Benutzer:Meier99/Die Braut von Korinth

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Goethe in der Campagna Detail aus dem Gemälde von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1787

Das Gedicht Die Braut von Korinth (28 Strophen zu je sieben Zeilen) ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, die in Goethes und SchillersBalladenjahr 1797“ verfasst wurde, also nach Goethes Italienischer Reise. Sie spiegelt noch mehr als die Ballade Der Gott und die Bajadere die erotischen Freizügigkeit wieder, die Goethe auf dieser Reise besonders bei seinem langen Romaufenthalt gewonnen hatte. Da sie explizit die christliche Moral mit ihrer „Verdammung des Geschlechtlichen“ angriff, wurde sie auf Anraten Schillers nicht in dessen „Musenalmanach“ veröffentlicht, im Gegensatz zur Ballade Der Gott und die Bajadere. In der sogenannten „guten Gesellschaft“ Weimars war sie zwar bekannt, aber als „anstößig“ verpönt.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der noch dem alten Glauben anhängende Sohn des Besitzers eines Handelshauses in Athen kommt nach Korinth in das Haus eines Freundes seines Vaters. Dessen Freundschaft mit diesem ging so weit, dass sie einander einst versprochen haben, ihre beiderseitigen Kinder - den Sohn aus Athen und die Tochter aus Korinth - miteinander zu verheiraten. Aber inzwischen ist der Freund aus Korinth mit der ganzen Familie zum Christentum übergewechselt.

Der Sohn aus Athen, gut empfangen und bewirtet in Korinth, ist nach dem Empfang müde und legt sich angekleidet in einem Zimmer zum Schlafe nieder, als nichtsahnend eine Tochter des Hauses das Zimmmer betritt. Sie wird von dem Sohn zu einer heißen Liebesnacht verführt. Aber die Mutter des Hauses „erwischt“ die jungen Leute.

Jetzt geschieht das eigentlich Anstößige:Die Mutter wird des Glaubens wegen angegriffen: Der chistliche Glaube, der das Ganze zur Sünde erkärt, im Gegensatz zu den „alten Göttern“, erlaube das Wesentliche im Leben nicht. Sie wolle lieber gemeinsam mit ihrem Liebhaber in den Feuertod gehen. Die letzte Strophe der Ballade ist:

Höre Mutter, nun die letzte Bitte:
Einen Scheiterhaufen schichte auf,
Öffne meine bange kleine Hütte,
Bring in Flammen Liebende zur Ruh.
Wenn der Funke sprüht,
Wenn die Asche glüht,
Eilen wir den alten Göttern zu.

Versstruktur und Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gedicht hat 28 Strophen, mit einer 4x3-Struktur der einzelnen Strophen.

Eine Textquelle befindet sich hier.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Kategorie:Literarisches Werk Kategorie:Literatur (Deutsch) Kategorie:Literatur (18. Jahrhundert) Kategorie:Werk von Johann Wolfgang von Goethe Kategorie:Gedicht Kategorie:Frauen und Religion