Benutzer:Jan Erfurt (42)/American Quartet

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Premier Quartet, auch bekannt als American Quartet, mit John Bieling, Billy Murray, Steve Porter und William F. Hooley.

Der Namen American Quartet, auch American Quartette, bezeichnet ein Gesangsensemble aus den Vereinigten Staaten, das während seines mehrjährigen Bestehens in unterschiedlichen Besetzungen in Erscheinung trat. Erstmalig im Jahre 1899, letztmalig im Jahre 1926. Von allen jenen Formationen erlangte die im Jahre 1909 ins Leben gerufene, der anfänglich die Tenöre John H. Bieling, Billy Murray, der Bariton Steve Porter sowie der Bass William F. Hooley angehörten, die größte Beliebtheit beim Publikum. Infolgedessen erschienen eine Vielzahl an Aufnahmen bei den unterschiedlichsten Musikunternehmen der damaligen Zeit. Victor betrachtete das American Quartet als einen wesentlichen Bestandteil seines musikalischen Repertoires, Edison bot die gesanglichen Darbietungen der vier Musikschaffenden unter dem Namen Premier Quartet der geneigten Zuhörerschaft zum Kauf an. Columbia, OKeh und Zonophone reihen sich nahtlos in die Liste weiterer Labels ein, bei denen Tonaufnahmen ihre Veröffentlichung fanden.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmalig findet sich in der Ausgabe für den Monat März des Jahres 1899 in der monatlich erscheinenden Fachzeitschrift The Phonoscope, die über wissenschaftliche und neuzeitliche Erfindungen berichtet, die Erwähnung über ein American Quartette. Jenes Quartett, bestehend aus den Tenöre John H. Bieling, Jere Mahoney, den Bariton S. H. Dudley und den Bass William F. Hooley, sei eine der wichtigsten musikalischen Angebote des Unternehmens Messrs. Reed Dawson & Co.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Tondokumente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgenden Tondokumente beinhalten die unter dem Abschnitt Historie aufgelisteten Aufnahmen. Insofern diese in den Bibliotheken Discography of American Historical Recordings oder der National Jukebox der Library of Congress enthalten sind, erfolgt eine Verlinkung zu jenen Institutionen.

Veröffentlichungshistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das American Quartet veröffentlichte für die unterschiedlichsten Unternehmen der Musikbranche in den akustischen Jahren. Hierunter vielen unter anderem Victor, Edison, Columbia, OKeh und Zonophone.

Label Erste Veröffentlichung Titel der Veröffentlichung Letzte Veröffentlichung Titel der Veröffentlichung
Victor 25. Mai 1900 Night trip to Buffalo 22. Oktober 1926 Bring back those minstrel days
Edison 24. Oktober 1911 A night trip to Buffalo 11. Januar 1922 A Darktown quartet rehearsel
Columbia 14. März 1919 Lullaby blues 29. März 1919 Mammy o' mine

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tim Gracyk, Frank Hoffmann: Popular American Recording Pioneers 1895–1925. 1. Auflage, Haworth Press, London 2000, ISBN 1-56024-993-5
  • Frank Hoffmann, Howard Ferstler: Encyclopedia of Recorded Sound. 2. Auflage, Routledge, London 2005, ISBN 0-415-93835-X

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Electric Fan Slot Machine. In: The Phonoscope. Band 3, Nr. 3. The Phonoscope Publishing Co., New York 1899, S. 12.