Benutzer:Maat Maan/Bibliotheka

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Serrano: Treffen mit Dalai Lama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hi Matze, hier im Original mal die fragliche Stelle, vergleich es mal mit dem jetzigen Artikel, m.E. zweierlei Maß in Reinkultur:

Textvorschlag von Jwollbold:

Als Diplomat begegnete Serrano vielen führenden Persönlichkeiten. Er hatte persönliche Beziehungen zu Nehru, Indira Gandhi und dem 14. Dalai Lama.[1] Mit Letztgenanntem verband Serrano laut eigener Aussage eine innige Freundschaft. 1959 war er der einzige Ausländer, der ihn bei seiner Flucht an der indischen Grenze begrüßte. Er habe versucht, wieder mit ihm nach Tibet zu gelangen. Als Zeichen der Dankbarkeit habe ihm der 14. Dalai Lama eine Lhasa-Apso-Hündin geschenkt, der er den Namen Dolmo gab und die er als Wiedergeburt einer früheren Geliebten betrachtete.[2] Außerdem fand 1984 ein Treffen statt, sowie bei einem Chile-Besuch des Dalai Lama 1992 trotz Serranos zuvor geäußerter Bedenken; damals gehörte der "Führer" der chilenischen Nazis zur Empfangsdelegation auf dem Flughafen.[3]

Der Dalai Lama bezog öffentlich weder zustimmend noch distanzierend zu Serranos esoterischem Hitlerismus Stellung. Serrano dagegen war stark von den Gedanken des Dalai Lama beeinflusst, besonders durch seinen Tantrismus.[4] Victor und Viktoria Trimondi sehen sogar wesentliche strukturelle Parallelen zwischen Lamaismus und sich darauf berufenden Neofaschisten wie Serrano, etwa eine hierarchische Staatsstruktur und ein spirituelles Führerprinzip oder die Idee eines Weltherrschers Chakravartin und einer gewaltsamen Welteroberung. Ursprünglich aus Tibet stammt auch der Shambala-Mythos, die Idee eines übernatürlichen Zentrums des Einflusses auf die Weltpolitik.

  1. Nicholas Goodrick-Clarke: Im Schatten der Schwarzen Sonne, 2009, S. 374.
  2. Palacio, Isidro, Interview mit Miguel Serrano, in: Reportaja, August 1990, S. 4.
  3. Grunfeld, A. Tom, The Making of Modern Tibet, New York, etc. 1996, Seite 302
  4. Serrano, Miguel, Das goldene Band. Esoterischer Hitlerismus, Wetter 1987

Der 2. Absatz sollte m.E. allerdings besser folgende Formulierung enthalten:

Der Dalai Lama bezog öffentlich weder zustimmend noch distanzierend zu Serranos esoterischem Hitlerismus Stellung. Serranos Denken war dagegen stark vom buddhistischen und hinduistischen Tantrismus beeinflusst. Der Shambala-Mythos, der aus dem Kalachakra-Tantra, stammt, und die Idee eines übernatürlichen Zentrums des Einflusses auf die Weltpolitik postuliert, ist im esoterischen Hitlerismus ebenfalls von zentraler Bedeutung.[1] Victor und Viktoria Trimondi sehen sogar wesentliche strukturelle Parallelen zwischen Lamaismus und sich darauf berufenden Neofaschisten wie Serrano, etwa eine hierarchische Staatsstruktur und ein spirituelles Führerprinzip oder die Idee eines Weltherrschers Chakravartin und einer gewaltsamen Welteroberung. [2]

  1. Serrano, Miguel, Das goldene Band. Esoterischer Hitlerismus, Wetter 1987
  2. Ende The Nazi–Tibet connection

Ende Zitat. Kannst ja was dazu sagen ... LG A.

Wiesgart:

Menschenskinder ich muss mich hier erstmal zurechtfinden.
Also ich hab erst mal in der englischen Wikipedia nachgesehen.
Dort steht unter Referenz von Goodrick-Clarke zumindest,dass Serrano ein persönlicher Freund von Nehru,Indira Gandhi, und dem :Dalai Lama war.
Black Sun: Aryan Cults, Esoteric Nazism, and the Politics of Identity S.177 von Nicholas Goodrick-Clarke
"Schade", dass gerade diese Seiten nicht bei Google-Books urheberrechtlich freigegeben sind.
Zumindest sprich Clarke dort von "personal friends"
Ich schreib Clarke mal eine E-mail.