Benutzer:Leo JoHo/Artikelentwurf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johannes-Hospiz Münster

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Johannes-Hospiz in Münster wurde 1999 als Einrichtung in christlicher Trägerschaft eröffnet. Die Idee des Hospizes gründet in der Überzeugung, dass Unterstützung und Begleitung sterbender Menschen ein selbstverständlicher und wesentlicher Auftrag christlicher Ethik sind. Im Johannes-Hospiz werden schwerkranke Menschen unabhängig von Religion, sozialer Situation und Nationalität ihren eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen entsprechend betreut und begleitet. Darin fühlt es sich der Philosophie von Cicely Saunders, der Gründerin der Hospizbewegung, eng verbunden.

Johannes-Hospiz Münster

Das Johannes-Hospiz Münster umfasst vier Bereiche:

- das stationäre Hospiz

- der ambulante Hospizdienst

- die Trauerbegleitung und Seelsorge

- die Akademie

Das stationäre Hospiz

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Johannes-Hospiz befindet sich im Mauritz-Viertel in Münster neben dem St. Franziskus-Hospital. Für zehn Menschen stehen hier umfassend ausgestattete und wohnlich eingerichtete Einzelzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung. Die Wohnküche, das Wohnzimmer und der „Raum der Stille" (Begegnungs- und Andachtsraum) stehen allen Bewohnern und Gästen zur Verfügung. An das Haus schließen sich eine überdachte Terrasse und ein großzügiger, gegen das Umfeld sichtgeschützter Garten an.

Der ambulante Hospizdienst

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ambulante Hospizdienst wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hospizes geleistet. Nach der Anfrage für eine ambulante Begleitung, nimmt eine Koordinatorin mit der Familie Kontakt auf und vereinbart auf Wunsch zeitnah einen ersten Hausbesuch. Bei diesem Hausbesuch kann sich die betroffene Person mit den Angehörigen umfassend über den Hospizdienst informieren, die Koordinatorin und ihre Arbeit kennenlernen und erste Vorstellungen formulieren, was sie brauchen oder sich wünschen würden. Im Anschluss daran schaut die Koordinatorin, welche/r ehrenamtliche Mitarbeiter/in gut zu der Familie passt. Nach dem gegenseitigen Kennenlernen wird dann abgesprochen, wann und wie häufig die Besuche (zuhause bzw. im Seniorenheim) stattfinden können.

Die Trauerbegleitung und Seelsorge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trauer und seelischen Schmerz erleben Menschen individuell verschieden. Um für sich einen Weg zu finden, mit den Erfahrungen von Sterben und Tod umzugehen, bietet das Johannes-Hospiz unterschiedliche Formen der Trauerbegleitung an. Persönliche Gespräche, der Austausch mit Menschen in ähnlichen Lebensphasen sowie eine erste Orientierung bei anstehenden Fragen helfen den Nahestehenden beim Abschiednehmen. Traubegleiter/innen und Seelsorger des Johannes-Hospiz begleiten und unterstützen trauernde Angehörige, Familienmitglieder und Freunde den erlittenen Verlust in das eigene (Weiter-)Leben zu integrieren.

Die Akademie stellt das Bildungssegment des Johannes-Hospizes dar. An der Schnittstelle zwischen konkreter Hospizarbeit und palliativtheoretischer Kenntnis liegt ihre Aufgabe in einer praxisnahen Vermittlung von Wissen, gelingender Haltung und unterstützenden Fertigkeiten. Das Angebot wendet sich an Fachkräfte aus dem Bereich der Palliative Care, an Menschen im Ehrenamt und an die interessierte Öffentlichkeit.

Johannes-Hospiz Münster