Benutzer:EM311/A17

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Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tunnel Dölzschen

Zschonergrundbrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zschonergrundbrücke überquert den Zschonerbach sowie die Grundstraße zwischen Steinbach und Pennrich in geringer Höhe. Die Hohlkastenbrücke hat eine Länge von 230 Metern und wurde im Taktschiebeverfahren zwischen 1999 und 2001 erbaut.

Tunnel Altfranken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Landschaftstunnel Altfranken befindet sich in Höhe von Dresden-Altfranken. Dort führt die Autobahn unter dem Schlosspark („Luckner-Park“) entlang. Die Biotopverbindung entstand zwischen 2000 und 2004 in offener Bauweise. Bei einer Länge von 345 m weist die Unterquerung zwei Röhren mit zwei Fahrstreifen in östlicher sowie drei in westlicher Richtung auf.

Dölzschener Tunnel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dölzschener Tunnel besteht aus zwei Röhren und unterquert den Dresdner Stadtteil Dölzschen auf 1070 m Länge. Da er in westliche Richtung leicht ansteigt, ist die nördliche Fahrbahn dreistreifig ausgelegt, besitzt aber keinen Standstreifen. Der Tunnel wurde im bergmännischen Vortrieb nach der „Neuen Österreichischen Tunnelbauweise“ gebaut.

Weißeritztalbrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weißeritztalbrücke überquert den Plauenschen Grund mit der Tharandter Straße in Dresden, der Eisenbahnstrecke Dresden-Werdau und der Weißeritz in einer Höhe von etwa 35 Metern. Die Brücke ist ca. 220 Meter lang und verbindet die beiden Autobahntunnel direkt. Der Bau der westlichen Widerlager hat größere Schwierigkeiten als geplant erzeugt, so dass es zu Verzögerungen kam.

Tunnel Coschütz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Coschützer Tunnel ist der längste Tunnel der A 17 und unterquert den Dresdner Stadtteil Coschütz. Die zwei Röhren des Tunnels mit je zwei Fahrstreifen und einem Standstreifen sind 2332 m lang. Auch er wurde nach der „Neuen Österreichischen Tunnelbauweise“ gebaut.

Lockwitztalbrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lockwitztalbrücke am südlichen Stadtrand von Dresden

Die Lockwitztalbrücke ist das höchste und längste Brückenbauwerk der A 17. Sie ist 723 Meter lang und überspannt den Talgrund in bis zu 64 Metern Höhe am südlichen Stadtrand Dresdens. Die Brücke hat Spannweiten von bis zu 125 Metern und ist gekennzeichnet durch eine neuartige Konstruktionsform mit bogenförmigen Schrägstreben aus Stahlbeton. Damit wurde erreicht, dass aus Rücksicht auf ein Fauna-Flora-Habitat im Tal die Anzahl der Pfeiler auf acht begrenzt werden konnte. Zudem hat die Brücke einen Kurvenradius von 2500 Metern; der Kreismittelpunkt liegt nördlich der Brücke. Sie wurde im Dezember 2005 fertiggestellt.

Seidewitztalbrücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seidewitztalbrücke

Die Seidewitztalbrücke überspannt das gleichnamige Tal bei Pirna auf einer Länge von 568 Metern. Sie ist mit 154 Metern Bogenspannweite die größte Bogenbrücke Sachsens und hat eine Höhe von bis zu 55 Metern über Grund. Der massive Bogen in Parabelform wurde im abgespannten Freivorbau errichtet. Die Brücke wurde 2006 fertiggestellt.

Grenzübergang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grenzübergangsstelle der Autobahn 17 nach Tschechien hieß Breitenau-Krásný Les/Schönwald. Sie lag etwa 4,7 km von der tatsächlichen Grenze entfernt auf der deutschen Seite bei Börnersdorf-Breitenau und war von Beginn an sehr einfach ausgestattet, da beim Bau bereits absehbar war, dass die Personenkontrollen durch den Beitritt Tschechiens zum Schengener Abkommen am 21. Dezember 2007 – exakt ein Jahr nach der Eröffnung des Grenzübergangs – wegfallen würden. Das Gelände der Grenzübergangsstelle wurde dann zu einem Parkplatz umgebaut. Außerdem wurde in Petrovice/Peterswald ein deutsch-tschechisches Polizeizentrum eröffnet.

In unmittelbarer Grenznähe befindet sich die 282 Meter lange Nasenbachtalbrücke, an die unmittelbar der 300 Meter lange Landschaftstunnel Harthe angrenzt. Die direkt folgende, 412 Meter lange Grenzbrücke über den Schönwalder Bach wurde von Tschechien gebaut und überquert die deutsch-tschechische Grenze. Die Straße erreicht auf tschechischer Seite am Hang des 723 Meter hohen Špičák (Sattelberg) den höchsten Punkt der Autobahnverbindung bei etwa 650 Metern über NN. Kurz nach dem Beginn des Tunnels Panenská wenige Meter hinter der Anschlussstelle Petrovice wird ferner die Erzgebirgische Kammwasserscheide, eine untergeordnete Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der in Böhmen und in Sachsen in die Elbe mündenden Gewässer, unterquert.