Benutzer:Martin-rnr/Megalania

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Megalania

Skelettrekonstruktion von Megalania

Zeitliches Auftreten
Pleistozän
Fundorte
Systematik
Reptilien (Reptilia)
Schuppenkriechtiere (Squamata)
Schleichenartige (Anguimorpha)
Warane (Varanidae)
Art: Megalania
Wissenschaftlicher Name
Varanus priscus
Owen, 1860

Geologischer Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fundgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Körperbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Körpergröße und Gewicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Megalania wurde 6 Meter Lang und bis zu 240kg.Ihr Körper besteht fast ausschließlich aus Muskeln außer dem Schwanz der zu etwa 80 Prozent aus Fett besteht.Sie hatte sehr schwere Knochen.

Paläobiologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[1]

Sozialverhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus dem Vergleich mit heutigen Waranen lässt sich schließen, dass auch Megalania primär Einzelgänger war. Auf dem ersten bekannt gewordenen Stirnbein fand sich ein etwa 1 cm hoher Knochenkamm, welcher bei lebendigen Exemplaren womöglich durch einen Aufsatz aus Keratin größer war, als am Fossil ersichtlich. Hätten diese Strutkur nicht die biologische Fitness erhöht, wäre sie nicht gebildet worden. Molnar (2004) spekuliert, dass der Knochenkamm im Ausdrucksverhalten eine Rolle spielte. Ein nahe Townsville gefundenes Stirnbein zeigt einen vergleichsweise niedrigeren Kamm; dass lässt Molnar vermuten, dass der Kamm bei einem Geschlecht stärker ausgeprägt war (Geschlechtsdimorphismus) und möglicherweise bei der Balz eine Rolle spielte.[2]

Systematik & Stammesgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aussterben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Megalania wurde von kleineren Tieren verdrengt und die Nahrung von ihr starb durch das Wüstenklimer aus.

Megalania in der Kryptozoologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kryptozoologen sammelten etwa 30 Berichte von Begegnungen mit ungewöhnlich großen Waranen, welche sie als Beweis für den Fortbestand von Megalania deuten.[3] Bei einer flüchtigen Begegnung lässt sich die Größe eines Warans schwer abschätzen, daher sehen Paläontologen in den Berichten Begegnungen mit normalen, sicherlich großen Waranen, deren Größe jedoch falsch eingeschätzt wurde. Weiters berufen sich Kyrptozoologen auf Bezüge zu Megalania in den Mythen der Aborigenes, welche sich meist jedoch einfach auf Echsen beziehen. Am plausibelsten erscheint die Geschichte eines als "whowie" bezeichneten Riesenwarans, welcher 6 Meter lang gewesen sei und drei Beinpaare besessen haben soll.[4] Es ist nicht unmöglich, dass Geschichten über Megalania von den Anfängen der Aborigenes bis heute erhalten blieben, doch ist schwer zu unterscheiden, ob die Geschichten tatsächlich von Megalania oder von anderen Waranen inspiriert wurden.[2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. B. G. Fry et al (2009): A central role for venom in predation by Varanus komodoensis (Komodo Dragon) and the extinct giant Varanus (Megalania) priscus. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 106 (22), S. 8969-8974 (Volltext)
  2. a b Ralph. E. Molnar (2004): Dragons in the Dust: The Palaeobiology of the Giant Monitor Lizard Megalania. Indiana University Press, Bloomington & Indianapolis. ISBN 0-253-34374-7
  3. R. Gilroy (1995): Mysterious Australia. Adventures Unlimited/Nexus Publishing. ISBN 064625393X
  4. R. W. Smith (1930): Aborigene. Random House, London (Ausgabe von 1996)