Benutzer:Machahn/Bewertungskriterien

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Bewertungskriterien zum 7. Schreibwettbewerb

Themenwahl Selbstverständlich muss ein Artikelthema gemäß unseren Relevanzkriterien relevant sein. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob es um die Abdeckung eines zentralen Lemmas geht oder um die Darstellung eines vermeintlich randständigen Gegenstandes. Auch haben die Diskussionen zum siebten Schreibwettbewerb ergeben, dass nicht nur neue oder bisher sehr kurze Artikel eingereicht werden dürfen, sondern auch bestehende längere Beiträge angenommen werden können. Bei diesen wird ein besonderes Bewertungskriterium die Frage sein, ob die Hinzufügungen inhaltlich so erheblich waren, dass man faktisch von einem neuen Artikel sprechen kann.

Allgemeines

  • Der Artikel muss das gewählte Lemma möglichst vollständig abdecken. Dazu gehört zwar auch die Einbettung in allgemeine Zusammenhänge, der Text sollte aber nicht abschweifen oder sich in für den Gesamtkontext unwichtigen Details und Nebensächlichkeiten verlieren. Der sollte einen roten Faden nicht aus den Augen verlieren.
  • Vor diesem Hintergrund ist auch die Länge eines Artikels zu sehen. Künstlich aufgeblähte Beiträge, sind eher negativ. Wenn Thema nicht mehr hergibt, dann besser kurz und knackig. Allerdings kann die Länge kein Abwertungsgrund sein, wenn ein größerer Umfang durch den Gegenstand des Artikels notwendig erscheint.
  • Ein wichtiges Kriterium ist eine klare und angemessen ausführliche Einleitung. Diese sollte nicht nur die Relevanz des Lemmas klären, sondern auch in allgemein verständlicher Form klar machen, um was es überhaupt geht und die Kernpunkte des Beitrages zusammenfassen. Nicht zuletzt sollte sie als „Anreißer“ Lust auf die Lektüre des Haupttextes machen.
  • Ein neutraler Standpunkt ist zwingend. Meinungen und Wertungen sind als solche zu kennzeichnen und zu belegen.
  • Der Text muss in sich schlüssig und widerspruchsfrei sein

Ausdruck und enzyklopädischer Stil Ein guter Artikel sollte auch sprachlich niveauvoll sein, aber er sollte sich auch um allgemeine Verständlichkeit bemühen (Bestehen des Omatest). Bandwurmsätze, stakkatoartige Aufzählungen, Wiederholungen aber auch eine allzu essayistische Darstellung sind zu vermeiden. Die Sprache soll nüchtern sein und eine gesunde Distanz zum Thema ausdrücken. Rechtschreibfehler können natürlich vorkommen, aber wenn diese in Massen auftreten, stören sie doch den Lesefluss und verändern die Bewertung negativ.

Belege und Literatur Es muss erkennbar sein, woher die Informationen in einem Artikel stammen. Am sinnvollsten geschieht dies durch Einzelnachweise. Allerdings ist hier etwas Fingerspitzengefühl sicher nötig. Es muss nicht jede Aussage belegt werden. Aber zumindest Zitate oder strittige Punkte sollten per Einzelnachweis nachvollziehbar sein.

Da es das Ziel sein muss, möglichst den Stand des heutigen Wissens darzustellen, ist der Rückgriff auf neuere Literatur meist nötig. Das Zusammensuchen von Infos von Webseiten reicht in der Regel als Hauptquelle der Informationen nicht aus.

Textgestaltung Die Basis sollten unsere allgemeinen Richtlinien sein. Dies gilt etwa für Verlinkungen oder für die Typografie. Je nach Länge und Komplexität des Textes sollte Artikel sinnvoll und logisch nachvollziehbar gegliedert und mit aussagekräftigen Überschriften versehen werden. Natürlich sollte der Artikel grundsätzlich und überwiegend aus Fließtext bestehen. Der Einsatz von Tabellen oder Grafiken kann an einigen Stellen zur Entlastung des Textes von bestimmten Detailinformationen (z.B. Wahlergebnisse, wirtschaftlichen oder sozialen Datenreihen) zwar sinnvoll sein, sollten aber nur zur Unterstützung der Argumentation dienen.

Bilder (dazu gehören auch Karten) sind natürlich wünschenswert, aber es ist natürlich klar, dass je näher der Artikelgegenstand sich zeitlich der Gegenwart nähert, lizenzkonforme Illustrierungen schwierig sein können. Die Beurteilung, ob ein Artikel ausreichend illustriert ist, hängt somit vom jeweiligen Gegenstand ab. Grundsätzlich sollten Bilder zur Untermauerung des Artikelgegenstands dienen, eine aussagekräftige Bildbeschreibung erhalten und wenn möglich auch weitergehende Informationen etwa zum Künstler, Entstehungsdatum enthalten. Auch für Bilder muss gelten, dass sie die Darstellung des Artikelgegenstandes unterstützen sollen. Eine Bilderflut um der Bilder willen ist eher negativ.