Benutzer:Gestumblindi/Fakemuseum/Ibrahim Volkovv

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Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ibrahim Volkovv ist ein russischer Sozialpädagoge und Biologe, der am 16.03.1917 in St. Petersburg geboren wurde.

In seiner Jugend wurde er von der politischen Situation in Deutschland stark geprägt und beschäftigte sich ausgiebig mit faschistischem Nationalismus und kommunistischen Einheitsgedanken.

1935 im Alter von gerade einmal 18 Jahren beschrieb er im Vorläufer seines späteren Buches „Background Research“ die Systeme des praktizierten Kommunismus und des Faschismus, als wesensähnlich. Im Grunde genommen sei das Prinzip „Du bist nichts, dein Volk ist alles“, da auf die Rolle des Individuums keinen Wert gelegt würde und nur das große Ziel von Bedeutung sei. Nach Ausbruch des zweiten Weltkriegs begann Ibrahim Volkovv verstärkt Kritik am russischen System zu üben. So verurteilte er die Zusammenarbeit der Russen mit den Nationalsozialisten bei der Aufteilung Polens als „Werk einer politisch untragbaren Handlangergesellschaft“. Dies führte dazu, dass der Staat ihn sogar für 5 Tage ins Gefängnis steckte.

Um dem drohenden Militärdienst an der Front zu entgehen, floh Ibrahim Volkovv 1942 nach Finnland. Von dort aus gelang es ihm über Umwege nach England zu kommen. Nach dem Krieg, dessen Ende er in London erlebte zog es Ibrahim Volkovv nach Amerika, wo er sich in New York niederließ. Er arbeitete, wie schon zuvor in London für eine kleine Zeitung und hielt sich durch Nachhilfe für Biologiestudenten über Wasser. Dort schrieb er auch sein erstes Buch „Background Research“, ein wissenschaftliches Buch über die Kommunikation zwischen Menschen im Allgemeinen und die Besonderheiten machtpolitischer Verhaltensweisen. Entgegen eigener Erwartung fiel die Begeisterung für das 1951 erschienene Werk jedoch gering aus. Bei der Vorstellung in einem New Yorker Buchladen waren nur 12 Leute anwesend.

Einzig ein junger Mann schien gesteigertes Interesse an dem Buch zu haben. Ihm gefiel der sachliche, aber humorvolle Umgang Volkovvs mit wissenschaftlichen Theorien. Sein Name war Paul Watzlawick, der in seinem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ häufig auf Formulierungen Volkovvs zurückgriff. Zwischen den Beiden entstand eine enge Freundschaft, die auch nicht dadurch getrübt werden konnte, dass Watzlawick zu diesem Zeitpunkt noch in Zürich lebte. Es entstand ein reger Briefwechsel, der Ibrahim Volkovv auch auf die Idee brachte, die verschiedenen multimedialen Kommunikationsmöglichkeiten zu studieren.

In der Folgezeit hielt sich Ibrahim Volkovv mehr schlecht als Recht über Wasser. Er wandte sich der Biologie zu und arbeitete in verschiedenen Instituten am Fachbereich „Anatomie“. Hier bekam er auch die Anregungen für sein humoristisches Buch „das linke Knie“. Der Wortwitz entsteht jedoch nur in Hinblick auf den englischen Originaltitel „The left knee“.

Das Werk überzeugte weniger durch wissenschaftliche Genauigkeit, denn durch sehr weise und teilweise skurrile Zitate. Der Inhalt des Buchs, der menschliche Körper und ins besondere die Verdauung, gab dem Autor immer wieder die Möglichkeit sonderbare Feststellungen in den Raum zu werfen. So findet man im Abschnitt über notwendige Bedingungen zur Freisetzung von Salecylsäure die Anmerkung: „Der Drops ist noch nicht gelutscht.“ Auch Informationen, die über den eigentlichen Bereich hinausgehen sind zu finden („Die Sache ist zwar gegessen, aber noch nicht verdaut.“ oder „Besser gut getrunken, als schlecht gegessen.“).

Dies wirkte insgesamt sehr erheiternd hatte wissenschaftlich allerdings sehr fragwürdigen Wert und wurde deshalb nur unwesentlich besser angenommen, als „Background Research“. Als das Buch im Jahre 1960 erschien war Ibrahim Volkovv beinahe pleite. Dies änderte sich schlagartig, als er im Frühjahr 1963, im Alter von 46 Jahren, Amelia Masters kennenlernte, eine sehr erfolgreiche und anerkannte Kritikerin. Das erste Treffen beschrieb Ibrahim Volkovv so: „Sie stand einfach so neben mir und sah einfach unverschämt gut aus. Ich bin dann sofort zu ihr hin gegangen und habe sie gefragt, ob sie wüsste, wer ich sei und wie sie mein Buch fände. Sie hat mich kurz angelächelt und mir gesagt sie freue sich schon auf mein nächstes Buch, das letzte hätte so gut in ihren Kamin gepasst. In dem Moment hatte ich mich in die Frau verliebt.“

dem ersten Treffen folgten viele weitere und führten schließlich am 18. September 1963 vor den Traualtar. Finanziell hatte Ibrahim Volkovv also nichts mehr zu befürchten und konnte sich so seinem dritten Werk widmen. Während das Thema des Buches nicht lange auf sich warten ließ, eine Abhandlung über den Einklang von Körper und Geist, blieb das Buch lange ohne Titel. Da das Buch vom Wesen her dem Vorläuferbuch sehr nahe kam, schlug seine Frau ihm vor das Werk „The knee“ zu nennen.

Nach Zögern ging Ibrahim Volkovv darauf ein. Inhaltlich konnte das Buch mit „The left knee“ durchaus mithalten, allerdings fehlte die gewohnte Spritzigkeit und als Ibrahim Volkovv das Buch 1969 beendete war er höchst unzufrieden. Der Witz fehlte ihm. Seine Frau jedoch meinte, dass sich durch witzige Bücher kein Geld verdienen ließe. Ibrahim Volkovv fügte sich dem Willen bzw. dem Portemonnaie seiner Frau, ließ es sich jedoch nicht nehmen sein Buch noch einmal zu überarbeiten um wenigstens ein paar zitierwürdige Phrasen zu Stande zu bringen.

So fiel der Unterhaltungswert des Buches gering aus. Erwähnenswert sind jedoch der unglaublich weise Spruch „Ein Knorpelschaden im Knie ist kein Beinbruch.“ und die eher sinnfreie Aussage „wer lange duscht, wird furchtbar nass.“

Im Prolog zu seinem Werk entschuldigt sich Ibrahim für den eingeschränkten Lachfaktor, sein Buch sei nun einmal nicht zum nebenbei lesen, sondern erfordere großen Sachverstand um die versteckten Wortwitze zu entdecken. Er sei jedoch zuversichtlich, dass seine Leser die Bereitschaft dazu hätten. „Wer hat denn gesagt, dass es einfach wird?“

Wider Erwarten waren bei der Veröffentlichung 1971 zumindest die Kritiker auf Volkovvs Seite. Der Verdacht liegt jedoch nahe, dass seine Frau den entscheidenden Ausschlag dazu gab. Kurze Zeit später jedoch war die Freude Volkovvs über den Erfolg seines Buches schon wieder verschwunden. Bei einer Routineuntersuchung stellte der Arzt einen Muskelschwund im rechten Arm fest. Ibrahim Volkovvs Zeit als Schriftsteller war vorbei. Anfangs versuchte er mittels eines Diktiergeräts Texte zu verfassen, die eine extra für ihn eingestellte Sekretärin abtippte.

Als seine Frau jedoch 1975 bei einem schweren Autounfall ums Leben kam, sah Ibrahim Volkovv keinen Sinn mehr in seinem Leben. An seinem Geburtstag, dem 16.03.1976, wurde er stark alkoholisiert, tot in seiner Badewanne aufgefunden. Er starb im Alter von 59 Jahren.


Seine Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1)Ibrahim Volkovv: „Background Research“, Random House, New York 1951

2)Ibrahim Volkovv: „The left knee“, Random House, New York 1960

3)Ibrahim Volkovv: „The knee“, Random House, New York 1971




Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Die Sache ist zwar gegessen, aber noch nicht verdaut "(The left knee)

"Der Drops ist noch nicht gelutscht" (the left knee)

"ein Knorpelschaden im Knie, ist kein Beinbruch" (the knee)

"Besser gut getrunken, als schlecht gegessen" (the left knee)

"Wer lange duscht, wird furchtbar nass" (the knee)

"Wer täglich die Zeit totschlägt, ist nicht so harmlos, wie er tut" (Background Research)

"Nachts sind alle Katzen grau" (Background Research)

"Eine kurze Zustimmung ist besser, als eine lange Diskussion" (Background Research)

"Der Sinn macht nur Sinn, wenn man ihn kommunizieren kann "(Background Research)

"Individualkontrolle geschieht durch Kollektivkontrolle" (Background Research)

"Manchmal ist ein Flugzeug einfach ein Flugzeug" (Background Research)

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein "(Background Research)

"Wenn der Morgen mit einem Streit beginnt, weißt du, dass du nicht allein bist" (Background Research)

"Nur weil etwas nicht wahr ist, heißt das noch lange nicht, dass man daran zweifeln muss." (Background Research)

"Die Richtigkeit einer Handlung wird bedingt durch die Relation von Handlungsrisiko und Untätigkeitsrisiko" (Background Research)

"Hinter jeder Demotivation steckt auch eine Motivation" (Background Research)

"Der Mensch muss lernen in Prozessen zu denken" (Background Research)

"Blaue Elefanten haben die Eigenschaft, dass sie blau sind, da sie sonst nicht blau wären" (Background Research)

"Du bist nichts, dein Volk ist alles" (unbekannt)

"Essen ist eine Form der Kommunikation" (the knee)

"Es gewinnt immer derjenige eine Wahl, der vom Großteil der Nichtwähler nicht gewählt wird" (Background Research)

"Wer hat denn gesagt, dass es einfach wird?" (The knee)

"Eine Illusion ist auch nur eine Täuschung" (Background Research)