Benutzer:Joadl/bm20

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Bezirksmuseum Brigittenau

1931 kaufte die hundertprozentige Tungsramtochter Watt AG den an den Rand des Konkurses geraten alten Konkurrenten Kremenezky AG Wien. In Wien wurde das Werk geschlossen und die Maschinen nach Budapest in den IV. Bezirk der ungarischen Hauptstadt Budapest wird auch Újpest gebracht.

In einem Nebengebäude wird die Entwicklung der Donau dargestellt. Sie spielt für die Birgittenau, die auf einer Insel zwischen Donaukanal und Donaustrom liegt, eine sehr wichtige Rolle. Themen sind die Überschwemmungen, die Geschichte der Wiener Donauregulierungen, der ersten ab 1870 und der zweiten ab 1972, die zum Bau der Neue Donau führte. Ein zentrales Stück der Ausstellung ist der Donauatlas[1] von 1996, eine einmalige technische und kulturhistorische Dokumentation mit 280 Karten und Plänen aus dem Bereich Korneuburg bis Fischamend. Weiteres geht es um Schifffahrt, die Donaufischerei oder Strombauarbeiten.

Sonderausstellungen

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  • 2018: Sakrale Bauten in der Brigittenau. Teil der bezirksübergreifenden Ausstellung Sakrale Bauten in Wien[2]
  • 2017: Zuagrast Wissenswertes über die Migration in der Vergangenheit und in der Gegenwart[3]
  • 2015: Freizeit - freie Zeit? [4]
  • 2014: Frieden ohne Grenzen - Alfred Hermann Fried[5]
  • 2013: Selbstgemacht - Handarbeiten zwischen Müssen und Wollen
  • 2010: Der Nordwestbahnhof über drei Jahrhunderte[6]
  • 2008: Gedenken an Robert Blum[7]
  • 2009: Bei uns im 20sten 35 Jahre Gebietsbetreuung
  • 2008: Der Widerstand gegen die Schreckensherrschaft der Nazis[8]
  • 2007: Pesztersebet, der 20. Bezirk von Budapest
  • 2005: Die Schweden vor Wien[9]
  • 2004: 10 Jahre Bezirksmuseum Brigittenau in der Dresdner Straße und die Brigittenau in dieser Zeit[10]
  • 2003: Kind in der Brigittenau
  • 1995: Wien räumt auf 50. Jahrestag der Befreiung Wiens[11]


Dauer-Austellungen

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Das Museum dokumentiert anhand von Exponaten, Bildern, Ansichten, Modellen, Plänen und vielen Fotos die Entwicklung des Stadtteils. Einige Themenbereiche werden zusammenfassend in Dauerausstellungen gezeigt.[12] Daneben gibt es Sonderausstellungen unterschiedlichen Umfangs, die meist im Vortragssaal im Erdgeschoß bzw. im ersten große Raum im ersten Stock Platz finden. Im kunstvoll mit Stuckarbeiten verzierten Stiegenhaus sind alte Ansichten und Pläne mit Bezirksbezug zu sehen.

Die weiteren Räume im ersten Stock beinhalten die Grundausstellung zur industriellen und kulturellen Entwicklung des Bezirks. Im ersten straßenseitig gelegenen Raum sind Exponate zur Alltagsgeschichte und dem Gesellschaftsleben zu sehen. Im mittlere Raum wird die Ausstellung "Die Brigittenau vor 1900" gezeigt, wo es um die Entwicklung von der Au zum Industriegebiet geht. Ein weiterer Raum zeigt die technische Entwicklung des Telefons und des frühesten Radiosenders Österreichs Radio Hekaphon. Die Firma "Czeija, Nissl & Co", zu ihrer Zeit ein führendes Hightech-Unternehmen, betrieb 1923/1924 am heutigen WUK (Kulturzentrum) den Radio-Probebetrieb, bis die Radio Verkehrs AG (RAVAG) ihren regulären Betrieb aufnahm.


Die seit 1981 leerstehende Villa wurde mit dem dahinter liegenden Fabrikareal an der Dresdner Straße 75–79 von der Stadt Wien angekauft und über zwei Jahre restauriert. Die Gesamtfläche beträgt rund 600 m² wovon 200 m² auf das Depot im Dachboden entfallen.[13]


Roland P. Herold: Brigittenau. Von der Au zum Wohnbezirk. Mohl Verlag, 1996, S. 69.

  1. Peter Mohilla / Franz Michlmayr: Donauatlas Wien. Geschichte der Donauregulierung mit Karten und Plänen aus vier Jahrhunderten. - Atlas of the Danube River Vienna. A history of river training an maps and plans of four centuries. Österreichischer Kunst- und Kulturverlag, Wien 1996, ISBN 3-85437-105-5 (deutsch, englisch).
  2. Gemeinde Wien: Tag der Bezirksmuseen 2018: "Sakrale Bauten in Wien". APA OTS, 2. März 2018, abgerufen am 31. März 2018.
  3. Gemeinde Wien: Letzter Tag der „Zuagrast“-Schau im Bezirksmuseum 20. APA OTS, 28. Juni 2017, abgerufen am 9. April 2018.
  4. Gemeinde Wien: Ende der Freizeit-Schau im Bezirksmuseum Brigittenau. APA OTS, 26. Juni 2015, abgerufen am 10. April 2018.
  5. Gemeinde Wien: Bezirksmuseum 20: Neue Schau "Frieden ohne Grenzen". APA OTS, 25. Februar 2014, abgerufen am 10. April 2018.
  6. Gemeinde Wien: Ausstellung "Der Nordwestbahnhof" im Bezirksmuseum 20. APA OTS, 15. Januar 2010, abgerufen am 10. April 2018.
  7. Gemeinde Wien: Bezirksmuseum Brigittenau: Gedenken an Robert Blum. APA OTS, 3. Dezember 2008, abgerufen am 10. April 2018.
  8. Gemeinde Wien: Neue Ausstellung "Widerstand in der Brigittenau". Bezirksmuseum 20 zeigt KZ-Jacke, Urteile, Flugblätter. APA OTS, 25. März 2008, abgerufen am 10. April 2018.
  9. Gemeinde Wien: Brigittenau: Ausstellung "Die Schweden vor Wien". APA OTS, 10. Mai 2005, abgerufen am 10. April 2018.
  10. Gemeinde Wien: Jubiläumsausstellung im Bezirksmuseum Brigittenau. APA OTS, 25. Mai 2004, abgerufen am 10. April 2018.
  11. Gemeinde Wien: "Wien räumt auf" im Bezirksmuseum Brigittenau. Hrsg.: APA OTS. 30. März 1995.
  12. Brigittenau - Standort für Handel, Gewerbe und Industrie. wiener BEZIRKSMUSEUM 20. brigittenau, abgerufen am 31. März 2018.
  13. Roland Herold: 20. Bezirksmuseum Brigittenau. (= Wiener Geschichtsblätter. Beiheft.). Verein für Geschichte der Stadt Wien, 2003, ZDB-ID 43529-6, S. 7.