Benutzerin:Mosellaenderin/Spielwiese/Egholm/Stadtbahn Egholm

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   Stadtbahn Egholm
Basisdaten
Ortslage Egholm (Stadt), Paustelle, Meerbucht, Freies Land Egholm
Verkehrsverbund Verkehrsverbund Region Egholm
Betreiber Egholmer Stadtwerke
Eröffnung 2006
Netz
Linien 5 (+ 3 Bedarfslinien)
Streckenlänge ?  km
Stationen 54
Tunnelstationen 30
Fernbahnhöfe 2
Technik
Fahrzeugtypen Bombardier Flexity Swift
Spurweite 1435 mm Normalspur
Stromsystem 750 V= (Oberleitung)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als den Vorläufer der Stadtbahn Egholm kann man die Straßenbahn Egholm bezeichnen, welche von 1922 bis 1975 in Betrieb war. Diese wurde aber 1975 stillgelegt, da die Beschädigungen durch das Erdbeben zu groß und ein Wiederaufbau zu teuer war. Der Nahverkehr wurde daraufhin ausschließlich mit Bussen durchgeführt. Aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl wurde das Bussystem gegen Ende der 1980er Jahre überlastet, sodass nach Alternativen gesucht wurde. Erste Planungen zur Errichtung der heutigen Stadtbahn stammen aus dem Jahr 1990. Durch ein vom Staat finanziertes Wiederaufbauprogramm konnte mit dem Bau der Stadtbahnstrecken und -tunnel bereits 1999 begonnen werden. Die Tunnel sowie die Stadtbahnstrecke zum Flughafen und nach Grünenwald konnten im April 2006 fertiggestellt werden und im Dezember 2006 konnten die Linien U1 und U2 in Betrieb gehen. Gleichzeitig wurde mit dem Bau des Otternheim-Tunnels, der Ellinghausen-Strecke / Ost-West-Strecke (planmäßige Fertigstellung und Inbetriebnahme 2015), mit der Oststrecke (planmäßige Fertigstellung und Inbetriebnahme 2017), sowie mit der Anbindung an die Südstrecke begonnen. Letztere sollte bereits 2011 fertiggestellt werden, die Inbetriebnahme verzögerte sich jedoch aufgrund fehlerhafter Lieferungen von Schwellen und Schrauben bis 2015.

Terroranschlag am 26. Oktober 2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 26. Oktober 2012 wurde die Stadtbahn Ziel eines islamistischen Terroranschlags: Um 7:45 Uhr detonierten zwei Kofferbomben in Wagen der Linie U1 zwischen den Haltestellen Parkstraße und Weidenalle. Dabei kamen 37 Personen ums Leben, 24 wurden teilweise schwer verletzt. Noch am gleichen Tag veröffentlichte die radikal-islamistische Gruppierung Widerstand gegen die Ungläubigen (WGDU) ein Schreiben, in dem sie einen "bewaffneten Krieg" ankündigte, da das Land "nicht nach den Gesetzen der Scharia" regiert werde. Aufgrund der Videoüberwachung, Meldungen aufmerksamer Bürger sowie Abhörmaßnahmen des INE 1 (Inlandsnachrichtendienst) konnten die Anführer sowie Durchführer des Anschlags drei Monate später ermittelt werden. Sie wurden zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Die WGDU wurde verboten, ihre bekannten Mitglieder mussten ein Aussteigerprogramm durchführen. Nach dem Anschlag wurden Forderungen nach verstärkten Sicherheitsmaßnahmen laut, andererseits befürchteten Bürgerrechtler eine allübergreifende und nicht mehr verhältnisgemäße Kontrolle der Bevölkerung. Der Streit darüber ist bis heute noch nicht geklärt; zur Zeit werden nur wichtige Stellen in der Stadt sowie Bahnhöfe / U-Bahn-Haltestellen stärker videoüberwacht.

Liniennetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Fahrstrecke
U1 Hafen – Semperstraße – Südforum – Marie-Curie-Straße – Theaterstraße – Hauptbahnhof / Friedensplatz – Parlamentsviertel – Parkstraße – Weidenallee – Verkehrsmuseum / Technikmuseum – Katzenberg – Wetter- und Klimadienst Egholm – Universität / Edward-Snowden-Straße – Felixstraße – EXPO-Park – Technologiezentrum Egholm Nord – Flughafen Egholm
U2 Hafen Süd – Semperstraße – Amselweg – Strelitz Kirche – Platanenallee – Buchenweg – Fändingenstraße – Bekelender Straße – Schönauer Straße – Weidenallee – Johannisstraße – Kelterweiß – Kunstsiedlung – Fliederweg – Grünenwald
U3 Küstenmuseum / Aquarium – Buchenweg – Rathaus – Hauptbahnhof / Friedensplatz – Stadtpark – Sandstraße – Otternheim – Zoo / Julestraße – Nauquelle Tiehlenweg – Charlottenstraße – Klosterstraße – Tulpenweg – Nessestraße – Lütenplatz / Naturhaus Hönebach – Ellinghausen West – Ellinghausen Mitte
U4x Hafen – Semperstraße – Südforum – Marie-Curie-Straße – Theaterstraße – Hauptbahnhof / Friedensplatz – Parlamentsviertel – Parkstraße – Weidenallee – Johannisstraße – Kelterweiß – Kunstsiedlung – Fliederweg – Grünenwald – Agudome / Althäuser – Paĵeplaqe West / Paustelle West – Paĵeplaqe / Paustelle – Mareplaqe West / Marienbucht West – Mareplaqe Hauptbahnhof / Marienbucht Hauptbahnhof
U5 Hafen – Semperstraße – Köppenweg – Radeweg – Nesternheim Marktplatz – Bövestraße – Otternheim – Stadion / Sport- und Fußballmuseum – Goldbach – Weststraße – Kelterweiß – Kelterweiß Juliaplatz – Lavendelstraße – Dominikspark – Friedensviertel Kampstraße – Flametal – Danefeld – Kleikirchen – Mellenheim Mitte
U3a Kelterweiß – Johannisstraße – Weidenallee – Parkstraße – Parlamentsviertel – Hauptbahnhof / Friedensplatz – Stadtpark – Sandstraße – Otternheim – Zoo / Julestraße – Nauquelle Tiehlenweg – Charlottenstraße – Klosterstraße – Tulpenweg – Nessestraße – Lütenplatz / Naturhaus Hönebach – Ellinghausen West – Ellinghausen Mitte
nur Ein- und Ausrückfahrten der Linie U3, kein dauerhafter Linienbetrieb
U4e Hafen – Semperstraße – Südforum – Marie-Curie-Straße – Theaterstraße – Hauptbahnhof / Friedensplatz – Parlamentsviertel – Parkstraße – Weidenallee – Johannisstraße – Kelterweiß
nur Ein- und Ausrückfahrten der Linie U1, kein dauerhafter Linienbetrieb
Hauptbahnhof / Friedensplatz – Parlamentsviertel – Parkstraße – Weidenallee – Johannisstraße – Kelterweiß – Kelterweiß Juliaplatz – Kelterweiß – Weststraße – Goldbach – Stadion / Sport- und Fußballmuseum
nur Stadionsonderverkehr

Takt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Fahrplantakt der U-Bahn (U1 – U3 und U5) ist unten dargestellt:

Takt (in Minuten) 0 – 5 Uhr 5 – 6 Uhr 6 – 9 Uhr 9 – 18 Uhr 18 – 20 Uhr 20 – 21 Uhr 21 – 24 Uhr
Montag – Freitag 60 15 5 5 5 10 15
Samstag / Sonntag 15 15 15 10 15 15 15

Der Fahrplantakt für die Linie U 4 ist unten dargestellt:

Takt (in Minuten) 0 – 6 Uhr 6 – 20 Uhr 20 – 24 Uhr
Montag – Freitag 60 15 20
Samstag / Sonntag 30 20 20

Strecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Innenstadtstrecke (Flughafenstrecke) (A-Strecke) Tunnel zwischen den (H) Hafen und (H) Universität / Edward-Snowden-Straße sowie zur (H) Flughafen Egholm
  • Weststrecke (Kelterweiß-/Grünenwald-Strecke) (B-Strecke) Tunnel zwischen den (H) Hafen Süd und (H) Keltwerweiß
  • weiter auf Südstrecke
  • Ost-Weststrecke (Otternheim-/Ellinghausen-Strecke) (C-Strecke) Tunnel zwischen den (H) Küstenmuseum / Aquarium und (H) Zoo / Julestraße
  • Oststrecke (Mellenheim-Strecke) (D-Strecke) Hochbahn zwischen den (H) Hafen und (H) Kelterweiß

Planungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Betriebshöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nördlich der Haltestelle Kelterweiß liegt der Betriebshof der Stadtbahn Egholm. Er ist von der Kelterweiß-Strecke (zwischen den Haltestellen Kelterweiß und Kunstsiedlung) sowie von der Otternheim-Strecke (zwischen den Haltestellen Kelterweiß Juliaplatz und Lavendelstraße) her durch Betriebsstrecken angebunden. Darüber hinaus befinden sich Wende- bzw. Abstellanlagen jeweils an den Endhaltestellen, nördlich und südlich der Haltestellen Buchenweg, Hauptbahnhof / Friedensplatz und Weidenallee, zwischen den Haltestellen Otternheim und Stadion / Sport- und Fußballmuseum und durch eine Betriebsstrecke angebunden zwischen den Haltestellen Tulpenweg und Nessestraße.