Benutzer:Jago von Wendorff/Wendorff (Familie)

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Familie Wendorff wird mit Bernhard Christian Wendorff (geb. 1738, gest. 1800), Zollverwalter in Loitz erstmalig urkundlich erwähnt.

Fortgesetzt wird die Ahnenreihe mit Joachim Christian Wendorff (geb. Loitz 12.8.1764, gest. Anklam 1.4.1838).

Er war Gewandschneider und Tuchhändler in Anklam.

Sein Sohn Eduard Ferdinand (geb. Anklam 9.5.1806 gest. Naulin, Kreis Pyritz, 18.2.1859) begründete den ersten Gutsbesitz 1838

mit dem Erweb des Gutshofes Naulin, Kreis Pyrits (Nowielin).[1]

Aus seiner Ehe mit Amanda Doehn gingen 12 Kinder hervor. Einer der Söhne Wilhelm Ferdinand (geb. Naulin 15.12.1841, gest. Mühlburg 6.4.1907)

begründete die Zechauer und Mühlburger Linie der Familie. Er war ein Überaus erfolgreicher Landwirt und Kaufmann.

Er wurde zum kgl. Preußischen Landesökonomierat ernannt. 1864 erwarb er das Gut Zechau, polnisch Czechy (Jaworzyna Śląska),

1867 das adelige Landgut Eichhof (polnisch Deblowo), 1884 die Herrschaft Mühlburg (Polnisch Mielno, Kreis Gnesen) und 1902 das Rittergut Rybno. Er begründete damit die Basis für den über 3000 ha großen Fideikommiß Besitz Mühlburg.

Er war Träger des roten Adlerordens und des Kronenordens III Klasse. Er war Vorsitzender des Vorstandes der Zuckerfabrik Gnesen, Gründer der Spiritusgenossenschaft und Aufsichtsrat der Ostbank.

Er starb am 6.4.1907 an einem Herzschlag bei einem Ausritt auf seinem Pferd. An dieser Stelle wurde mitten im Mühlburger Feld eine Eiche gepflanzt und ein Gedenkstein errichtet.

  1. Hanz Friedrich v. Ehrenkrook: Genealogisches Handbuch des Adels B Band II. C.A. Starke, Glücksburg, 1956.