Benutzer:EduLU/Leuphana Digital School
Mit der Digital School steigt die Leuphana Universität Lüneburg in die Online–Hochschulausbildung ein. Die Leuphana Universität will so Menschen auf der ganzen Welt Zugang zu ihren Bildungsangeboten ermöglichen. Mithilfe der Digital School bündelt die Leuphana ihr digitales Bildungsangebot.
Allgemeines
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Leuphana Digital School ist die neuste Einrichtung der Leuphana Universität Lüneburg. Sie erweitert das aus dem US-Amerikanischen übernommene Studiensystem der Hochschule um eine Plattform, auf der Online–Lernmöglichkeiten einem internationalen Publikum zugänglich gemacht werden. Die Besonderheit dabei besteht in der Vergabe von Leistungspunkten (ECTS), die von der jeweiligen Heimatuniversität als Studienleistung angerechnet werden können. Mit ihrer Digital School reagiert die Leuphana Universität Lüneburg auf die zunehmende Bedeutung von Internet und Social Media als Bestandteil der Kommunikation und Informationsbeschaffung innerhalb der Gesellschaft, insbesondere der Studierenden. So soll die Verbindung von Social Media und Fernlehre der Flexibilität der Teilnehmer dienen [1], sowie die Integration von Social Media eine "neue Form der Hochschulausbildung" darstellen. [2] Bei der Digital School handelt es sich um eine Plattform für auf das Internet ausgelegte Lerninhalte und Lehrmaterialien, welche ein kostenloses und zulassungsfreies Bildungsangebot für ein internationales Publikum darstellt. [3] Online-Angebote, wie sie bereits in den USA zu finden sind, sind in Deutschland noch selten. Insofern bildet das Massive Open Online Course-Konzept der Leuphana Digital School, neben wenigen anderen Bildungseinrichtungen, eine Ausnahme. [4]
Projektpartner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Digital School wird die Bildungsplattform „Candena Scholar“ der Candena GmbH genutzt. Es handelt sich dabei um eine Ausgründung des Lüneburger EU–Innovations–Inkubators. Diese ist darauf spezialisiert, Plattformen für globale Online-Kurse zu konzeptionieren und bereitzustellen. Projektpartner der Leuphana Digital School sind die Fraunhofer Gesellschaft, sowie die Fraunhofer–Initiative Morgenstadt. Der Kurs wird von dem Campus-Management-Softwareanbieter Datenlotsen, dem Karrierenetzwerk XING und der Tipp24 SE unterstützt.[5]
Pilotprojekt „ThinkTank Cities“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im ersten Leuphana Online-Hochschulkurs der Digital School „ThinkTank – Ideal City of the 21st Century“ sollen die Studierenden Modelle für "das Leben in Ballungsgebieten" entwerfen.[6] Die Leitung dafür übernimmt Architekt und Leuphana Professor Daniel Libeskind. Der Kurs beginnt am 9. Januar 2013 und endet drei Monate später am 28. April 2013. Die Bewerbungsfrist begann am 23. Oktober 2012, und kann auf der Website der Leuphana Digital School aufgerufen werden. Die Teilnehmer dieses ersten Online–Hochschulkurses arbeiten in interdisziplinären Teams von jeweils fünf Personen zusammen. Sie lösen gemeinsam verschiedene Aufgaben und entwickeln Ideen, um die ideale Stadt des 21. Jahrhunderts zu konstruieren. Hierfür werden Social Media genutzt, die bei der Gruppenarbeit unterstützende Funktion erhalten. Dabei werden die Bereiche Architektur, Stadt und Ökonomie, Soziologie, Kulturgeschichte, Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Gesundheitswesen fokussiert. Für den akademischen Input sorgen international anerkannte Wissenschaftler unter anderem von der Harvard University, der Columbia University New York, der Sun Yat–Sen University, der Arizona State University, der Hebrew University of Jerusalem, der London School of Economics, der Goldsmiths University, der City University Hongkong, der Copenhagen Business School und der ETH Zürich, sowie Experten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Presse. Des Weiteren werden die Teilnehmer von Mentoren und Tutoren unterstützt. Die Mentoren geben dabei weiteren Lerninput, beantworten themenbezogene Fragen, helfen bei den Gruppendiskussionen und evaluieren die finalen Arbeitsergebnisse. Die Tutoren dienen zur Unterstützung der Gruppen in Bezug auf Organisation und Einhalten der Abgabefristen und helfen den Mentoren bei der Evaluation.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hochschulmarketing Magazin Abgerufen am 11. November 2012.
- ↑ Die Welt Abgerufen am 25.02.2013.
- ↑ DUZ Magazin Abgerufen am 25.02.2013.
- ↑ Hamburger Abendblatt Abgerufen am 20.03.2013.
- ↑ Innovatives Niedersachen. Abgerufen am 11. November 2012.
- ↑ iBusiness. Abgerufen am 01. November 2012.
- ↑ ThinkTank. Abgerufen am 23. Oktober 2012.