Benutzer:Geof/Amateurteleskop

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Als Amateurteleskope werden Fernrohre bezeichnet, die im Bereich der Amateurastronomie verwendet werden. Sie unterscheiden sich von den auf Sternwarten eingesetzten Instrumenten vor allem durch

  • geringere Größe – die häufigsten Objektiv- bzw. Spiegeldurchmesser liegen bei 10 bis 30 cm
  • kostengünstigere und oft auch transportable Bauart
  • einfachere Steuerung oder manueller Betrieb.

Häufigste Bauarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überwiegend sind Spiegelteleskope (Reflektoren) in Verwendung, weil sie bei gleicher Lichtstärke leichter und preisgünstiger sind. Am häufigsten sind es die Bauarten Newton-Teleskop und Cassegrain-Teleskop, erstere auch in der sehr einfachen Dobson-Montierung.

Volkssternwarten und fortgeschrittene Amateure verwenden bisweilen auch Sonderformen wie Schiefspiegler, Brachyte oder Maksutov-Teleskope, für die manchmal die Spiegel selbst geschliffen werden. Vereinzelt sind für fotografische Zwecke kleine Astrografen bzw. Schmidt-Kameras in Gebrauch, oder für Sonnenbeobachtungen ausgerüstete Fernrohre.

Spiegelteleskope ab etw 20 cm Öffnung (siehe Achtzöller) eignen sich besonders für Deep Sky-Objekte wie Galaxien und Nebelhaufen, aber auch zur Beobachtung von Kometen und zur Astrofotografie. Auf einem geeigneten Stativ sind sie auch gut transportabel. Weniger leistungsfähig sind sie jedoch, wenn es um hohes Auflösungsvermögen geht.

Wer daher vor allem Planeten oder Doppelsterne beobachten will, entscheidet sich eher für ein Linsenfernrohr, auch Refraktor genannt. Solche Instrumente kosten etwa 2- bis 3mal mehr als ein Spiegelteleskop gleicher Öffnung und wiegen rund doppelt so viel, was eine schwerere Montierung erfordert. Doch sind sie in der Auflösung feiner Details deutlich besser und haben etwas höhere Stabilität gegenüber nächtlichen Temperaturänderungen und hinsichtlich der optischen Justierung.

Montierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am häufigsten sind äquatoriale, parallaktische Montierungen vertreten, bei denen eine Koordinatenachse zum Himmelspol ausgerichtet ist. Damit kann das Teleskop – manuell oder elektrisch – der scheinbaren Himmelsdrehung genau nachgeführt werden. Bei Reflektoren überwiegt die Gabelmontierung, bei Refraktoren die deutsche Montierung. Beide eignen sich auch gut für langbelichtete Himmelsfotografien, besonders wenn dafür ein Leitfernrohr oder ein CCD-Sensor vorhanden ist.

Die schiefe Lage der Achse (entsprechend der geografischen Breite) kann aber statische Probleme bedeuten, wenn das Fernrohr mehr als etwa 20 kg wiegt. Dann wird zunehmend auf azimutale Montierungen übergegangen, deren Drehachse senkrecht steht und die Kippachse waagrecht. Nachteilig ist hier, dass die Nachführung durch beide Achsen erfolgen muss. Moderne Instrumente haben dafür meist Schrittmotoren mit sogenannter Go-to-Computersteuerung. Bei Langzeit-Fotografie ist allerdings die Bildfelddrehung zu beachten.

Kosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einsatzbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(wird bis morgen fortgesetzt)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Amateurastronomie Kategorie:Beobachtende Astronomie