Benutzer:Matthias Jeuken

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Hier sind die Anfänge der Neufassung des Artikels über die Freie Hochschule Stuttgart. Über Kritik und Kommentare freue ich mich. Am 02.12.2012 habe ich Teile meines Entwurfes in die Wikipedia Freie Hochschule Stuttgart übertragen. Auf dieser Seite habe ich die Teile mit "übertragen" gekennzeichnet.

"übertragen" Die Freie Hochschule Stuttgart Seminar für Waldorfpädagogik ist eine private Hochschule mit Studiengängen für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern an Waldorfschulen. Sie wurde 1999 als wissenschaftliche Hochschule staatlich anerkannt.


"übertragen" Die Freie Hochschule Stuttgart begann 1928 mit der seminaristischen Ausbildung von Waldorflehrern. Die erste Waldorfschule begann ihre Tätigkeit unter der Leitung von Rudolf Steiner im September 1919 auf der Uhlandshöhe in Stuttgart. Für die sich schnell ausbreitende Waldorfpädagogik begannen erfahrene Waldorflehrer damit, Kurse im Sinne des erziehungskünstlerischen Ansatzes der Waldorfschulen anzubieten. Nach der zwangsweisen Schließung durch die Nationalsozialisten 1938 [1] wurden die Weiterbildungskurse 1945 wieder aufgenommen. Die Freie Hochschule war bis in die 1970er Jahre hinein die einzige derartige Ausbildungsstelle für Waldorfpädagogik in Deutschland. Ergänzend zu den postgradualen Ausbildungen wurde 1973 ein grundständiger Studiengang für Klassenlehrer an Waldorfschulen eingerichtet. 1983 wurde das Angebot um Ausbildungskurse für Oberstufenlehrer erweitert. Aus der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Eurythmeum Stuttgart erwuchs die Eurythmielehrerausbildung.

"übertragen" Seit 1999 sind die grundständige Ausbildung zum Klassenlehrer an Waldorfschulen sowie die Aufbau- und Ergänzungsstudiengänge vom Wissenschaftsministerium Baden-Württembergs unbefristet staatlich anerkannt. Für die seminaristischen Aus- und Weiterbildungskurse ist das Seminar für Waldorfpädagogik Höhere Fachschule.
Im Rahmen des Bologna-Prozesses der Europäischen Union hat die Freie Hochschule Stuttgart in den Jahren 2009 bis 2011 ihre bisherigen Diplom-Studiengänge in modularisierte Bachelor- bzw. Master-Studiengänge umgewandelt und akkreditieren lassen.


"übertragen"

  • Bachelor "Waldorfpädagogik" (Bachelor of Arts, 3 Jahre)
  • Master "Klassen- und Fachlehrer in der Waldorfschule" (konsekutiv) (Master of Arts, 2 Jahre)
  • Master "Klassen- und Fachlehrer in der Waldorfschule" (nicht konsekutiv) (Master of Arts, 2 Jahre)
  • Master "Oberstufenlehrer in der Waldorfschule" (Master of Arts, 3 Semester)
  • Bachelor "Eurythmie mit pädagogischer Basisqualifikation" (in Kooperation mit dem Eurythmeum Stuttgart) (Bachelor of Arts, 4 Jahre)
  • Master "Eurythmiepädagogik" (in Kooperation mit dem Eurythmeum Stuttgart) (Master of Arts, 1 Jahr)
  • Seminaraus- und -weiterbildung zum "Fachlehrer an Waldorfschulen" (für Fremdsprachen, Gartenbau, Handarbeit, Bildende Kunst, Musik, Sport, Werken) (2-3 Jahre)


Institute und Einrichtungen

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Die Hochschule verfolgt die Bestrebung, die Waldorfpädagogik im Diskurs mit der traditionellen Erziehungs- und Humanwissenschaft zu unterrichten und weiterzuentwickeln. Dazu dienen auch die Hochschuleinrichtungen und Institute.

  • Erziehungswissenschaftliches Kolloquium: Das Kolloquium mit Erziehungswissenschaftlern staatlicher Universitäten arbeitet seit 1987 zusammen. Hier werden jeweils aktuelle bildungswissenschaftliche Fragestellungen aufgegriffen, diskutiert und in Form von wissenschaftlichen Darstellungen publiziert. Die Themen betreffen einerseits den Dialog der allgemeinen Erziehungswissenschaft mit der Waldorfpädagogik, aber auch didaktische Themen im engeren Sinn und weitere Fragen der Erziehung.
  • Peter-Michael-Riehm-Institut: Das Institut hat sich zur Aufgabe gesetzt, musikalisch-interdisziplinäre Forschungsansätze für die Musikpädagogik im allgemeinen und im besonderen für die Waldorf-Musikpädagogik fruchtbar zu machen und weiter fortzuführen.
  • Naturwissenschaftlich-Mathematisches Forschungsinstitut: Das Institut widmet sich der vor allem der Weiterentwicklung goetheanistischer Ansätze in den Naturwissenschaften und in der Mathematik sowie der Erforschung und Weiterentwicklung der Didaktik und Methodik naturwissenschaftlichen Unterrichtsfächer im Lehrplan der Freien Waldorfschulen.


Aktuelle Veröffentlichungen von Professoren und Dozenten der Freien Hochschule

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  • Hutter, Walter und Basfeld, Martin (Hrsg.): Identitätsbildung im pädagogischen Prozess. Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2012, ISBN 978-3-8340-1081-0.
  • Loebell Peter und Schuberth Ernst (Hrsg.): Menschlichkeit in Pädagogik und Erziehungswissenschaften. Julius Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2012, ISBN 978-3-7815-1877-3
  • Götte, Wenzel Michael, Loebell, Peter und Maurer, Klaus-Michael: Entwicklungsaufgaben und Kompetenzen Zum Bildungsplan der Waldorfschulen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-7725-1696-2.
  • Lutzker, Peter: The Art of Foreign Language Teaching. Francke Verlag, Tübingen 2007 ISBN 9783772082436.
  • Götte, Wenzel Michael: Erfahrungen mit Schulautonomie Das Beispiel der Freien Waldorfschulen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7725-1852-2.
  • Götte, Wenzel Michael (Hrsg.): Hochbegabte und Waldorfschulen. Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-7725-2264-2.
  • Ronner, Stephan: Praxisbuch Musikunterricht Ein Wegweiser zur Musikpädagogik an Waldorfschulen Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-7725-1694-8.
  • Loebell, Peter: Ich bin, der ich werde Individualisierung in der Waldorfschule Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-7725-2027-3.


Einzelnachweise

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"übertragen"

  1. Hartwig Schiller: Physiognomie der Lehrerbildung: Menschen, Ideen und Praxis an der Freien Hochschule Stuttgart. Stuttgart o. J., ISBN 978-3940606-17-4