Benutzer:Mmg/Rudolfina Redoute

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Die Rudolfina Redoute [reˈdut] ist ein Maskenball während der jährlichen Wiener Ballsaison. Sie findet Faschingsdienstags in der Wiener Hofburg statt.[1]

Die Tradition der Rudolfina Redoute reicht in die österreichisch-ungarischen Monarchie zurück. Die Redoute wird traditionell von der namensgebenden Studentenverbindung Rudolfina veranstaltet. Aus den seit 1899 jährlichen Tanzveranstaltungen der Verbindung entwickelte sich 1923 die erste Rudolfina Redoute. Seit 1927 wurde diese in der Hofburg veranstaltet. Während der nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich waren studentischen Korporationen verboten, die letzte Rudolfina Redoute fand 1938 statt. Sie wurde erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1947 wieder ausgerichtet; ab 1959 kehrte sie in die Hofburg zurück.

Zur Redoute herrscht eine strenge Kleiderordnung; Damen tragen Abendkleid und bis zur Demaskierung um Mitternacht Masken, die die Augenpartie verdecken. Herren tragen festliche Abendgarderobe, d.h. Frack, Smoking oder entsprechende Uniform (sog. „großer Gesellschaftsanzug“). Solange die Damen maskiert sind, herrscht auf dem Ball Damenwahl.

Die Redoute ist der letzte verbliebene Maskenball unter den großen Bällen der Wiener Ballsaison. Als Teil der Ballsaison ist die Redoute Teil des immateriellen Kulturerbes in Österreich.[2] Ausserdem ist sie die grösste couleurstudentische Ballveranstaltung.[3]

Einzelnachweise

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  1. Wien.info. Abgerufen am 30. November 2011.
  2. Österreichische UNESCO-Kommission. Abgerufen am 30. November 2011.
  3. Hofburg Wien. Abgerufen am 30. November 2011.


[[Kategorie:Ball (Wien)]] [[Kategorie:Faschingsball]] [[Kategorie:Immaterielles Kulturerbe in Österreich]] [[Kategorie:Studentisches Brauchtum und Ritual]]