Benutzer:JEW/Gräberfeld von Ålstensängen

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Ålstensängen

Das aus der Wikingerzeit (800-1050 n. Chr.) stammende Gräberfeld von Ålstensängen (schwedisch Ålstensgravfältet) oder RAÄ-Nr. Bromma 2:1) liegt auf der Ostseite der Ålstensängen (dt. Ålstenswiesen), in Bromma im Westen von Stockholm in Schweden. Als das Gräberfeld angelegt wurde befand es sich nur wenige Meter über der Oberfläche einer Bucht des Sees Mälaren.

Auf dem Gräberfeld fanden sich vier runde und drei rechteckige Steinsetzungen. Möglicherweise gab es weitere. Auf dem Hügel westlich der Ålstensängen (dt. Ålstenswiesen) befand sich vermutlich ein nicht erhaltener Hof aus der Wikingerzeit, der das Gräberfeld nutzte. Der Ålstens Hof wird (als Asunda) aber erst 1339 schriftlich dokumentiert. Gustav Vasa kaufte den Hof 1544 und ließ in der Nähe des Kammes der Klippen ein Anwesen errichten. Sein Steinfundament befindet sich im Haus am Brantstigen 12.

In der frühen Wikingerzeit konnten Schiffe am Nordufer des Mälaren - am heutigen Alviksvägen – angelandet werden. Auf dem Schild, am alten Denkmal heißt es: „Wir können uns vorstellen, wie die Lebenden auf der anderen Seite der Ålstensängen täglich die Ahnengräber im Blick hatten. Diese wiederum hatten symbolisch die Aufsicht über die Lebenden“.

1904 wurden zwei Steinsetzungen untersucht. Es waren Scheiterhaufen wo Tote verbrannt wurden. In der kleineren Steinsetzung wurden ein größerer und ein kleinerer Tontopf, einige Eisennieten und verbrannte Knochen gefunden. In der größeren befanden sich unter anderem zwei Eisennieten sowie Doppelköpfe und verbrannte Knochen. 1943 wurde eine weitere Steinsetzung untersucht. Wahrscheinlich war es die westlichste oberhalb der Ålstensängen. Sie enthielt bronzene Beschläge für ein Holzgefäß, Reste von Eisennieten, menschliche Skelette und verbrannte Knochen.

  • Åke Eriksson: Brommaliv, P A Norstedt & Söners förlag, Stockholm 1977, ISBN 91-1-773242-5.
  • Edvard Wibeck: Ålstensskogen och Ålstensparken, Bromma hembygdsförenings årsskrift, årgång 16, 1945, S. 23-91.

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