Benutzer:Figapu/Spielwiese

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Das Visier Norden Bombenzielgerät
Eine Beschreibung der Komponenten des Norden. Die zwei Komponenten (Stabilisator und Visier) sind gut zu erkennen
Der Bombenschütze der Enola Gay, Thomas Ferebee, mit dem Norden Zielgerät auf Tinian nach dem Abwurf von Little Boy.

Das Norden bombsight (Bombenzielgerät) wurde von der United States Army Air Forces während des zweiten Weltkriegs und durch die United States Air Force im Koreakrieg und im Vietnamkrieg eingesetzt, um die Besatzung von Bombern beim zielgenauen Abwurf ihrer Bombenlast zu unterstützen. Während des zweiten Weltkriegs war das Norden bombsight ein streng gehütetes Geheimnis. Trotz dem gelang es dem deutschen Spion Herman Lang, der in der Herstellerfirma des Zielgeräts arbeitete, die Konstruktionszeichnungen zu entwenden und 1938 der deutschen Abwehr zu zuspielen. Das ab 1942 von der Luftwaffe eingesetzte Lotfernrohr 7 ,kurz Lotfe 7, basiert auf den Plänen des Norden.

Aufbau und Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Zielgerät wurde ab 1920 von dem [[Niederlande|niederländischen] Ingenieur Carl Norden für die US Navy entwickelt. Während des zweiten Weltkriegs wurde es dann auch von der United States Army Air Force eingesetzt. Ursprünglich wurde das Norden nur in New York gebaut aber mit dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs wurde es an vielen verschiedenen Orten und in unterschiedlichen Versionen gebaut.

Grob besteht das Norden-System aus zwei Hauptkomponenten: dem Stabilisator und dem Visier. Der Stabilisator ist ein gyroskopisch stabilisertes System, welches dem Visier als Plattform dient. Meistens ist der Stabilisator mit dem Autopilot des Bombers verbunden. So ist möglich, vom Nordern Zielgerät gesteuert, einen bestimmten, vom Visier festgelegten Punkt, immer wieder anzufliegen.

Das Visier beinhaltet die wichtigsten Bestandteile des Zielgeräts. Es besteht hauptsächlich aus drei Teilen. Einem mechanisch analogen Computer, der den Einschlagspunkt der Bombe relativ zum Flugzeug als Winkel berechnet, einem Teleskop als Visier und elektrischen Motorenen und Gyroskopen die das Teleskop auf einen Punkt am Boden gerichtet halten und die Bewegung des Flugzeugs ausgleichen. Prototypen hatten zusätzlich noch ein "Automatic Gyro Leveling Device", welches dazu diente, den Stabilisator und das Visier zu synchronisieren. Da es aber schwer zu Warten war, wurde es durch eine Dosenlibelle ersetzt.


The system was operated by pointing the telescope out in front of the aircraft in order to acquire the target while still approaching it. Many Nordens were equipped with a reflector sight to aid in this step. Once turned on, the motors in the sight head would attempt to keep the telescope pointed directly at the selected target, slowly rotating the telescope towards the vertical as the aircraft approached the target. Since the rate of change in the angle depended on the distance to the target and the speed of approach, the bombardier dialed in estimates for airspeed and altitude, which could be read fairly accurately from the aircraft's instruments.