Benutzer:Kodron/Jürgen Helmchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jürgen Helmchen (*1946) ist ein deutscher Hochschullehrer. Er war in verschiedenen deutschen und ausländischen Universitäten und zuletzt bis 2013 an der Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) als Professor tätig. Seit 2013 ist er im Ruhestand.

Jürgen Helmchen studierte von 1966-1973 an der Freien Universität Berlin Romanistik, Germanistik, Soziologie und Politische Wissenschaften und machte 1973 das Diplom in Soziologie. Nach einer Assistentur am Institut für Erziehungswissenschaft der Freien Universität Berlin bis 1978 promovierte er 1982 an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg mit einer Arbeit über die Rezeption der Erziehungswissenschaft und des Bildungssystems der DDR in der Bundesrepublik. Er habilitierte sich mit einer Arbeit über die Beziehungen zwischen der deutschen Reformpädagogik und der frankophonen Education Nouvelle in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Lehre und Forschung betrieb er an der Freien Universität Berlin, der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, der Universität Genf , der Universität Lyon 2, am Institut National de Recherche Pédagogique (früher Paris heute Lyon) und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die an Dissertation und Habilitation sich anschließenden Arbeitsfelder sind: historische und vergleichende Erziehungswissenschaft , Geschichte der internationalen Reformpädagogik und Theorie der Bildung [[1]]. Er wirkte mit an zahlreichen internationalen Projekten im Rahmen von Erziehung und Bildung, insbesondere an der Einrichtung eines Zentrums für Europäische Bildung an der Universität Zagreb und im Rahmen des deutsch-französischen Jugendwerks.

Forschung und Lehre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

nach einer Assistentur am Institut für Erziehungswissenschaft der Freien Universität bis 1978 promovierte er 1982 an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg mit einer Arbeit über die Rezeption der Erziehungswissenschaft und des Bildungssystems der DDR in der Bundesrepublik. Er habilitierte sich mit einer Arbeit über die Beziehungen zwischen der deutschen Reformpädagogik und der frankophonen Education Nouvelle in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Lehre und Forschung betrieb er an der Freien Universität Berlin, der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, der Universität Genf, der Universität Lyon 2, am Institut National de Recherche Pédagogique (früher Paris heute Lyon) und an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Die an Dissertation und Habilitation sich anschließenden Arbeitsfelder sind: historische und vergleichende Erziehungswissenschaft, Geschichte der internationalen Reformpädagogik und Theorie der Erziehung. Er wirkte mit an zahlreichen internationalen Projekten im Rahmen von Erziehung und Bildung, insbesondere an der Einrichtung eines Zentrums für Europäische Bildung an der Universität Zagreb und im Rahmen des deutsch-französischen Jugendwerks.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (2017): 'Bildung‘ im Transit. Brückenzölle und Sonderabgaben beim Versuch, einen Begriff auf Reisen mitzunehmen - und Gedanken zu ihrer Entstehung. Brief an einen französischen Kollegen. In: Lendemains * Études comparées sur la France 42 (165). (2016): Bildungstheoretischer Humanismus. Heydorns Ökonomisierungskritik als Bildungstheorie beim 'Verschwinden des Subjekts'. In: Frank Ragutt und Franz Kaiser (Hg.): Menschlichkeit der Bildung. Heydorns Bildungsphilosophie im Spannungsfeld von Subjekt, Arbeit und Beruf. Paderborn: Ferdinand Schöningh, S. 59–88.
  • (2015): Der sonderbare Zwischenraum. Lehren und Lernen im europäischen Bildungskontext. In: Siegfried Gehrmann, Jürgen Helmchen, Marianne Krüger-Potratz und Frank Ragutt (Hg.): Bildungskonzepte und Lehrerbildung in europäischer Perspektive. Münster: Waxmann (Bildung in Europa - Bildung für Europa, Bd. 2), S. 93–115.
  • (2014): Gedanken zu einer neuen Bildungsforschung. Ansatz zu einem neuen Bildungsverständnis und zu einer neuen Politik der Bildung. In: Anke Clasen und Marcus Hawel (Hg.): Kritische Reflexionen über Bildung, Schule und Lernen. Bestandsaufnahmen und Selbstverständigung im Gesprächskreis Bildungspolitik. Berlin (RLS - Papers), S. 80–106.
  • (2011): European education und die Bildung. Ein kritischer Blick auf Konzepte und Reformen. In: Vlatka Domović, Siegfried Gehrmann, Marianne Krüger-Potratz und Ana Petravic (Hg.): Europäische Bildung. Konzepte und Perspektiven aus fünf Ländern. Münster, New York, NY, München, Berlin: Waxmann (Bildung in Europa - Bildung für Europa, Bd. 1), S. 23–42.
  • (2009): Les savoirs autour de l'Education Nouvelle. In: Paedagogica historica 45 (4/5), S. 673–684. Groux, Dominique; Helmchen, Jürgen; Flitner, Elisabeth (Hg.) (2006): L' école comparée. Regards croisés franco-allemands ; [actes du Colloque Franco-Allemand d'Éducation Comparée, 30 septembre - 1er octobre 2005, Université de Potsdam, Freie Universität. Colloque Franco-Allemand d'Éducation Comparée]. Paris: L'Harmattan (Collection Éducation comparée).
  • (2003): Vergleich, Geschichte und System. In: Ingrid Gogolin, Jürgen Helmchen und Helma Lutz (Hg.): Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen vergleichender und interkultureller Pädagogik. Münster, New York, München, Berlin: Waxmann, S. 195–216.
  • (1998): Was reformierte die Reformpädagogik? In: Wolfgang Schröer (Hg.): Auf der Suche nach einem Verhältnis von Öffentlichem und Privatem im Wohlfahrtswesen (1890-1930). Beiträge zum 1. Fachtreffen: Historische Sozialpädagogik/Sozialarbeit. Dresden: TU, Inst. für Sozialpädag. und Sozialarb, S. 121–134.
  • (1995): L'Education nouvelle francophone et la Reformpädagogik allemande deux "histoires"? In: Daniel Hameline und Jürgen Helmchen (Hg.): L'éducation nouvelle et les enjeux de son histoire. Actes du Colloque International des Archives Institut Jean-Jacques Rousseau - L'Education Nouvelle, au-delà de l'Histoire Hagiographique ou Polémique, Genève, avril 1992. Bern: Lang (Exploration), S. 1–29.
  • (1993): Reformpädagogik als pädagogischer Internationalismus? Eine Untersuchung am Beispiel der Beziehungen zwischen der frankophonen 'Education Nouvelle' und der deutschen Reformpädagogik im Zeitraum von 1900 bis 1933. Habil.-Schr. Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Oldenburg, Univ.