Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Aleardo Aleardi

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Aleardo Aleardi (geb. 14. November 1812 in Verona als Gaetano Maria Aleardi; gest. 17. Juli 1878 ebenda) war ein italienischer Dichter und Politiker.

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Who's who - The People Lexicon

Aleardo Aleardi Der italienische Schriftsteller. Er war Professor der Ästhetik in Florenz, 1873 wurde er zum Senator ernannt. Romantisch-patriotischer Lyriker und Epiker. Seinen ersten großen Erfolg hatte er 1846 mit »Lettere a Maria«.

Name: Aleardo Aleardi Geboren am: 14.11.1812 Geburtsort: Verona Verstorben am: 17.07.1878 Todesort: Verona

https://whoswho.de/bio/aleardo-aleardi.html

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Aleardo, Count Aleardi Italian poet and politician Also known as: Gaetano Aleardi Written and fact-checked by: The Editors of Encyclopaedia Britannica Last Updated: Jul 13, 2024

Original name: Gaetano Aleardi

Born: November 4, 1812, Verona, Austrian Empire

Died: July 17, 1878, Verona, Italy (aged 65)

Aleardo, Count Aleardi (born November 4, 1812, Verona, Austrian Empire—died July 17, 1878, Verona, Italy) was a poet, patriot, and political figure, an archetype of the 19th-century Italian poet-patriots. His love poems and passionate diatribes against the Austrian government brought him renown.

Brought up in Verona, then controlled by Austria, he studied law at the University of Padua. His love lyrics, Le lettere a Maria (1846; “The Letters to Maria”), were eagerly read; but back in Verona and prevented by the Austrian government from practicing law, he wrote a series of bitterly anti-Austrian poems, notably Le città italiane marinare e commercianti (1856; “The Maritime and Commercial Italian Cities”), I tre fiumi (1857; “The Three Rivers”), and I sette soldati (1861; “The Seven Soldiers”). He also edited, with the poet Giovanni Prati, an outspoken journal, Il Caffè Pedrocchi. The Austrians imprisoned him twice (1852 and 1859) and finally sent him into exile.

When the Austrians were expelled in 1866, Aleardi returned to Verona and became its representative to the Italian parliament after Verona joined the Kingdom of Italy in 1866. He later became a senator and remained in public life until his death.

Britannica, https://www.britannica.com/biography/Aleardo-Count-Aleardi

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1911 Encyclopædia Britannica/Aleardi, Aleardo, https://en.wikisource.org/wiki/1911_Encyclop%C3%A6dia_Britannica/Aleardi,_Aleardo 538: ALEARDI, ALEARDO, Count (1812–1878), Italian poet, was born at Verona on the 4th of November 1812, and thus soon after his birth became an Austrian subject. Inspired from his cradle with a hatred of the foreigner, he found himself disqualified for the position in the public service to which his rank would have entitled him, and unable to publish his patriotic verses. Arnaldo da Rocca, a narrative poem, nevertheless appeared in 1842, and the revolutionary year 1848 made an opening for his Lettere a Maria. He took an active part in the popular uprising, and was for some time imprisoned. In 1856 he produced the finest of his pieces, an ode to the maritime cities of Italy, and in 1858 a poem on his own misfortunes. After the expulsion of the Austrians from Lombardy he returned to Verona, published his poems in a collected edition (1862), became professor at the Academy of Fine Art, member of the Italian parliament and eventually senator. He died on the 17th of July 1878. Aleardi’s warmth of patriotic feeling hardly finds adequate expression in his poetry; it is his merit to excel in description, but his fault to substitute description for action.

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Englische Wikipedia, https://en.wikipedia.org/wiki/Aleardo_Aleardi

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LiberLiber (auf Italienisch) Aleardo Aleardi nacque a Verona il 14 novembre 1812. Il suo nome di battesimo fu Gaetano Maria. https://liberliber.it/autori/autori-a/aleardo-aleardi/

Aleardo Aleardi wurde am 14. November 1812 in Verona geboren. Sein Taufname war Gaetano Maria.

Er stammte aus einer alten und adligen Familie (sein Vater Giorgio war Graf, seine Mutter Maria Canali) und studierte Jura an der Universität von Padua, wo er in Kontakt mit den in dieser Stadt sehr lebendigen Kreisen des Goliath-Risorgimento kam und sich seine ersten politischen und patriotischen Überzeugungen bildeten, denen er für den Rest seines Lebens in Denken und Handeln aktiv treu bleiben sollte.

Hier lernte er Prati kennen, der mit ihm aufgrund formaler und inhaltlicher Ähnlichkeiten und einer langjährigen kritischen Tradition ein typisches Paar der zweiten romantischen Periode in der italienischen Dichtung des 19. Er traf auch Fusinato, der in jenen Jahren dieselbe Universität besuchte.

Zusammen mit Prati war Aleardi aktiver Mitarbeiter der paduanischen Zeitschrift "Il Caffè Pedrocchi". Er besuchte häufig den Salon der Gräfin Anna Serego Gozzadini Alighieri und widmete ihrer Tochter Nina zahlreiche poetische Kompositionen. Seine dichterische Tätigkeit war bereits durch das historische Gedicht Arnalda di Roca (1844) und die beiden Lettere a Maria (1846) in lockeren Versen bekannt.

In den Jahren 1848-49 beteiligte er sich aktiv an der Verteidigung der venezianischen Republik und wurde bei dieser Gelegenheit von Manin nach Frankreich geschickt, um Hilfe bei der Unterstützung des Kampfes zu erbitten. Er gehörte dann zu den Angeklagten bei den Prozessen in Mantua und wurde zweimal inhaftiert: 1852 in Mantua und 1859 in Josephstadt (Böhmen).

Nach dem Ende des österreichisch-französisch-piemontesischen Konflikts wurde er freigelassen und ließ sich in Brescia nieder. Nach der Einigung war er Abgeordneter, Professor am Institut der Schönen Künste in Florenz (1864-74) und schließlich (1873) Senator des Königreichs.

Aleardis dichterisches Werk, das zum größten Teil in dem einzigen Band der Florentiner Ausgabe von 1864 unter dem Gesamttitel Canti (Lieder) zusammengefasst ist, umfasst etwa zwanzig Jahre seiner Tätigkeit, und dies sind die zentralen zwanzig Jahre des Jahrhunderts und des Risorgimento: Nach der bereits erwähnten Arnalda di Roca (1844), und Lettere a Maria (1846), Il Monte Circello (1856), Le città italiane marinare e commercianti (1856), Un'ora della mia giovinezza (1858), Raffaello e la Fornarina (1858), I sette soldati (1861), Il canto politico (1862).

Neben den Gedichtseiten finden sich auch Schriften zur Kunstgeschichte und -kritik, darunter Della pittura mistica e di frate Angelico (1869) und Sull'ingegno di Paolo Caliari (1872).

So groß und weit verbreitet der Widerhall der aleardischen Dichtung auf der ganzen Halbinsel zur Zeit ihres Erscheinens war, so schnell ging ihr Erfolg zurück, sowohl bei der Lektüre als auch bei der kritischen Beurteilung. Zu diesem Niedergang trug zweifellos die unbarmherzige Kritik von Vittorio Imbriani in seinem Essay Il nostro quinto gran poeta (Unser fünfter großer Dichter) bei, der in dem Band Fame usurpate (Der usurpierte Hunger) enthalten ist. Eine partielle Aufwertung erfolgte später durch Croce, der ihn als Vorläufer von Pascoli betrachtete, und später durch Francesco Flora. Zweifellos ist die Geschichte von Aleardis Vermögen ein auffälliges Beispiel dafür, wie sehr die Mythologisierung bestimmter Inhalte und formaler Lösungen (in unserem Fall die der patriotischen und sentimentalen Romantik) den Geschmack und das Urteilsvermögen verschleiern kann, indem sie als authentische Werte missverstanden wird, was im Grunde ein stilles Festhalten an einem bestimmten sentimentalen und fantastischen Temperament ist.

Aleardi hat in seinen verstreuten poetischen Erklärungen, in denen er sich im Übrigen von den großen literarischen Auseinandersetzungen der Zeit, vor allem der zwischen Klassizisten und Romantikern, fernhielt, ausdrücklich die thematischen Linien seiner Dichtung angedeutet: die sentimentale und die bürgerlich-patriotische.

Das bürgerliche und patriotische Thema liegt den beiden vielleicht nachhaltigsten Gedichtsammlungen aus Aleardis Zeit zugrunde: Le città italiane marinare e commercianti und Il Monte Circello. Hier konzentrieren sich die politischen Anspielungen, die Andeutungen und die Invektiven auf die Pracht, den Ruhm und das Leid des Heimatlandes und weiten sich auf die ganze Welt aus.

In seinen verstreuten poetischen Erklärungen, in denen er sich jedoch von den großen literarischen Auseinandersetzungen der Zeit, vor allem der zwischen Klassizisten und Romantikern, fernhielt, gab Aleardi ausdrücklich die thematischen Linien seiner Dichtung vor: die sentimentale und die bürgerlich-patriotische.

Das bürgerliche und patriotische Thema liegt den beiden vielleicht nachhaltigsten Gedichtsammlungen aus Aleardis Zeit zugrunde: Le città italiane marinare e commercianti und Il Monte Circello. Hier verweisen das politische Stichwort, die Anspielung, die Invektive auf die Herrlichkeit, den Ruhm und das Leid des Heimatlandes und finden ihre romantische Fortsetzung in der nostalgischen Beschwörung einer Tradition, die in der Ferne einen subtilen Hauch von Legende annimmt.

Aber wenn die bürgerliche und patriotische Inspiration Aleardi einige der edelsten und kraftvollsten Seiten seiner Poesie diktiert, sollten wir vielleicht in der offeneren sentimentalen Linie nach bestimmten Hinweisen und Motiven suchen, die ihn weniger fremd und weit entfernt von der späteren Entwicklung der literarischen Geschichte machen. In der Tat nehmen die konventionellen Themen der Romantik bei Aleardi, entschiedener als bei Prati, einen Ton der Intimität, der Schwäche und des erklärten Überdrusses an, der bereits das Klima anzudeuten scheint, das für die Scapigliati und später für die dämmerige Poesie typisch sein wird.

Aber wenn die zivile und patriotische Inspiration Aleardi einige der edelsten und kraftvollsten Seiten seiner Poesie diktiert, sollten wir vielleicht in der offeneren sentimentalen Linie nach bestimmten Hinweisen und Motiven suchen, die ihn weniger fremd und weit entfernt von der späteren Entwicklung der literarischen Geschichte machen. In der Tat nehmen die konventionellen Themen der Romantik bei Aleardi, entschiedener als bei Prati, einen Ton der Intimität, der Schwäche und des erklärten Überdrusses an, der bereits das Klima anzudeuten scheint, das für die Scapigliati und später für die Dämmerungslyrik typisch sein wird.

Neuere Kritiker haben in Texten, die bereits als "arme Dinger" gelten (Tristi drammi, È nata), eine "echte Komplexität" und Andeutungen von Unruhe festgestellt, die zumindest thematisch bereits bestimmte Aspekte des Dekadentismus vorwegnehmen.

Er starb 1878 in seiner Heimatstadt.

Quellen:

  • B. CROCE, La letteratura della nuova Italia, I, Bari 1914.
  • C. DE LOLLIS, Aleardo Aleardi poeta della storia, in Saggi sulla forma poetica italiana dell'ottocento, Bari 1929.
  • Vittorio Imbriani, Il nostro quinto gran poeta, in Fame usurpate, Napoli 1877.
  • M. FORINO, Aleardo Aleardi, Mailand 1932.
  • A. BALDUINO, Letteratura romantica, dal Prati al Carducci, Bologna, 1967.
  • Francesco Flora, Storia della letteratura italiana, III, Mailand 1940.

Biographische Notizen von Paolo Alberti, https://liberliber.it/autori/autori-a/aleardo-aleardi/

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Aleardi, Aleardo Gf.; eigentl. Gaetano (1812-1878), Abgeordneter, Schriftsteller und Gelehrter

Aleardi Aleardo, eigentlich Gaetano, Graf, Politiker, Dichter und Gelehrter. * Verona, 14. 11. 1812; † Verona, 17. 7. 1878. Lehrte seit 1864 in Florenz an der Akad. der schönen Künste Ästhetik und Kunstgeschichte, nach 1860 Abg., seit 1873 italien. Senator. W.: Lettere a Maria, 1846; Canti (eine Smlg. seiner Dichtungen), 1864; Sette soldati (kunsthist.Abh.); La pittura mistica e frate Angelico (eine Vorlesung). L.: Enc.It. PUBLIKATION: ÖBL 1815-1950, Bd. 1 (Lfg. 1, 1954), S. 13

https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_A/Aleardi_Aleardo_1812_1878.xml

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