam in den 1570er Jahren nicht zur Ruhe. 1575 musste der spanische König Philipp II. einen Staatsbankrott erklären; die spanischen Besatzungstruppen der Niederlande blieben ohne Sold. 1576 zogen sie marodierend durch Flandern und richteten plündernd in der Stadt Antwerpen ein Blutbad an. Dies löste als Spanische Furie sprichwörtliches Entsetzen aus und verstärkte den Widerstand der Flamen und Holländer gegen die spanische Krone. Im Zuge der Unruhen wurde auch das neu errichtete Hanse-Kontor in Antwerpen mehrfach geplündert. Die Bemühungen der Kölner, den Schaden ersetzt zu bekommen, scheiterten; in den folgenden Jahren verlor das Kontor seine wirtschaftliche Bedeutung.[5]

Die im Januar 1579 vereinbarte Union von Arras, der am Folgetag die Utrechter Union folgte, zeichnete die Trennung der spanischen Niederlande vor, aus der letztlich die Staaten Niederlande und Belgien hervorgehen sollten. Der Utrechter Union, die von der Provinz Holland dominiert wurde, traten auch fast alle Brabanter und flandrischen Städte bei. Um die Auseinandersetzungen in der Region zu befrieden, die formal noch zum Heiligen römischen Reich gehörten, bemühte sich Kaiser Rudolf II., der Schwager des spanischen Königs, um eine Verhandlungslösung. Der sogenannte Pazifikationstag fand von April bis November 1579 in Köln statt, weil die Reichsstadt als strategisch wichtig gelegene Metropole als neutraler Ort akzeptiert werden konnte und die nötige Infrastruktur für die Delegationen bereitstellen konnten. Die Vertreter der Niederlande, des Kaisers und der spanischen Krone wurden in den Stadtpalais der Kölner Ratsbürger beherbergt. Die Verhandlungen selbst fanden im Gürzenich statt. Eine Einigung wurde nicht erreicht.[6] Heute wird der Kölner Pazifikationstag als Beginn des unabhängigen niederländischen Staates verstanden.[7] Wie vital die niederländischen Auseinandersetzungen die Interessen Kölns berührten, wurde 1580 deutlich, als holländische Kriegsschiffe den Rhein herauf kamen und bis nach Köln vordrangen. Der koordinierte Einsatz einer Flotte der rheinischen Kurfürsten vertrieben die Eindringlinge umgehend.[8] Insgesamt war die Entwicklung für die Kölner Wirtschaftsinteressen ungünstig. Durch die Unruhen wurden die Kölner Handelswege nach Flandern stark gestört; zudem konnten die Holländer den See-Zugang zum Rhein kontrollieren. Beides behinderte die Kölner Handelsströme empfindlich und brachte den Kölner Englandhandel fast völlig zum erliegen.[9]

Im Jahre 1579 wurde im Tanzhaus am Quartermarkt (meint: Gürzenich) der Pazifikationstag abgehalten. Hier trafen sich die Abordnungen des Kaisers und der Niederlande, um eine diplomatische Lösung für die Flämischen und Seeländischen Besitzungen der Habsburger Monarchie zu finden. Die Verhandlungen scheiterten.

Abbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flucht aus Antwerpen: das Kontor bleibt zurück
Stadtplan Hoegenberg

Neue Handelswege im 16. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein zweiter Schwerpunkt des vorindustriellen Gewerbes in Köln war die Metallverarbeitung.[10] Das Eisen verarbeitende Gewerbe Kölns verdankte sein Ansehen vor allem der Waffenherstellung. Neben Nürnberg und Braunschweig hatte Köln einen Status als Rüstungshauptstadt erlangt, die für Herstellung und Export von Schwertern, Harnischen, Panzern und Eisenhandschuhen bekannt war. Kölner Kaufleute beherrschten beispielsweise bis ins späte 16. Jahrhundert den Englandhandel mit Rüstungsgütern. Im 17. Jahrhundert war Köln auch für die Herstellung von Feuerwaffen bekannt und entwickelte eine gefragte Kanonengießerei.[11]

Der mittelalterliche Handel setzte eine funktionierende Versorgung mit Kredit voraus. Daher entwickelte sich in Köln parallel zum Handel eine Kreditwirtschaft, die überregional tätige Bankunternehmungen hervorbrachte. Köln profitierte dabei von der Nähe zum Finanzzentrum Brügge. Spätestens im 15. Jahrhundert wurde der Giroverkehr in Köln gebräuchlich.[12] 1553 wurde eine Kölner Börse eingerichtet, die – nach den Börsen in Augsburg und Nürnberg – zu den ältesten in Europa gehörte.[13]

Die überregionale Bedeutung Kölns als Handelsstadt spiegelt sich auch darin, dass die Kölner Mark im Jahre 1524 von Kaiser Karl V. offiziell zum Reichsmünzgewicht bestimmt wurde. Der Kölner Pfennig, von dem 160 aus einer Kölner Mark geschlagen wurden, war eine Standardwährung des Hohen Mittelalters.[14]

Bis zum 16. Jahrhundert war Köln die größte Deutsche Handelsstadt, wurde dann von Nürnberg überholt und geriet zunehmend ins Hintertreffen.[15] Obwohl die Lage am Rhein mit seinem von Basel bis zum Scheldegebiet reichenden Einzugsgebiet weiterhin Handel ermöglichte, wurden die Geschäftsverbindungen der Kölner Kaufleute zunehmend beschnitten. Als katholische Stadt rückte Köln in der protestantisch geprägten Hanse in eine Außenseitenposition.

Die insbesondere für Köln wesentliche Handelsprivilegien in England gingen im 16. Jahrhundert verloren; der Londoner Stalhof wurde 1598 beschlagnahmt. Auch die Verlagerung des niederländischen Handels von Brügge nach Antwerpen gelang nicht im gleichen Umfang. Das Antwerpener Hanse-Kontor wurde 1591 der Kölner Aufsicht unterstellt; zwei Jahre später wurde es de facto aufgelöst.[16]

Zentrum der Gegenreformation (1582-1686)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Köln im Zeitalter von Reformationen und katholischer Reform 1512-1610 - Köln in einem eisernen Zeitalter 1610-1686

  • Truchsessischer Krieg 1582
  • Blockade der Schelde (ab 1584)
  • Im 30jährigen Krieg 1618-1648
  • Holländischer Krieg 1672-74
  • Reichskrieg gegen Frankreich 1674-1679
  • Gülich-Aufstand 1680-1686

Eine unterentwickelte Stadt (16xx-1794)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Köln im Ancien Régime 1686-1794

Franzosen in Köln (1794-1815)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgeschichte: Köln von der französischen zur preußischen Herrschaft 1794-1815

Industrialisierung Kölns (1815-1871)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung zur Metropole (1871-1918)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weg in die vollständige Zerstörung (1918-1945)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiederaufbau zur Millionenstadt (1945-1971)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stagnation und Stadtreparatur (1975-2023)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Militzer: Die Entwicklung eines bürgerlichen Selbstverständnisses in Köln während des Mittelalters; in: Stefan Kwiatkowski, Janusz Mallck (Hg.): Ständische und religiöse Identitäten in Mittelalter und früher Neuzeit, Toruń 1998, S. 87-97
  2. Gerhard Curdes, Markus Ulrich: Die Entwicklung des Kölner Stadtraumes, Der Einfluß von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt. Dortmund 1997, S. 73ff.
  3. Werner Meyer-Barkhausen: Das große Jahrhundert Kölnischer Kirchenbaukunst 1150 bis 1250, Köln 1952
  4. https://localhistories.org/a-history-of-the-population-of-england/
  5. Rheinische Geschichte: Heinrich Sudermann
  6. Gérald Chaix: Köln im Zeitalter von Reformation und Katholischer Reform 1512/13-1610, Köln 2022, S. 243
  7. Thomas P. Becker: Der Kölner Pazifikationskongress von 1579 und die Geburt der Niederlande, in: Michael Rohrschneider (Hg.): Frühneuzeitliche Friedensstiftung in landesgeschichtlicher Perspektive, Köln 2019, S. 99-119, hier S. 118
  8. Gérald Chaix: Köln im Zeitalter von Reformation und Katholischer Reform 1512/13-1610, Köln 2022, S. 244
  9. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 78
  10. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 97ff
  11. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln. Köln 2013, S. 90 f., 104 f.
  12. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 115
  13. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 96
  14. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Sóenius: Kleine illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln. Köln 2013, S. 73.
  15. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. 72
  16. Christian Hillen, Peter Rothenhöfer, Ulrich Soénius: Kleine Illustrierte Wirtschaftsgeschichte der Stadt Köln, Köln 2013, S. XX