Benutzer:Hafenbar/Maurermeister Stegmüller

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... ließ um die Jahrhundertwende in der Eppinger Straße in Heilbronn-Böckingen sechs benachbarte Wohnhäuser bauen. Derartige Gebäude entstanden in der Gründerzeit zu hunderttausenden. Die Stegmüller-Bauten sind insofern bestenfalls lokalhistorisch von Interesse, sollten in der Wikipedia aber durchaus ihren Platz finden. Das Absurde beginnt bei der Lemmatisierung, während die Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn, Stuttgart 2007 die Gebäude ganz selbstverständlich gemeinsam, in einem Absatz, abhandelt, gelten hier "Relevanzkriterien". Mit der Folge, das sich der Leser die verstreuten Inhalte aus sechs Einzelartikeln zusammensuchen kann, das sieht dann folgendermaßen aus:

Eppinger Straße 47 und 49 (Böckingen) ... sowie Nr. 51, Nr. 64, Nr. 66, Nr. 68 und Nr. 72.


Um was es eigentlich geht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eppinger Straße 47/49
Eppinger Straße 51 links 47/49
Eppinger Straße 64 links 66, ganz links 68
Eppinger Straße 66 links 68
Eppinger Straße 68 links 72
Eppinger Straße 72

Die Gebäude in der Eppinger Straße 47, 49, 51, 64, 66, 69, 72 in Böckingen wurden um 1900 nach Plänen von Adolf Stegmüller als Arbeiterwohnhäuser errichtet.

Bauherr Stegmüller, Gemeinderat und Maurermeister, ließ um die Jahrhundertwende in der Eppinger Straße sechs unmittelbar benachbarte Gebäude bauen, wobei es sich bei 47/49 um ein Doppelhaus handelt. All diese Wohnhäuser stehen heute unter Denkmalschutz.[1] Sie gehörten zu einer städtebaulichen Neuanlage im Norden des historischen alten Dorfes Böckingen. In diesem Zusammenhang gelten die Gebäude auch als ein Dokument des Wandels des Dorfes zu einer Arbeiterwohngemeinde.[1]

Erscheinungsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Gebäude sind zweigeschossig und besitzen ein Satteldach, einige auch Dachgauben. Die straßenseitigen Fassaden der Häuser wurden in zeittypischen, farbigen und kontrastreichen Sichtmauerwerk ausgeführt. Denkmalpfleger sehen hier auch ein Zeugnis der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts in Böckingen gegründeten Ziegelei und deren Auswirkungen auf die örtliche Architektur.[1]

Die Häuser 51 und 68 wurden giebelständig, die anderen Gebäude traufständig errichtet. Haus 68 besitzt einen Krüppelwalm. Nur bei dem Doppelhaus 47/49 erfolgt die Erschließung unmittelbar von der Eppinger Straße aus, hier dienen die Türöffnungen auch zur spiegelsymmetrischen Gliederung der Sichtmauerwerks-Fassade.

Einzelnachweise und Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 S. 162 u. 163