Benutzer:Judith Jonas/Kunststoff-Zentrum Leipzig

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Die Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH (KUZ) ist eine mittelständige Institution für angewandte Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen im Bereich der kunststoffverarbeitenden und -anwendenden Industrie.

Neben der interdisziplinären Forschung, zählen bilaterale Entwicklungsprojekte, Dienstleistungen und die Weiterbildung zu den Tätigkeiten der gGmbH.

Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH

Logo
Rechtsform Gemeinnützige GmbH
Gründung 1. Juni 1960
Sitz Leipzig
Leitung Dr.-Ing. Matthias R. Jacob
Mitarbeiterzahl 57
Branche Kunststofftechnik
Website https://www.kuz-leipzig.de/

Die Gründung des KUZ erfolgte am 1. Juni 1960 als Zentrallaboratorium für Plastverarbeitung, ein wissenschaftlich-technisches Zentrum der Vereinigung volkseigener Betriebe. Damalige Forschungsschwerpunkte und Schlüsseltechnologien lagen in der Verarbeitungstechnik (Thermoformen, Polyurethan-Verarbeitung und Extrudieren/Compoundieren). Das KUZ förderte als Kompetenzzentrum die Fachweiterbildung innerhalb dieser Bereiche.

Wissenschaftliche und technologische Veränderungen führten langfristige Veränderungen der gGmbH herbei. So wurde das KUZ im Jahr 1990 mit der Gründung der Fördergemeinschaft für das Kunststoff-Zentrum in Leipzig e. V. getragen und zu einem gemeinnützigen Unternehmen umfirmiert. Der satzungsmäßige Zweck der Fördergemeinschaft, als alleiniger Gesellschafter des KUZ, besteht bis heute in der Förderung von Wissenschaft und Forschung durch die Unterstützung von kurz- und mittelfristigen Entwicklungszielen sowie die Bereitstellung von Mitteln für gemeinnützige Forschungsarbeiten.


Mit dem Neubau eines Technikums im Jahr 1996 erweiterte die Polyurethanverarbeitung das Forschungsspektrum um die interdisziplinäre Materialforschung. Das 2009 gegründeten Technikums für das Mikrospritzgießen stärkte industrielle Zusammenarbeiten. Mit Aufbau der technischen Basis für die Verfahrenskombination Spritzgießen und PUR-Reaktionstechnik ermöglichte das KUZ das Schlagen einer Brücke zwischen diversen Forschungsschwerpunkten. Mithilfe der Eröffnung des Applikationszentrums für Mikrokunststofftechnologien (MiKA) im Jahr 2014 führte das KUZ Forschungen besonders im Bereich der Mikrokunststofftechnologien und Mikrospritzgießens verstärkt fort.