Benutzer:Matutinho/Arbeitsindex/Christoph Flüeler

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Christoph Flüeler (* am 21. Dezember 1957 in Stans, ist ein Schweizer Philosoph und Professor für Historische Hilfswissenschaften an der Universität Freiburg in der Schweiz. Er gründete die virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz und ist deren Direktor.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Flüeler wurde am 21. Dezember 1957 in Stans geboren. Hier ging er in die Primar- und Sekundarschule. Ab 1977 besuchte er die Mittelschule St. Fidelis in Stans und schloss 1977 die Gymnasialzeit mit der Matura Typus B ab. Von 1977 bis 1980 studierte er an der Universität Zürich Psychologie, Musikwissenschaft und Philosophie, wechselte 1980 an die Universität Freiburg, Schweiz, wo er Philosophie und Geschichte studierte. 1983 schloss er seine Lizentiatsarbeit mit Bestnote ab. Im Folgenden arbeitete er am Lehrstuhl für Geschichte der mittelalterlichen Philosophie und für Ontologie als Diplomassistent. Nach Forschungsaufenthalten in Heidelberg und Kopenhagen beteiligte er sich mit einem Nachwuchsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds für junge Forscher während eines zweijährigen Forschungsaufenthalts in Rom an einem Forschungsprojekt mit Prof. A. Maierú. Ein weiterer Forschungsaufenthalt in Harvard folgte.[1] Nach seiner Rückkehr an die Universität setzte er seine Tätigkeit als Diplomassistent am Lehrstuhl für Geschichte der mittelalterlichen Philosophie und für Ontologie fort. 1989 erlangte er den Doktortitel der philosophischen Fakultät der Universität Freiburg. Ab 1988 nahm unterrichtete er an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen die Sekundarlehramtskandidaten in Philosophie[2]

2006 verlieh ihm die philosophische Fakultät der Universität Freiburg, Schweiz, den Titel eines Titularprofessors.[3]

2021 trat Christoph Flüeler (Mittellatein, Paläographie und Kodikologie) in den wohlverdienten Ruhestand, wie es im Jahresbericht 2021 heisst.[4]


Aufenthalt vor Rom wahrscheinlich in Heidelberg und Kopenhagen


Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2020 zusammen mit Marina Bernasconi Reusser und Brigitte Roux (Hrsg.): Die schönsten Seiten der Schweiz : geistliche und weltliche Handschriften. Silvana Editoriale, Milano 2020, ISBN 978-88-366-4404-9 (snl.ch).
  • 2015 zusammen mit Lidia Lanza und MarcoToste (Hrsg.): Peter of Auvergne : University Master of the 13th Century. De Gruyter, Berlin/Boston 2015, ISBN 978-3-11-022849-6, urn:nbn:de:101:1-2016052614692 (englisch, beschränkter Zugang / lizenzpflichtig).
  • 2009 zusammen mit Martin Rohde (Hrsg.): Laster im Mittelalter/Vices in the Middle Ages. De Gruyter, Berlin/Boston 2009, ISBN 978-3-11-021737-7, urn:nbn:de:101:1-201606199939 (beschränkter Zugriff / lizenzpflichtig).
  • aa
  • 1992 Rezeption und Interpretation der Aristotelischen «Politica» im 13. und 14. Jahrhundert. Studien, Texte, Quellen. B.R. Grüner, Amsterdam etc. 1992, ISBN 90-6032-337-8.
  • 1989 Dante Alighieri: Monarchia : lateinisch-deutsch. Einleitung, Übersetzung und Kommentar von Ruedi Imbach und Christoph Flüeler. P. Reclam Jun., Stuttgart 1989, ISBN 3-15-008531-4 (snl.ch).


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mediävistisches Institut der Universität Freiburg, Schweiz (Hrsg.): Jahresbericht / Rapport annuel 2020. 2021, S. 64–65 (unifr.ch [PDF]).
  2. Christoph Flüeler: Rezeption und Interpretation der Aristotelischen «Politica» im 13. und 14. Jahrhundert. Studien, Texte, Quellen. Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg, Schweiz. Band 1. Freiburg 1989 (beigelegter Lebenslauf).
  3. Staatsrat. Sitzung vom 2. Mai 2006. In: Freiburger Nachrichten. 12. Mai 2006, S. 4 (e-newspaperarchives.ch).
  4. Cornelia Herberichs: Rapport de la Directrice / Bericht der Direktorin. In: Jahresbericht / Rapport annuel 2021. 2022, S. 7 (unifr.ch [PDF]).