Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Julius Staudt

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Julius Staudt war ein Berliner Fotograf. Er hatte sein Atelier Unter den Linden Nr. 47, Ecke Friedrichstraße, neben dem Victoria-Hotel. Diesen Atelier-Standort übernahm Staudt von Hermann Bock.

Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin (1898). Arbeitgebervertreter in der Innungskrankenkasse der Photographeninnung (1921). Allerhöchste Anerkennung, Silberne Medaille und Diplom (1896).

Das Studio bestand offenbar von 1896 bis 1915, also 19 Jahre lang, siehe Stadtmuseum Berlin.

Rohstoffe und Zettelkasten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts (Datenbank)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ateliername: Staudt, Julius Atelier-Nr.: 1329 Adresse: Unter den Linden 47; 1897 Unter den Linden 47; 1898 bis 1900

Berliner Fotografenateliers des 19. Jahrhunderts (Datenbank), https://www.berliner-fotografenateliers.de/index2.html

Stadtmuseum Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staudt, Julius (1896-1915) | Fotografisches Atelier

Stadtmuseum (Berlin), Sammlung Online, https://sammlung-online.stadtmuseum.de/Details/Index/1446932

Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Im Gebäude [Unter den Linden] Nr. 47, direkt an der Straßenecke zur Friedrichstraße, befanden sich die Ateliers A. und F. Zeuschner (bis 1870), Scharffe & Blumberg (1875) und nach 1876 Hermann Bock (davor Friedrichstraße 185), dessen Atelier später Julius Staudt übernahm.“

Quelle: Sibylle Einholz, „Der Verein für die Geschichte Berlins im Spiegel der Fotografiegeschichte“, in: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, 2006, https://www.diegeschichteberlins.de/geschichteberlins/672-der-verein-fuer-die-geschichte-berlins-im-spiegel-der-fotografiegeschichte.html

Das Verborgene Museum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Der Fotograf Julius Staudt hat eine Serie des ‚Lebenden Marmor‘, nachgestellte Skulpturen, fotografiert, die auch als Postkarten vertrieben wurden.“

Quelle: „DESMOND, OLGA, 1890–1964“ [Tänzerin], in: Das Verborgene Museum, Dokumentation der Kunst von Frauen, https://dasverborgenemuseum.de/kuenstlerinnen/desmond-olga

1898: Staudt war Mitglied im Photographischen Verein zu Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitglieder im Photographischen Verein zu Berlin: Julius Staudt, Photograph, Berlin, Unter den Linden 47.

Quelle: Photographische Chronik, 1898, https://archive.org/details/bub_gb_VbsaAAAAYAAJ/page/209/mode/2up?q=%22Julius+Staudt%22

1913: Staudt im Vorstand der Photographen-Innung zu Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Donnerstag, den 23. Januar, fand die konstituierende Versammlung der Innung statt. Die Beteiligung war unerwartet stark. Zum Vorsitzenden der Innung wurde Herr Heinrich Lichte mit grosser Mesjorität gewählt. Ausserdem wurden in den Vorstand gewählt die Herren: Hermann Böbers, Hermann Brasch, Max Dax, Hugo Kammer, Johannes Lüpke, W. Niederastroth, Sandau, Julius Staudt, Volkmann Teichmann und Georg Wilke.

Quelle: „Photographen-Innung (Zwangsinnung) zu Berlin“. in: Photographische Chronik. Nachrichtenblatt für das Photographenhandwerk, 1913, Nr. 8, 26. Januar 1913, S. 50, https://archive.org/details/nachrichtenblattfurdasphotographenhandwerk_1913_no_8/mode/2up?q=%22Julius+Staudt%22

1905 Firmen-Register[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Firmen-Register — Ju1ius Staudt Photogr. Atelier. Inh. ist Photogr. Julius Staudt. hier.

Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Beiblatt Nr. 9, Donnerstag, 05. Januar 1905, S. 5, https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/EHH4UFF6UQBBEGE4WGM6VIIWVJQ7BOON?query=%22Julius+Staudt%22&hit=9&issuepage=5

1908 Deutsche Photo-Stempel-Gesellschaft mit beschränkter Haftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

No. 5665. Deutsche Photo-Stempel-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Sitz: Berlin. Gegenstand des Unternehmens: Ausnutzung des unter No. 187625 Klasse 57 d Gruppe 2 patentierten Verfahrens zur Anfertigung von Druckformen für den Rotationsdruck und in Form von Kautschuckstempeln für den Handdruck gemäss dem Vertrage vom 5. September 1908. Das Stammkapital beträgt 21000 M. Geschäftsführer: Hans Firmenich, Kaufmann, Charlottenburg. Die Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haltung. Der Gesellschaitsvertrag ist am 8. September 1908 festgestellt. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Ausserdem wird hierbei bekanntgemacht: Bekanntmachungen der Gesellschafterfolgen im Deutschen Reichsanzeiger. Unter Anrechnung auf ihre Stammeinlagen bringen in die Gesellschaft ein:

a) Verlagsbuchhändler Dr. Hermann Hart in Berlin Patentrechte laut Vertrag vom 5. September 1908 zum festgesetzten Werte von 4500 M. b) Kaufmann Hans Firmenich in Charlottenburg Patentrechte laut Vertrag vom 5. September 1908 zum festgesetzten Werte von 4500 M. c) Photograph Julius Staudt in Berlin Patentrechte laut Vertrag vom 5. September 1908 zum festgesetzten Wert von 7000 M.

Berliner Börsen-Zeitung, Abend-Ausgabe, Samstag, 03.10.1908, S. 14 (bzw. S. 24), https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/3CSUKWCDSPAQG5TL2UB5V4O67XWJUBQ7?query=%22Julius+Staudt%22&hit=11&issuepage=24

1896: Silberne Medaille und Diplom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allerhöchste Anerkennung, Silberne Medaille und Diplom, 1896

Silberne Medaille Budapest 1896: https://www.ak-ansichtskarten.de/ak/87-Fotografie/52231-weitere-Portraitfotografen-Berlin/12233336-Fotografie-Julius-Staudt-Berlin-Unter-den-Linden-47-Portrait-huebsches-Fraeulein-in-prachtvoll-gerueschter-Bluse

Einige Fotografien von Julius Staudt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1922: Staudt in der Innungskrankenkasse der Photographeninnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innungskrankenkasse der Photographeninnung (Zwangsinnung) zu Berlin Bekanntmachung Bei der am 30. Dezember 1921 stattgehabten Wahl der Vertreter der Versicherten in den Aussschuss ... Arbeitgeber: Hugo Kemmer, Emil Lampe, Hans Taubert, W. Titzenthaler, Marcel Schmitter, F. Rosenberg (E. Bieber), Julius Staudt, Adolf Hayun, Walter Sahl.

Quelle: Photographische Chronik, 17. März 1922, S. 102/103, https://archive.org/details/nachrichtenblattfurdasphotographenhandwerk_v_29_no_1-15_17-52_1922/page/n247/mode/2up?q=%22Julius+Staudt%22

Fotografie des Ateliers Staudt von außen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Foto von Waldemar Titzenthaler der Kreuzung Friedrichstraße/ Unter den Linden, auf dem das Photoatelier von Julius Staudt auszumachen ist, findet sich in: „Berlin Photographien des 19. Jahrhunderts“, hrsg. von Friedrich Terveen, Rembrandt-Verlag, Berlin 1968, zweite (veränderte) Auflage 1971, S. 60

Veröffentlichungen von Julius Staudt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In folgenden Wikipedia-Einträgen verlinken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]