Benutzer:Mr.Lovecraft/Erster Tag an der Somme

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Erster Tag an der Somme
Teil von: Schlacht an der Somme
Westfront
Erster Weltkrieg

Datum 1. Juli 1916
Ort Albert
Département Somme
Ausgang
Konfliktparteien

Vereinigtes Konigreich 1801 Vereinigtes Königreich
Dritte Französische Republik Frankreich

Deutsches Reich Deutsches Reich

Befehlshaber

Vereinigtes Konigreich 1801 Henry Rawlinson
Dritte Französische Republik Émile Fayolle

Deutsches Reich Fritz von Below

Verluste

60.000

[A 1]

Der 1. Juli 1916, war der Beginn der Schlacht an der Somme. Neun Korps der französischen Sechsten, der britischen Vierten und Dritten Armee griffen die deutsche Zweite Armee auf einer 45 km breiten Front an. Ziel des Angriffs war es, die erste und zweite deutsche Verteidigungsstellung von Serre südlich bis zur Straße Albert-Bapaume und die erste Stellung von der Straße südlich bis Foucaucourt zu nehmen.

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während eines Treffens im französischen Hauptquartier am 14. Februar 1916 einigten sich Joffre und Haig dahin, dass die Franzosen beiderseits der Somme, die Engländer nördlich der Somme bis Arras angreifen sollten. Der Beginn der Großoffensive wurde auf den 30. Juni festgelegt, während die russische Offensive am 15. Juni einsetzen sollte. Im März 1916 übernahmen die Briten von den Franzosen den etwa 30 Kilometer langen Frontabschnitt südlich von Arras. Die englische Armee stand nun entlang einer Frontlinie von Ypern bis zur Somme. Die Franzosen hatten ein relativ flaches Grabensystem hinterlassen, das schlecht gepflegt und mit nur wenigen befestigten Unterständen ausgestattet war. Viele Soldaten waren über die zahlreichen Leichen in der Nähe der Schützengräben schockiert, die entweder gar nicht begraben oder bestenfalls verscharrt worden waren.

Die Alliierten hatten bereits im Frühjahr 1916 an der Westfront mit 139 Divisionen (38 britische, 9 französische und 6 belgische) gegenüber 117 deutschen Divisionen die zahlenmäßige Überlegenheit. Das Resultat der ambitionierten Pläne Joffres waren die gewaltigen Großoffensiven des Sommers 1916 im Süden der russischen Front (Brussilow-Offensive) und an der Somme, die den Alliierten wieder die Initiative brachten. Ursprünglich war geplant gewesen, die koordinierten Offensiven bereits im Frühjahr 1916 beginnen zu lassen, was jedoch durch die Eröffnung der Schlacht um Verdun durch die Deutschen Ende Februar verhindert wurde.

Nach dem Ende des Gallipoli Feldzuges waren seit dem Frühjahr 1916 aus der Ägäis und Nahost mehrere englische Divisionen als Verstärkung nach Frankreich überführt. Über Ägypten kamen ab Januar 1916 die 34. und 35. Division, es folgte die 31. und die 46. Division im Februar, dann erreichten im März die 29., 39. Division sowie die 1. und 2. australische Division die Westfront. Im April 1916 trafen die neuseeländische Division, im Mai die 41., 61. und 63. Division, im Juni die 40., 60. Division sowie die 4. und 5. australische Division in Frankreich ein. Schließlich erreichte am 3. Juli noch die 11. Division die Westfront. Ein Mitte Juni losbrechender russischer Großangriff unter General Brussilow sollte rechtzeitig deutsche Kräfte vom Westen nach dem Osten ablenken. Eine weitere Gefahr für Deutschland sollte durch den Kriegseintritt Rumäniens geschaffen werden. Die Inanspruchnahme der Franzosen vor Verdun machte es allerdings unmöglich, dass die Angriffe an der Somme in der ursprünglich geplanten Stärke erfolgen konnten. Bei den ersten Entwürfen hatte Foch den Hauptangriff nördlich der Somme mit 39 Divisionen auf 50 km Front ausführen wollen, während den Engländern nördlich von den Franzosen ein Angriff in 20 km Breite zufallen sollte. Tatsächlich konnte der Angriff nur in einer Gesamtbreite von 37 km zu beiden Seiten der Somme ausgeführt werden. Die alliierte Heeresleitung hatte als Angriffsfront die von der 1. deutschen Armee - General der Infanterie Fritz v. Below, Chef des Stabes Generalmajor Grünert (seit dem 2. Juli Oberst v. Loßberg), Armee-Hauptquartier Bourlioncourt), - besetzten Abschnitt gewählt, der seit Monaten als ruhige Front galt. Die Möglichkeit, durch einen Vorstoß über Bapaume und Péronne die nördlichen Teile der deutschen Front unhaltbar zu machen und den Krieg nach Belgien hineinzutragen, schien naheliegend.

Das Gelände in der Picardie ist eine teilweise leicht, teilweise kräftiger gewellte Ebene, fruchtbar und gut angebaut, mit vielen wohlhabenden Dörfern und wenigen kleinen Waldparzellen durchsetzt. Für die Verteidigung gegen Westen sind besonders die Höhe nördlich von Thiepval (151), Martinpuich (154) und weiter zurückgezogen die Erhebungen von Geudécourt, Lesboeufs (145), Morval, dann die Hochfläche von Sailly (128 m) von Bedeutung. Zwei Wasserläufe bilden starke Einschnitte. Zunächst der Somme-Fluß. Er läuft kanalisiert durch eine versumpfte Niederung von Süden her bis an die ehemalige Festung Péronne (seit 1906 und 1907 entfestigt) heran, dann mit starken Windungen in hauptsächlich westlicher Richtung. Durch den vorteilhaft geführten Kanal von St. Quentin steht die Somme in Verbindung mit der Schelde, durch den Crozat-Kanal mit der Oise. Zwischen den Dörfern Curlu und Eclusier unterbrechen Windungen des Flusses mit den von ihnen umschlossenen Sumpfwiesen auf eine Breite von 4 km senkrecht das beiderseitige Grabensystem, an dessen Stelle zu beiden Seiten des Flusses nur Drahthindernisse vorhanden waren. Einen ähnlichen, allerdings nicht ganz so bedeutungsvollen Einschnitt bildet der aus der Gegend von Warlencourt kommenden Ancre-Bach, welcher von Nordosten nach Südwesten durch die Stadt Albert hindurch der Somme zuströmt, die er hinter der feindlichen Front westlich Corbie erreicht. Seine Niederung durchschneidet zwischen den Dörfern Thiepval und Hamel die hier etwas nach Südwesten zurückgebogene englische Ausgangsstellung." So gliedert sich das Gebiet der Somme-Schlacht in drei Abschnitte: den Nordabschnitt, rechts von der Ancre von Gommécourt bis Hamel, den mittleren Abschnitt von Thiepval bis Curlu und den Südabschnitt links der Somme von Frise bis Vermandovillers. Die Dörfer und Waldstücke des Schlachtfeldes wurden zu Stütz- und Brennpunkten des gewaltigen Ringens.

Die vorderste deutsche Stellung zwischen der Ancre und Soyécourt besaß starke Stützpunkte in den Dörfern Thiepval, Ovillers, La Boisselle, Fricourt, Mametz, Curlu, Frise, Dompierre und Soyécourt; sie bestand im Allgemeinen aus drei Grabenlinien hintereinander in einer Gesamttiefe von 500 bis 1000 m. Zwischen den Linien befanden sich zahlreiche Unterstände für Mannschaften mit Maschinengewehren. Eine zweite deutsche Stellung zog sich von Grandcourt über Pozières, Bazentin, Longueval, Guillemont, Maurepas, Herbécourt, Assevillers, Belloy auf Ablaincourt. Sie war von der vordersten Linie so weit zurückgezogen, daß sie der Wirkung des auf die erste Stellung gerichteten Feuers einigermaßen entzogen war; sie hatte nur ein bis zwei Grabenlinien, war aber durch ein starkes Drahthindernis geschützt.

Ende April 1916 standen schon 12 englische Divisionen vor den vier Divisionen der 1. Armee am rechten Ufer der Somme. Richtig sah man in diesen Anordnungen Anzeichen einer bevorstehenden Offensive, konnte aber mangels von Kräften und Munition nicht daran denken, ihnen mit einem reiflich erwogenen Angriff zuvorzukommen, da alle Kräfte durch die Kämpfe um Verdun in Anspruch genommen waren. Im April 1916 wurde eine Division (2. Garde-Reserve-Division) zur Verfügung gestellt, die nördlich der Ancre, wo sich die feindliche Überlegenheit bislang am meisten fühlbar machte und man infolgedessen zunächst einen Angriff befürchtete, eingesetzt wurde. Hier wurden die Divisionsabschnitte bis auf 6 km verringert, während auf der übrigen Armeefront ihre Breite noch immer 7,5 km betrug.

Von Mitte April ab wurde das feindliche Feuer heftiger; ein bestimmter Plan war beim Feind jedoch noch nicht zu erkennen; neben Mörsern traten jetzt auch Langrohre von 24 cm Kaliber auf. Eine Unternehmung des Reserve-Infanterie-Regiments 111 musste am 30. Juni abgebrochen werden, da der Feind mit schwerem Feuer aller Kaliber antwortete. Im Mai wurden zwei Divisionen aus der Front der 2. Armee herausgezogen und durch die 22. Reserve-Division ersetzt, die nach kurzer Zeit der Ruhe ihre bei Verdun erlittenen Verluste noch nicht völlig hatte ersetzen können. Die Stellung der 10. bayerischen Infanterie-Division südlich der Somme (sie kam als Armeereserve nach St. Quentin) wurde zunächst von der 121. und 35. Infanterie-Division übernommen. Anfang Juni verdichteten sich die Angriffszeichen noch weiter; zwei frische französische Divisionen (11. und 39.) des 20. Corps (General Maurice Balfourier) lösten die Engländer auf dem Südflügel nördlich der Somme ab, so daß auch eine Teilnahme der Franzosen an dem Angriff wahrscheinlich wurde, umso mehr, da Nachrichten über feindliche Angriffs vorbereitungen auch südlich der Somme sich vermehrten. Man glaubte, im Juni nicht fehlzugehen, wenn man die voraussichtliche Ausdehnung des feindlichen Angriffs von Gommécourt im Norden bis 8 km südlich der Somme, etwa bis zur Römerstraße von Amiens nach St. Quentin, in 40 km Ausdehnung annahm. So konnte man nach früheren Erfahrungen mit einem Angriff von 20 bis 30 Infanterie-Divisionen rechnen.

Ursprünglich wollte die Heeresleitung mit 39 Divisionen in 50 km Breite zu beiden Seiten der Somme angreifen, während weiter nördlich in 20 km Breite der englische Angriff erfolgen sollte. Der starke Kräfteverbrauch vor Verdun zwang jedoch, die Zahl der französischen Divisionen erheblich zu verringern. Auf deutscher Seite war man im Zweifel, ob die Franzosen südlich der Somme an dem Angriff teilnehmen würden.

Die deutsche Verteidigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche 2. Armee unter General der Infanterie Fritz von Below grenzte im Norden mit ihrem rechten Flügel etwa 12 km südlich Arras an die 6. Armee (Falkenhausen), im Süden im Oise-Tal an die 7. Armee (Boehn). Nördlich der Ancre stand das XIV. Reserve-Korps (Generalleutnant Hermann von Stein) auf 36 Kilometer Front bis zur Somme. Am rechten Flügel hielt seit Mai die 2. Garde-Reserve-Division (Generalleutnant Paul Weese) und links die 52. Division (Generalleutnant Karl von Borries) bei Gommrecourt etwa 13 km Front. Zwischen der Ancre über Thiepval bis La Boisselle auf etwa 8 km verteidigte die 26. Reserve-Division (General Franz von Soden), darauf folgte in 9 km Ausdehnung bis zur Mulde südlich Montauban die 28. Reserve-Division (Generalmajor Ferdinand v. Hahn) und schließlich in 6 km Breite die 12. Infanterie-Division (Generalleutnant Chales de Beaulieu) bis nach Curlu an der Somme. Ein breites Drahthindernis sperrte die Somme-Niederung. Die 185. Division und das bayerische Infanterie-Regiment 16 verstärkten die 28. Reserve-Division, ein unter Befehl des Kommandeurs der 10. bayerischen Reserve-Division, unter General Burkhardt, zusammengestellter Verband war hinter den rechten Flügel bereitgestellt. Das VI. Reserve-Korps (General Konrad von Goßler) mit der 11. (Generalleutnant Friedrich Rüdiger von Hertzberg) und 12. Reserve-Division (Generalleutnant Karl von Kehler), sowie die 22. Reserve-Division (Genlt. Otto von Riemann, ab 25. Juli Generalmajor Karl von Riedl) wurde aus der OHL-Reserve über Bapaume herangebracht. Als weitere Reserve stand in der Tiefe die kombinierte Division des Generalleutnant Raitz von Frentz sowie die 44. Reserve-Division zur Verfügung.

Einwöchiges Bombardement 24. Juni bis 1. Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 24. Juni 1916 brach der lange vorbereitete Angriff endlich los. Bei Tagesanbruch begann die Artillerie mit schwerstem Beschuß der deutschen Linien entlang eines 40 Kilometer langen Frontabschnittes beiderseits der Somme, der insgesamt sieben Tage anhalten sollte. Den alliierten Kanonieren standen für die Artillerievorbereitung der Offensive 6,5 Millionen Schuß zur Verfügung. Betroffen waren die 1. und 2. deutsche Armee, deren Stellungen schwer zerstört wurden, die deutsche Front glich einer Kraterlandschaft. Die Verteidiger erlitten schwere Verluste an Mannschaften und Gerät, insbesondere die Artillerie büßte viele Geschütze ein. Der Angriffsplan sah vor, die Schlacht mit einem gewaltigen Artilleriefeuer zu beginnen, dem mehrere aufeinanderfolgende begrenzte Angriffe folgen sollten, um die Deutschen zu zermürben und ihre Stellungsfront schrittweise aufzubrechen. Wenn der erste Vorstoß erfolgreich verlief, sollte die Artillerie nachgezogen werden und weiter entfernt liegende Ziele unter Feuer nehmen, damit die Infanterie wieder vorrücken konnte. Hinter der Front stehende Kavallerieverbände sollten nach dem erzielten Durchbruch hinter die gegnerische Frontlinie gelangen und das deutsche Westheer von hinten aufrollen. Das Feuer des Feindes im Mai und in der ersten Juni-Hälfte hatte bezweckt, die Grundlage für die Artillerievorbereitung festzustellen, einzelne deutsche Batterien durch den zusammen gefaßten Beschuß schwerer und leichter Kaliber zu vernichten. Jedoch schätzte General von Falkenhayn die Stoßrichtung der Ententetruppen falsch ein und positionierte seine Reserven an ungünstiger Stelle. Die deutschen Stellungen im vorgesehenen Angriffsraum waren allerdings in hervorragendem Zustand. Es gab zwei hintereinanderliegende Hauptverteidigungslinien, und jedes Dorf in der Region war festungsartig ausgebaut. Gleichzeitig bombardierten alliierte Luftstreitkräfte die rückwärtigen Verbindungen der Deutschen und lenkten das Artilleriefeuer auf die wichtigsten Verteidigungspunkte.

Vom 22. Juni machte sich eine eigentliche Angriffsvorbereitung fühlbar, indem zunächst durch Schrapnellfeuer der Verkehr unterbunden wurde; dann richtete sich vom 24. ab der Beschuß der übermächtigen feindlichen Artillerie derart auf die deutschen Stellungen, daß das Feuer gegen einzelne Grabenstücke schärfer, als bei früheren Großangriffen, zusammengefaßt wurde, und starker Gasbeschuß ("vom 24. Juni bis 1. Juli auf 25 km an vierzig Stellen") eingeschoben wurde. Stark beschossene Teile blieben noch einige Zeit unter Schrapnellfeuer. Vom 25. ab richtete sich das Feuer auch gegen die Somme- Brücken, dann wurde auch das Hintergelände vergast. Gleichzeitig begann das Trommelfeuer gegen die Infanteriestellungen. In der letzten Woche vor dem Angriff unternommene Erkundungsvorstöße des Feindes gaben Auskunft über die Wirkung. Die von Anfang an nicht sehr breiten Hindernisse waren weggefegt, die Fernsprechverbindungen vernichtet; ein tiefes Trichterfeld war entstanden, in dem die deutsche Infanterie noch immer aushielt, obwohl ein sehr großer Teil der Unterstände nicht mehr neueren Anforderungen entsprach. Die Verpflegungsvorräte waren vorzeitig verbraucht, so daß neue Verpflegung nur durch Mannschaften vorgebracht werden konnte. Reserve-Infanterie-Regiment 111 - als Beispiel - hatte aber während dieser Beschießung nur verloren 4 Offiziere 89 Mann. Die Unterstützung durch eigene Artillerie wurde von Tag zu Tag merklich schwächer.

Am 14. Juni wurde der endgültige Operationsbefehl erlassen. Die 4. Armee nimmt an einer allgemeinen Offensive teil, um das Verteidigungssystem des Feindes zu zerschlagen, Skizzen zu entwerfen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die sich bieten, um seine Kräfte in Reichweite zu besiegen. Die Dritte, die Erste und die Zweite Armee führen an verschiedenen Punkten ihrer Fronten Offensivoperationen durch, die mit dem Angriff der Vierten Armee koordiniert sind. Zu den Zielen der Dritten Armee gehört ein Angriff auf Gommecourt, der gleichzeitig mit dem Angriff der Vierten Armee erfolgt.
Die Franzosen werden die Offensive an beiden Ufern der Somme übernehmen. Das französische XX. Korps, das in engem Kontakt mit der rechten Seite der Vierten Armee steht, greift zur gleichen Stunde nördlich der Somme an. Am 24. Juni begann das fünftägige Bombardement. Aufgeteilt in zwei Phasen war die erste die Zerstörung aller Hindernisse und das Einschießen, gefolgt von der Zerstörung der Verteidigungsanlagen. Während dieser fünf Tage wurden mehrere Vorstöße unternommen, um die Auswirkungen der Artillerie zu erkunden. Am Mittag des 28. wurde auf Anweisung von General Rawlinson ein Befehl zur Änderung des Aktionsplans nach Erreichen der Ziele erlassen. Die wichtigste Änderung bestand darin, dass im Falle eines Zusammenbruchs des gegnerischen Widerstands in der ersten Phase der Schlacht die nächstgelegene verfügbare Infanterie sofort vorrücken sollte, ohne auf die Kavallerie zu warten, um keine Zeit zu verlieren.

Am 25. Juni hatten feindliche Flugzeuge einen Angriff auf deutsche Fesselballone gemacht und neun zum Absturz gebracht. Auch in den nächsten Tagen hatten die Angreifer Truppen in den vordersten Gräben gezeigt, was jedesmal Abgabe von Sperrfeuer zur Folge hatte, das aber von Tag zu Tag schwächer wurde. Am 29. Juni traf ein Überläufer ein, der den Angriff auf den 30., 9 Uhr 30 Minuten vormittags (deutsche Zeit), nördlich und zwei Stunden später südlich der Somme ankündete. Rechtzeitige Gefechtsbereitschaft wurde angeordnet, ein Angriff erfolgte jedoch an diesem Tage noch nicht. Aber wie sahen die Gräben aus! Trichter reihte sich an Trichter, die Unterstände vielfach eingedrückt, andere halb verschüttet, das Drahthindernis fortgefegt. Trümmerhaufen von Eisenbahnschienen und Betonblöcken gaben die Stellen an, wo einst Unterstände gewesen waren, Wellblechfetzen, leere Konservenbüchsen, zerschmetterte Gewehre, Ausrüstungsgegenständeund Tote verrieten die Lage der vorderen gänzlich verschwundenen Gräben. Etwas besser sah es im zweiten und dritten Graben aus: hier waren noch unzusammenhängende Grabenstücke vorhanden, denen man ihre frühere Gestalt ansah. Zerstört waren alle Verbindungsgräben. So schien dem Feinde die deutsche Stellung sturmreif zu sein. Ob aber auch der Kampfesmut des Verteidigers gebrochen war, das konnte erst der Sturmtag selbst lehren. Die Überlegenheit des Feindes in der Luft war erdrückend. Tag für Tag tummelten sich die feindlichen Flugzeuge in der Luft, überflogen die Stellungen der Infanterie und die Hauptstraßen, fotografierten die Verteidigungsanlagen, schossen ihre schweren Batterien ein, belästigten Truppen durch Maschinengewehrfeuer und warfen Bomben auf die Unterkünfte ab. Unterstützt wurde die Feuerleitung aus Fesselballonen. Die deutschen Batterien konnten dagegen nicht aufkommen, ihnen waren die Augen ausgestochen; einzeln aufsteigende Fesselballone waren Angriffen feindlicher Flieger ausgesetzt. Nur mühsam, unter dauernden Verlusten konnten die an Zahl beschränkten deutschen Flugzeuge ihre Aufgaben lösen; trotzdem gelang es der Geschicklichkeit ihrer Führer doch, auch dem Feind Verluste beizubringen und für die Kampfleitung wichtige Nachrichten zu sammeln. An Fliegerkräften verfügte die 2. Armee nur über 5 Feldflieger-, 3 Artillerieflieger-Abteilungen, 13 Staffeln von Kampfgeschwadern und etwa 30 Kampfeinsitzer.

Der Plan Haigs sah vor, so viele Geschütze wie möglich auf einen bestimmten Frontabschnitt zu konzentrieren, um die deutschen Schützengräben durch schwerstes Artilleriefeuer zu zerstören und den deutschen Fronttruppen maximale Verluste zuzufügen. Auf den Beschuss sollte dann ein massiver Infanterieangriff auf breiter Front folgen. Die britischen Streitkräfte zogen im vorgesehenen Durchbruchsabschnitt 1437 Geschütze zusammen, die seit 24. Juni 1916 das Feuer auf die deutschen Stellungen eröffneten. Innerhalb von sieben Tagen und Nächten wurden etwa anderthalb Millionen Geschützgranaten abgefeuert. Zusätzlich wurden Abschnitte der deutschen Front unterminiert und in die Luft gesprengt, z. B. bei dem Dorf La Boisselle, wo noch heute der riesige Lochnagar-Krater der Sprengung zu besichtigen ist.

Auftakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den englische Hauptangriff führte die britische 4. Armee: Deren Verbände waren mit Schwerpunkt bei Thiepval und La Boisselle nach der Sprengung des "Lochnagar Kraters" auf einer Breite von 26 Kilometern mit 14 Divisionen zum Angriff über. Der Lochnagar-Krater wurde von den Briten in Anlehnung an ihre dahinter befindlichen „Lochnagar Trenches“ benannt, die ihren Namen nach dem schottischen Berg Lochnagar hatten. Von diesen aus war der Tunnel in einer Tiefe von ca. 16 Metern unter die deutsche Stellung „Schwabenhöhe“ gegraben worden. Im März 1916 übernahm die 179 Tunnelling Company die Arbeiten und stellte diesen fertig. 26,8 Tonnen Ammonal-Sprengstoff wurde dabei in zwei Kammern, die durch Y-förmige Gänge verbunden waren, eingebracht. Bei der Sprengung des Lochnagar-Kraters handelte es sich um die größte und lauteste bis dahin jemals in einem Krieg durchgeführte Explosion. Der Knall war selbst in London noch zu hören, Erde und Trümmer wurden bis zu 1200 Meter in die Luft geschleudert. Außerdem wurden gleichzeitig noch 16 weitere Minen gezündet, so zum Beispiel die Y Sap Mine nördlich von La Boisselle. Zwei Minuten nach der Sprengung um 7:280 Uhr begann der Angriff der britischen Infanterie, der jedoch nicht mit der nötigen Geschwindigkeit voranging. Der Lochnagar-Krater konnte zwar von Soldaten des Grimsby Chums Pals Battalion (10th Battalion, The Lincolnshire Regiment) besetzt werden, aber der deutsche Widerstand nahm rasch zu und viele Angreifer flüchteten sich in den Krater, der jedoch ein prominentes Ziel für die deutsche Artillerie bot. Gegen die 9 km breite Stellung der 28. Reserve-Division (Generalleutnant Ferdinand von Hahn) richtete sich der Angriff von sechs englischen Divisionen (72 englische gegen 9 deutsche Bataillone). Wohl war die deutsche erheblich durch Artillerie verstärkt, aber was wollte das bei der Größe des Abschnitts (Sperrfeuerabschnitte 500 bis 600 m) und der gewaltigen Überlegenheit des Feindes bedeuten! Südlich der Straße Albert - Bapaume entstand gleich beim ersten Sturm ein britischer Brückenkopf von 1600 m Breite und 400 m Tiefe. Um 8 Uhr vorm. verstummte plötzlich das engl. Artilleriefeuer auf die vorderen Stellungen der R.I.R. 110 und 111. Dafür legten sich neue Feuerwellen auf die Reste der Batterien und alle Mulden und Wege, die von rückwärts nach vorn führten. Kaum hatte das Artilleriefeuer auf die Stellungen aufgehört, als beim R.I.R. 110 eine furchtbare Erschütterung erfolgte.

Die ersten Morgenstunden des 1. Juli verliefen durchaus ruhig. Um 9 Uhr (deutsche Zeit) begann allgemeines Feuer auf der ganzen Front; starke Beimischung von Nebel- und Gasgeschossen zeigte jedem Manne, daß jetzt endlich nach einer Artilleriebeschießung von rund 180 Stunden Dauer ein ernsterer Angriff bevorstehe. Unmittelbar vor Angriffsbeginn am 1. Juli setzte ein gewaltiges Trommelfeuer ein, dass die deutschen Gräben noch einmal umpflügte. Außerdem zündeten die Alliierten unter den deutschen Stellungen zehn Minenstollen, welche die Pioniere in monatelanger Arbeit angelegt hatten. Ganze Abschnitte der deutschen Front verschwanden in bis zu 20 Meter tiefen und 50 Meter breiten Kratern. Gleich darauf drangen 19 französische und britische Divisionen in den Stellungsabschnitt ein, überzeugt davon, dass sich nach der gründlichen Artillerievorbereitung dort kein Widerstand mehr regen könne. Die sieben deutschen Divisionen, welche den Frontabschnitt verteidigten, waren aber keineswegs vernichtet und empfingen die Angreifer mit heftigem Feuer. Danach gingen am 1. Juli auf einer Breite von fast 30 Kilometern 14 Divisionen mit 120.000 Mann zum Angriff über. Die feindliche Oberste Heeresleitung wollte mit der 4. Armee mit sechs Armeekorps zu je drei Divisionen, mit dem linken Korps gegen Gommécourt, mit dem rechten gegen Montauban, mit 15 Divisionen in erster und vier in zweiter Linie, 9 Uhr 30 Minuten vormittags in 26 km Frontbreite zum Sturm vorgehen, dem sich gleichzeitig das als Angriffstruppe bei Verdun bewährte XX. französische Korps bis zur Somme anschließen sollte. Links sollte die 3. Armee von Hebuterne nördlich die Aufmerksamkeit der Deutschen fesseln.

Die britische 4. Armee unter Sir Henry Rawlinson bot zum ersten Angriff 20 Divisionen zwischen dem Flüsschen Ancre und der Somme auf, darunter viele neu gegründete Kitchener-Divisionen. Weitere sieben französische Divisionen kamen am ersten Tag beiderseits der Somme zum Einsatz. Insgesamt wurden auf alliierter Seite im Laufe der der Schlacht 103 Divisionen eingesetzt, davon 47 englische, 48 (inclus. vier Kav.-div.) französische, 4 australische, 1 südafrikanische, 3 kanadische und 1 neuseeländische Division: zusammen 1.369.000 Mann, 3010 Geschütze (davon 1655 Feldgeschütze und 1348 schwere Geschütze) und 1153 Flugzeuge.

Englische Heeresgruppe am 1. Juli

Oberbefehl: General Douglas Haig, Stabschef General Launcelot E. Kiggell

3. Armee, General Edmund H. Allenby

  • VII. Korps Generalleutnant Thomas D'Oyly Snow

37. Division – Generalmajor Albert Edward Lord Gleichen 46. Division – Generalmajor Edward J. Montagu Stuart-Wortley, später William Thwaites 56. Division – Generalmajor Charles Patrick Amyatt Hull

4. Armee, General Henry Rawlinson

  • VIII. Korps Generalleutnant Aylmer G. Hunter-Weston

31. Division – Generalmajor Robert Wanless O`Gowan, 4. Division – Generalmajor William Lambton 29. Division – Generalmajor Henry de Beauvoir de Lisle Res.: 48. Division - Generalmajor Robert Fanshawe

  • X. Korps Generalleutnant Thomas L.N. Morland

36. Division – Generalmajor Oliver S.W. Nugent 32. Division – Generalmajor William Henry Rycroft

Res: 49. Division – Generalmajor Edward M. Perceval

  • III. Korps Generalleutnant William Pulteney

8. Division – Generalmajor Havelock Hudson Res: 12. Division – Generalmajor Arthur B. Scott Res: 19. Division – Generalmajor George Tom Molesworth Bridges 34. Division – Generalmajor E.G. Ingouville-Williams

  • XV. Korps Generalleutnant Henry Horne

21. Division – Generalmajor David G. M.Campbell Res: 17. Division – Generalmajor Thomas D. Pilcher Res: 38. Division – Generalmajor Ivor Philipps 7. Division – Generalmajor Herbert E. Watts

  • XIII. Korps Generalleutnant Walter N. Congreve

18. Division – Generalmajor Fred Ivor Maxse Res: 9. Division – Generalmajor William T. Furse 30. Division –Brigadegeneral F.C. Stanley


Franz. 6. Armee, General Marie Émile Fayolle

  • XX. Korps General Maurice Balfourier später Georges Claret de la Touche

11. Division – General Eugène François Germain Vuillemot bei Curlu

39. Division – General Pierre Nourisson, später André Joseph Massenet 153. Division – General Magnan, ab 19. 12. Maurice Pelle Reserve: 72. Division – General Louis Ferradini

  • I. Korps General Adolphe Guillaumat

14. Division – General Albert Crepey 17. Division – General Marie Paul Benjamin Lancrenon

  • I. Kolonial-Korps General Pierre Berdoulat

2. Kol. Division – General Emile Alexis Mazillier 3. Kol. Division – General Martin Gadel 99. Territorial-Division

  • II. Korps General Denis Auguste Duchêne

1. Division – General Élie de Riols de Fonclare 3. Division 15. Kol. Division

Franz. 10. Armee General Joseph Micheler

  • XXXIII. Korps

70. Division – 77. Division – General Gaspard Jean Marie René de Cugnac

  • XXXV. Korps General Jacqot oder Allonier

61. Division – General Charles Alexis Vandenberg 51. Division – General Boulange

Die Offensive der britischen 3. Armee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kämpfe bei Gommecourt und Schlacht von Beaumont-Hamel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Angriffsfront der britischen 4. Armee an der Nordflanke des Hauptangriffs zu unterstützen wurde die 3. Armee mit dem Angriff auf den Frontbogen bei Gommecourt beauftragt. Die 56. (1. Londoner) Division begann um 7:30 Uhr mit dem Angriff auf Gommecourt und überrannte die ersten beiden deutschen Schützengräben. Ihre Truppen erreichten auch den dritten Graben, aber ein Stützpunkt bei Nameless Farm hielt trotz mehrerer Angriffe stand. Die deutsche Artillerie feuerte ein stehendes Sperrfeuer entlang des Niemandslandes ab und hielt die Briten den ganzen Tag auf der anderen Seite fest, während die deutsche Infanterie nach und nach die verlorenen Schützengräben zurückeroberte. Versuche, Verstärkung von den britischen Linien zu schicken, scheiterten verlustreich. Der Angriff der 46. Division (North Midland) auf der Nordseite des Vorsprungs war noch weniger erfolgreich. Eine Nebelwand führte dazu, dass die Angreifer die Richtung verloren, da ihr Vormarsch durch Schlamm verlangsamt wurde. Einige Gruppen der 137. Brigade gelangten in die deutsche Frontlinie und Gruppen der 139. Brigade erreichten die zweite Linie, aber deutsches Sperrfeuer auf das Niemandsland hielt die Angreifer auf und isolierte sie von ihren Stützpunkten. Die Gruppen, die das Niemandsland überquerten, wurden umzingelt und vernichtet, einige Männer wurden gefangen genommen. Die 46. (North Midland) Division hatte die wenigsten Verluste der 13 britischen Divisionen, die am 1. Juli angriffen, was zur Entlassung von Montagu-Stuart-Wortley führte.

Der Kommandeur des britischen VIII. Korps, Generalleutnant Aylmer Hunter-Weston hatte befohlen, die Mine unter dem Hawthorn Ridge Redoubt frühzeitig zu sprengen, um die vorrückende Infanterie der 29. Division vor herabfallenden Trümmern zu schützen, aber dies gab den Deutschen auch Zeit, den hinteren Rand des Minenkraters zu besetzen. Als britische Truppen über das Niemandsland vorrückten, um den Krater zu besetzen, wurden sie von deutschem Kleinwaffenfeuer angegriffen. Deutschen Berichten zufolge war ein Großteil des deutschen Drahtes an der Front der 26. Reservedivision durchtrennt, Schützengräben zerstört, Schutzräume und die Gebäude von Beaumont-Hamel mit so vielen Granaten zerstört worden, dass die Krater überlappten. Truppen des Reserve-Infanterieregiments 119, die unter dem Dorf in tief verminten Unterstanden (Stollen) Schutz suchten, überlebten. Mit anderen Einheiten des Regiments bei Leiling Schlucht (Y-Schlucht) und Leiling und Bismarck Unterstände bis zum Ancre, griff das Regiment die Briten aus den Trümmern ihrer Schützengräben an, sobald sie auf der anderen Seite auftauchten Seite des Niemandslandes. Mehr als drei Abschnitte wurden bei der Detonation der Hawthorn-Mine in die Luft gesprengt und die Unterstände von etwa 1+1⁄2 Züge brachen zusammen, nur etwa zwei Abschnitte konnten herauskommen. Eine Kompanie in einem großen Unterstand wurde gefangen, als alle vier Eingänge gesprengt wurden, und die Truppen blieben gefangen, bis sich die Briten zurückzogen. Die Situation am Krater wurde als „kritisch“ bezeichnet. und ein Gegenangriff mit zwei Zügen ging von Krater zu Krater vor und lieferte sich einen Bombenangriff, der schließlich die Briten zurückdrängte, Einige britische Soldaten erreichten das Ziel, wurden jedoch gegen Mittag durch einen deutschen Gegenangriff vertrieben. Der Erfolg der deutschen Verteidigung des Hawthorn Ridge Redoubt-Kraters trug zum Scheitern des britischen Angriffs auf den Rest der Front des VIII. Korps bei.

Bei der 87. Brigade (Brigadegeneral C. H. T. Lucas) war das vorderste Bataillon vernichtet, bis auf ein paar Männer, die im Niemandsland lagen 7:35 Uhr Y Ravine Die 1st Royal Inniskilling Fusiliers von rechts angreifen konnten. Kreuzfeuer, von dem aus die Deutschen einen Angreifer mit Wiedereintritt, einem Schlucht sichtbar war, der deutsche Draht und die Frontlinie jedoch größtenteils außer Sichtweite waren die andere Seite eines konvexen (nach außen gekrümmten) Hangs. Das Gelände folgte der Linie des Beaumont-Hamel-Tals und dem Rand der Y-Schlucht griff auf der rechten Seite an. Deutsche Artillerie östlich von Beaucourt Ridge und schwere Batterien dahinter hatten kurz nach Beginn des Vormarsches Sperrfeuer auf die britischen Schützengräben begonnen. Die beiden unterstützenden Bataillone wurden von den deutschen Geschützen vernichtet, als sie an die Front vorrückten. Die Bataillone sollten um 8:05 Uhr ins Niemandsland vordringen, aber das Feuer deutscher Maschinengewehre veranlasste beide Kommandeure, nach einem zu fragen Pause, um die deutschen Linien erneut zu bombardieren; Die von den Deutschen abgefeuerten weißen Leuchtraketen wurden mit dem britischen Signal verwechselt, dass das erste Ziel erreicht worden sei und der Angriff weiterging. Die Infanterie drängte sich auf den Wegen durch den britischen Draht und wurde von Maschinengewehren niedergestreckt, die in den Lücken stationiert waren. Die Überlebenden trotteten von Granatenloch zu Granatenloch, bis sie gezwungen waren, weit vor der deutschen Linie anzuhalten. Die Starrheit des Artillerieplans des Korps führte dazu, dass das Sperrfeuer weiterging und keine Unterstützung leistete.

Die 86. Brigade wurde auf Beaumont-Hamel angesetzt, das außer Sichtweite am Grund des Tals lag. Das deutsche Kleinwaffenfeuer begann, sobald die Truppen die britischen Schützengräben verließen, fünf Minuten vor Null. Die 2. Royal Fusiliers auf der rechten Seite verloren viele Männer, aber eine Gruppe von etwa vierzig Mann schwenkte nach links ab und schloss sich denen im Hawthorn Redoubt-Krater an. Die wenigen Männer, die an die deutsche Front gelangten, wurden getötet. Die 1. Lancashire Fusiliers auf der linken Seite rückten mit zwei Kompanien vor, mit einem 100 Mann starken Bombenkommando plus zwei Maschinengewehren und vier Stokes-Mörsern, die über einen Hohlweg zu einer Hohlstraße mitten im Niemandsland vorgedrungen waren Land. Der Angriff wurde kurz vor der Hohlstraße durch deutsches Kleinwaffenfeuer gestoppt; Als Soldaten auftauchten, wurden sie abgeschossen und nur etwa fünfzig Männer erreichten das niedrige Ufer dahinter. Deutsche Geschütze hatten sofort zu Beginn des Angriffs ein Sperrfeuer auf die britischen Linien gelegt und die Schützengräben waren mit wandelnden Verwundeten und Krankentragen gefüllt, was den Vormarsch der 1. Royal Dublin Fusiliers und der 16. Middlesex behinderte. Die beiden Bataillone überquerten die Frontlinie kurz vor 8:00 Uhr und konnten sehen, dass ein Großteil des deutschen Drahtes noch intakt war und mit britischen Toten und Verwundeten übersät war. Die Truppen wurden vom Bergwerk auf Beaucourt Ridge, direkt hinter dem nördlichen Ende von Beaumont-Hamel, durch Maschinengewehrfeuer erfasst und niedergestreckt etwa 120 Männer der 2. Royal Fusiliers, die den Hawthorn Ridge-Krater erreichten; Keine Truppen erreichten die deutsche Frontlinie. Übertriebene Berichte, wonach Truppen der 87. Brigade gesehen worden seien, die das Tal hinunter zur deutschen Unterstützungslinie vorrückten, und dass weiße Erfolgsfackeln gesehen worden seien, ließen de Lisle glauben, dass der Angriff auf der rechten Seite durchgebrochen sei und dass Nur wenige Maschinengewehre hielten vorübergehend die unterstützenden Bataillone auf. Der 88. Brigade wurde befohlen, ihre beiden vorgeschobenen Bataillone hinter die 87. Brigade zu verschieben und die anderen beiden in Reserve zu halten. Der Kommandant versammelte die beiden Bataillone entlang der Straße Hamel-Auchonvilliers, weil die Schützengräben blockiert waren, und bereitete sie auf einen Angriff auf einer 910 m langen Front zwischen der rechten Flanke und dem Westende von Y vor Schlucht. Es stand keine Artillerie zur Verfügung, aber es wurde ein Sperrfeuer mit der 88. Maschinengewehrkompanie und um 9:05 Uhr beim Neufundland-Regiment vereinbart auf der linken Seite, über offenes Gelände vorgerückt. Die Neufundländer griffen aus Reservegräben an, die 180 m von der britischen Front entfernt waren, um der Ansammlung von Toten und Verwundeten in den Kommunikationsgräben zu entgehen. Der 1. Essex auf der rechten Seite wurde durch die Ansammlung toter und sterbender Männer verzögert. Viele der Neufundländer wurden noch hinter der Front von deutschem Kleinwaffenfeuer getroffen, aber einige gelangten über Niemandsland in der Nähe von Y Ravine und in den vorderen Graben, wo sie getötet wurden. Die 1. Essex griff an, sobald sie konnte, und wurde von rechts mit Artillerie und von links mit Maschinengewehren bombardiert, sobald die Männer aus der Deckung kamen. einigen gelang es dennoch, die deutschen Verteidigungsanlagen zu erreichen, wo sie getötet wurden. Die Überreste beider Bataillone wurden im Niemandsland festgehalten. Um 10:05 Uhr erhielt General de Lisle Informationen über die Katastrophe und stoppte die Vorwärtsbewegung weiterer Infanterie und brachte das Sperrfeuer vom vierten Ziel zurück, auf der anderen Seite des Beaumont-Hamel-Tals, aber nur in einer Entfernung von 270–370 m, da die Positionen der britischen Truppen nicht sicher waren.


Die Offensive der britischen 4. Armee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlacht um Thiepval[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem linken Flügel nördlich der Ancre scheiterten die englischen Angriffe. Die deutsche Stellung südlich der Ancre bestand aus drei gut ausgebauten Gräben mit 150 bis 200 m Abstand. Hinter dem zerschossenen Dorf Beaumont, am Wege nach diesem Dorfe der Stützpunkt der "Grallsberg" (genannt nach dem Kommandeur Reserve-Infanterie-Regiments 99), auf dem linken Flügel (benannt nach Generalleutnant von Wundt, Kommandeur der 51. Reserve-Infanterie-Brigade) das "Wundt-Werk", das die Engländer als "Wunderwerk" bezeichneten. Die rechts anschließende 26. Reserve-Division zog ihre noch verfügbaren Reserven hinter den bedrohten linken Flügel und war entschlossen, auszuhalten, selbst, wenn der Feind versuchen würde, seinen Einbruch in Richtung auf Pozières zu erweitern. Hinter der 26. Reserve-Division war rechtzeitig die zusammengestellte Division Burkhardt herangezogen, die mit dem Regiment 99 die Besetzung von Thiepval übernahm, dass die Alliierten richtig als den Stützpunkt des Angriffs erkannt, aber zunächst für den Angriff noch ausgespart hatten. Eine Angriffswoge wurde von Anthuille gegen die völlig zerschossene, vorspringende Ecke östlich des Dorfes und gegen Höhe 141 angesetzt.

Der Befehlshaber des britischen X. Corps, Generalleutnant Thomas Morland hatte seinen Beobachtungs- und Kommandoposten in sicherer Entfernung von fünf Kilometern auf einem geländebeherrschenden Eichenbaum eingerichtet, von dem aus er einen Teil des Kampfgeschehens beobachten konnte aber trotz veränderter Lage jedoch an seiner starren Meinung festhielt. Eine Abweichung vom festgelegten Plan, die ihm von Generalmajor Edward Perceval, Befehlshaber der 12.000 Mann starken Korpsreserve, vorgeschlagen wurde, wurde von ihm wiederholt kategorisch abgelehnt. Perceval riet dazu, mit seiner Korpsreserve den Durchbruch der Ulster-Division in der Schwaben-Feste zu erweitern und von dort aus mit einer Flankenbewegung das stark verteidigte Thiepval von der rückwärtigen Seite her anzugreifen. Am Morgen des 1. Juli hatten die britischen Infanteristen um 7:30 Uhr den Befehl erhalten, zu Fuß langsam auf die deutschen Stellungen, von denen man ausging, dass sie das schwere Artillerievorbereitungsfeuer nicht überstanden hatten, vorzugehen. Die Salford Pals, die in zwei Wellen gegen das “Niemandsland” vor der Thiepval-Ridge (Kamm von Thiepval) vorgingen, erlitten im deutschen MG-Feuer aus gut ausgebauten Stellungen schwerste Verluste von über 50% und wurden dabei nahezu eliminiert. Die deutsche Seite hingegen wurde zumeist von jüngeren Offizieren geführt und war in der Lage, auf veränderte Situationen entsprechend zu reagieren und Gegenangriffe, auch ohne explizite Befehle höherer Kommandostellen, wie beispielsweise dem Korps unter Generalleutnant Franz von Soden, durchzuführen. Morland ließ weiter strikt nach dem ursprünglichen Plan vorgehen und befahl den Angriff der dritten Welle, die um 16:00 Uhr über das Leichenfeld vorzugehen hatte. Mit dem Resultat, dass ein weiterer Angriff im Maschinengewehrfeuer erneut völlig zusammenbrach. Der Nordangriff richtete sich, St. Pierre Divion freilassend, gegen den Hauptstützpunkt, die "Schwabenseite" nördlich Thiepval. Kräftige, tief gegliederte Angriffsstöße wurden nach einer Minensprengung gegen 9./Regiments 99 gegen Beaumont, dann südlich gegen das von Teilen des Infanterie-Regiments 180 kraftvoll verteidigte Ovillers geführt. Bis auf die nördlich und südlich von Thiepval gerichteten Angriffe wurde der Einbruch abgewiesen oder durch Gegenstöße der zäh aushaltenden Abteilungen wieder Luft gemacht. Im Nordangriff von Thiepval war es den Engländern gelungen, die Feste "Schwaben" zu nehmen. Der hier befehligende Brigadekommandeur, General Friedrich von Auwärter, wollte von drei Seiten, von Norden, Nordosten und Südosten, zum Gegenstoß ansetzen. Befehlserteilung und Bereitstellung verzögerten sich von 11 bis um 3 Uhr, während noch einmal südlich von Thiepval die Engländer zum Sturm gegen Höhe 141 antraten. Vor der "Schwabenfeste" kam der deutsche Gegenangriff zum Stehen; erst nach dem zusammengefassten Artilleriefeuer brach ein zweiter Sturm los, der den Stützpunkt wieder in deutsche Hand brachte; die stark zerpflückte 36. Division kam zum Zurückfluten. Gegen 22:30 Uhr konnten die Deutschen die Schwabenfeste wieder zurückerobern und dadurch Thiepval entlasten, was den Druck auf die 49. Division wiederum erhöhte. Die britische Armee zog aus dem Desaster von Thiepval eine Reihe von Lehren. Eine davon war die noch relativ neue Verwendung von beweglichen Artilleriesperrfeuer, welche durch ein wanderndes “Feuerband” das Vorgehen der eigenen Infanterie deckte. Die siebentägige Artillerievorbereitung hingegen hatte nicht den gewünschten Erfolg, dass sich die deutschen Stellungen am Ende im sturmreifen Zustand befanden, sondern sie alarmierten alle Verbände, die in der Tiefe ihrer Bunkersysteme den Beschuss weitgehend überlebt hatten, auf eine bevorstehende britische Großoffensive. In der Nacht wurden die Kämpfe bei Thiepval fortgesetzt, vor Ovillers wurde bereits die abgekämpfte englische 8. durch die 12. Infanterie-Division abgelöst. Im Abenddunkel entstand ein Engländernest im "Granatloch" südwestlich Thiepval, dessen Ausbau in der Nacht gelang. Am 2. ließen die Kämpfe nach, sodass mehrfach die Artillerie der Division dem linken Nachbar helfen konnte. Ein Vermischen der deutschen Verbände war unvermeidlich gewesen.

Kämpfe bei Fricourt und Mametz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Aufgabe der 7. und 21. Divisionen bestand darin, die Höhen beiderseits der Lücke des Weidenbachs zu räumen, einschließlich der Dörfer Mametz und Fricourt. Dann sollten sie die Ausläufer und die erste deutsche Zwischenlinie überqueren und eine Position in der zweiten Zwischenlinie rittlings im Tal gegenüber dem Mametz-Wald einnehmen, die rechte Seite in Kontakt mit dem XIII. Korps im Weißen Graben und die Linke mit dem III. Korps im Viereckgraben, südlich von Contalmaison. Im Falle eines erfolgreichen Ablaufs der Schlacht sollte das XV. Korps mit seiner Reservedivision durch den Wald von Mametz den Nordhang des Raupentals hinauf und die Dörfer Bazentin le Grand, Longueval und Ginchy einnehmen.

Auf der rechten Seite überwanden das 1. und 22. Batallion [A 2] der 91. Brigade das 91-183 m lange Niemandsland mit nur wenigen Verlusten. Trotz des massiven Widerstands der Deutschen beim Vormarsch den Hang hinauf waren die Briten bis 7:45 Uhr 640 m vorgerückt und stießen in den Friedhofsgraben südlich des Dorfes vor. Um 8:00 Uhr erreichte das 22. Batallion den Eimergraben und das 1. Batallion drang in Mametz ein. Dort wurde ein weiterer Vormarsch durch Einheiten des Reserve-Infanterie-Regiment 109 gestoppt.

Kurz nach 9:30 Uhr wurden das zweite und das einundzwanzigste Bataillon[A 3] nach vorne geschickt. Zwei Kompanien erreichten den Eimergraben und die Bulgurgasse, konnten aber wegen des anhaltenden Sperrfeuers die Danzigegasse nicht erreichen. Auch das 21. Bataillon konnte nicht aus dem Friedhofsgraben vorrücken. Daher wurde ein erneuter Beschuss des Fritz-Grabens und des Dreiecks aus Danziggasse des Fritz-Grabens und Hasengasse nördlich und östlich von Mametz angefordert. Der Beschuss begann um 10:00 Uhr, hatte aber wenig Wirkung. Die britischen Truppen, die in die Danziggasse vordrangen, wurden vom Dorf aus angegriffen und zurückgedrängt; der Versuch, weiter vorzurücken, wurde eingestellt. Als die Nachricht eintraf, dass auf der rechten Seite, im Bereich der 18. Division, die Pommiers Schanze gefallen und die Käferallee eingenommen worden war, wurde ein weiterer Angriff angeordnet. Der erneute Artilleriebeschuss, der auf den Vorstoß des XIII. Korps auf die Schanze von Pommiers und die Käferallee, folgte brach den Widerstand. Kurz nach 13:00 Uhr war die Danziggasse in britischem Besitz, die Verteidiger zogen sich nach Nordwesten in den Fritz-Graben zurück. Als die Briten nach Westen entlang der Danziggasse und dann nach Norden die Glanzgasse vorrückten, wurde gegen 13:40 Uhr der Fritz-Graben eingenommen. Das 1. Bataillon und das 21. Bataillon überquerten 180 m offenes Gelände bis zum südlichen Ende von Mametz und nahmen auch das westliche Ende der der Danziggasse ein.
In der Mitte rückte das rechte Bataillon der 20. Brigade auf einer Front von 370 m vor und überrannte die deutschen Truppen im vordersten Graben. Das Feuer der Deutschen nahm rasch zu, aber um 7:55 Uhr hatten die am weitesten vorgerückten Truppen die Schrein-Gasse erreicht. Von einem weiter entfernten Einschnitt an der Südseite der Maricourt-Straße setzte massives Maschinengewehrfeuer ein, so dass kein weiteres Vorrücken möglich war. In der Mitte rückte ein weiteres Bataillon ins Niemandsland vor und wurde aus mehreren Richtungen angegriffen, wobei es schwere Verluste erlitt, bevor es Mansell Copse erreichte. Der Vormarsch des Bataillons an der linken Flanke war wesentlich einfacher. Nachdem es das Niemandsland durchquert hatte, schwenkte das Bataillon nach links und griff die an, die sich hinter dem Wald zwischen Fricourt und Mametz, etwa 140 m vor der Apfelgasse befand. Um 09:30 Uhr war die Hidden Lane trotz schwerem Maschinengewehrfeuer eingenommen worden.

Die Front des britischen XV. Corps bei Fricourt waren die deutschen Stellungen äußerst stark und das Dorf selbst glich einer Festung. Aus diesem Grund wurde im Abschnitt der 50. Infanterie-Brigade (17. Division) am 1. Juli kein Frontalangriff angesetzt, da die britische Infanterie über große Kraterfelder hätte vorrücken müssen. Stattdessen würden die Tunnelbauer eine Gruppe von drei Minen, bekannt als Triple Tambour, unterhalb der deutschen Kniewerk-Festung sprengen.Eine schwere Lage entstand für die drei Kompagnien Regiments Nr. 111, die das dicht hinter dem vorderen Graben liegende Fricourt verteidigten. Der britische Angriff kam aber an dieser Stelle überhaupt nicht vorwärts. Der Ort war völlig zusammengeschossen, doch gewährten die Unterstände selbst gegen den Einschlag von 24-cm-Granaten Schutz. Zwei an der Nordseite des Ortes eingebaute Sturmabwehrgeschütze verhinderten das Vorgehen der Engländer und unterstützten wirksam die Verteidigung einer von nur zwei Kompagnien schwach besetzten Riegelstellung auf den Höhen südlich Contalmaison und östlich Boisselle. Da man auf britischer Seite davon überzeugt war, dass die deutschen Stellungen durch das immense Geschützfeuer vernichtet worden waren, ließ man die Angriffstruppen in dichten Schützenreihen im Marschtempo vorrücken. Die britischen Soldaten führten zudem schweres Schanzwerkzeug mit sich, um die zerbombten deutschen Schützengräben ausbauen und somit sichern zu können. Trotz des schweren Trommelfeuers waren zahlreiche Stacheldrahtverhaue und Unterstände auf deutscher Seite intakt geblieben. Nachdem die britische Artillerie ihr Feuer eingestellt hatte, verließen die deutschen Soldaten ihre Unterstände und machten ihre Maschinengewehre einsatzbereit. Die unvorbereiteten britischen Truppen gerieten in schweres MG-Feuer und mussten hohe Verluste hinnehmen. Nur an wenigen Stellen gelang ihnen die Einnahme vorderster deutscher Schützengräben, die nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden mussten.

Gegen die Stellungen südostwärts Fricourt, südlich Mametz und südlich Montauban hatten die Engländer am 1. Juli sieben Brigaden der 7., 18. und 30. Division angesetzt, um den für die Fortführung des Angriffs bedeutungsvollen Höhenrücken nördlich der beiden letztgenannten Dörfer zu gewinnen. Südlich Fricourt griffen 9. Devonshire- und 2. Gordon Highland- Batl. (20. Brigade) die Stellungen des II./R. III, Hptm. d. R. Bumiller, südostwärts des Dorfes und auf Höhe 110 an. Gleich beim ersten Anlauf konnten die Engländer an vielen Stellen die vorderste deutsche Linie erreichen, wo, in noch einigermaßen erhaltenen Stollen zusammengepfercht, die Besatzungen des I. und III./R. 109 sowie der 4. und 1./23 während des Vorbereitungsfeuers durchgehalten hatten. Da in rückwärtigen Linien der ersten Kampfstellung meist keine Stollen waren, bestand keine ausreichende Tiefengliederung. Wohl wehrten sich kleine Trupps auf das Tapferste, versuchten im Handgranatenangriff verlorene Stellungen wieder zunehmen. MG. und Musketen hatten zunächst auch gute Erfolg, da sie den feindlichen Angriff stellenweise flankierten. Sehr bald aber von engl. Tieffliegern erkannt, erlagen auch sie meist nach kurzer Zeit dem schweren Artilleriefeuer.

Die erste Aufgabe der 7. und 21. Divisionen bestand darin, die Höhen beiderseits der Lücke des Weidenbachs zu räumen, einschließlich der Dörfer Mametz und Fricourt. Dann sollten sie die Ausläufer und die erste deutsche Zwischenlinie überqueren und eine Position in der zweiten Zwischenlinie rittlings im Tal gegenüber dem Mametz-Wald einnehmen, die rechte Seite in Kontakt mit dem XIII. Korps im Weißen Graben und die Linke mit dem III. Korps im Viereckgraben, südlich von Contalmaison. Im Falle eines erfolgreichen Ablaufs der Schlacht sollte das XV. Korps mit seiner Reservedivision durch den Wald von Mametz den Nordhang des Raupentals hinauf und die Dörfer Bazentin le Grand, Longueval und Ginchy einnehmen. Auf der rechten Seite überwanden das 1. und 22. Batallion der 91. Brigade das 91-183 m lange Niemandsland mit nur wenigen Verlusten. Trotz des massiven Widerstands der Deutschen beim Vormarsch den Hang hinauf waren die Briten bis 7:45 Uhr 640 m vorgerückt und stießen in den Friedhofsgraben südlich des Dorfes vor. Um 8:00 Uhr erreichte das 22. Batallion den Eimergraben und das 1. Batallion drang in Mametz ein. Dort wurde ein weiterer Vormarsch durch Einheiten des Reserve-Infanterie-Regiment 109 gestoppt.

Als Generalmajor Horne im Hauptquartier des XV. Korps am Mittag die Nachricht vom Erfolg der Angriffe des XIII. Korps auf der rechten und des III. Korps auf der linken Seite erhielt, befahl er den Beginn der dritten Angriffsphase, des Vormarsches durch das Willow Stream Tal nach Fricourt und dem Fricourt Wald.Tatsächlich aber hatten die Einheiten, die auf beiden Seiten dieser Orte angriffen, noch nicht alle ihre ersten Ziele erreicht oder gar eine Verteidigungsflanke in Richtung Fricourt gebildet. Außerdem war die zweite Phase, der Vorstoß über Mametz und den Hof Fricourt hinaus auf die zweite deutsche Zwischenlinie im Mametzer Wald, noch nicht eingeleitet worden. Um 12.50 Uhr erging der Befehl an die 7. und 21. Division, die dritte Phase um 14.30 Uhr nach einem dreißigminütigen Bombardement zu beginnen. Die 22. Brigade, die am Ende des Maricourt-Sporns südlich von Fricourt in vorderster Linie stand, griff an. Während die ersten Wellen das Niemandsland ohne große Verluste durchqueren konnten, wurden die folgenden Wellen auf der linken Flanke durch Maschinengewehrfeuer an der langen Böschung aufgehalten, das viele Opfer forderte. Da die Batterien der deutschen 28. Res.Division (Genlt. von Hahn) während der Artillerieschlacht sehr gelitten hatten, kam von der Artillerie nicht genügend Unterstützung, denn die größte Zahl der Geschütitten Angriffsphase, des Vormarsches durch das Willow Stream Tal nach Fricourt und dem Fricourt Wald.Tatsächlich aber hatten die Einheiten, die auf beiden Seiten dieser Orte angriffen, noch nicht alle ihre ersten Ziele erreicht oder gar eine Verteidigungsflanke in Richtung Fricourt gebildet. Außerdem war die zweite Phase, der Vorstoß über Mametz und den Hof Fricourt hinaus auf die zweite deutsche Zwischenlinie im Mametzer Wald, noch nicht eingeleitet worden. Um 12.50 Uhr erging der Befehl an die 7. und 21. Division, die dritte Phase um 14.30 Uhr nach einem dreißigminütigen Bombardement zu beginnen. Die 22. Brigade, die am Ende des Maricourt-Sporns südlich von Fricourt in vorderster Linie stand, griff an. Während die ersten Wellen das Niemandsland ohne große Verluste durchqueren konnten, wurden die folgenden Wellen auf der linken Flanke durch Maschinengewehrfeuer an der langen Böschung aufgehalten, das viele Opfer forderte. Da die Batterien der deutschen 28. Res.Division (Genlt. von Hahn) während der Artillerieschlacht sehr gelitten hatten, kam von der Artillerie nicht genügend Unterstützung, denn die größte Zahl der Geschütze war zertrümmert. Der Nachschub neuer Geschütze und die geringe Verstärkung durch fünf F.A.-Batt. in den letzten Juninächten hatten den großen Ausfall nicht auszugleichen vermocht. In den späten Nachmittagsstunden versuchte der Feind, aus dem Engländernest mit stärkeren Kräften gegen die Höhe an dem Wege Fricourt - Coze war zertrümmert. Der Nachschub neuer Geschütze und die geringe Verstärkung durch fünf F.A.-Batt. in den letzten Juninächten hatten den großen Ausfall nicht auszugleichen vermocht. In den späten Nachmittagsstunden versuchte der Feind, aus dem Engländernest mit stärkeren Kräften gegen die Höhe an dem Wege Fricourt - Contalmaison vorzustoßen; zweimal vermochten zwei schwache Kompagnien, unterstützt durch die beiden Sturmabwehrgeschütze, diesen Angriff bei Fricourt abzuwehren. Die Verbindung der 111er mit den beiden Nachbarregimentern war schon seit Stunden verloren gegangen. Die Verluste im zehnstündigen Nahkampf waren sehr schwer, Mangel an Munition und Handgranaten machte sich empfindlich fühlbar. Der Regimentskommandeur beschloß, in der Dunkelheit Fricourt zu räumen, im Anschluss an die beiden Kompagnien, die noch immer aushielten, die Trümmer des in 3 km Breite ringenden Regiments am Rande des Wäldchens von Mametz zusammenzufassen. Es war höchst Zeit, denn schon hatten die Engländer die Höhe nördlich des Ortes Fricourt genommen. Nur ein schmaler Streifen war noch für den Rückzug frei. Die Räumung der vorderen Stellung gelang, in Fricourt aber hielten sich noch immer Versprengte; erst am Nachmittag des 3. gelangten die Engländer in den Besitz des Ortes. Das bayerische Infanterie-Regiment 16, das schon vor der Schlacht zu Arbeitszwecken der 28. Reserve-Division unterstellt gewesen war, besetzte mit einem Bataillon Groß-Bazentin und Longueval; der Kommandeur erhielt dann Befehl, im Anschluß an die 12. Infanterie-Division zum Nachtangriff gegen die Höhe westlich Montauban vorzugehen. Auf Anfrage der 28. R.D. teilte 12. R.D. gegen 7.30 abends. mit, daß sie 9 Uhr abends aus der zweiten Stellung mit ihrem äußersten rechten Flügel von der Zuckerfabrik bei Longueval aus den Trones-Wald angreifen würde. Kurz darauf erfuhr 28. R.D., daß die ganze Höhe Mametz—Montauban in engl. Besitz war. Als die 12. R.D. 8.15 abends erfuhr, dass der Westrand von Hardecourt in Feindes Hand, und daß ostwärts dieses Dorfes eine etwa 560 m breite Lücke zwischen den J.R. 62 und 63 sein sollte, befahl Generalmajor von Kehler die Inbesitznahme von Hardecourt und die Schließung der Lücke durch das zurückgehaltene R.I.R. 23. Es sollte vom Douage-Wald in der Schlucht nördlich Maurepas vorgehen und den Angriff aus dem Wäldchen südwestwärts Faffemont-Ferme vortragen. Artillerie sollte auch diesen Angriff vorbereiten. Von 9.30 abds. ab lebte das franz. Artilleriefeuer unter Beobachtung zahlreicher Flieger und Fesselballons auf dem ganzen Abschnitt der 12. I.D. wieder auf. Der Anschluß konnte aber nicht hergestellt werden; als das Regiment im Morgengrauen allein antrat, geriet es in heftiges Artilleriefeuer, wurde dann in Einzelkämpfe verwickelt, sodass es erst in der Dunkelheit die noch ganz unzureichend mit einem einzigen Graben ausgebaute zweite Stellung wieder erreichen konnte. Ein in der Nacht auf Montauban unternommener Gegenstoß des II./Infanterie-Regiments 16 wurde abgewiesen, die Truppe für die nächsten Tage in die Abwehrkämpfe um Bazentin verwickelt.

Am 2. Juli um 3 Uhr morgens und 4 Uhr morgens starteten Truppen der deutschen 12. Reservedivision und des 16. bayerischen Regiments Gegenangriffe. Deutsche Angriffe gegen die französischen Truppen in Hardecourt waren erfolgreich. Diese Aktivität hielt das britische Feld und die schwere Artillerie nicht auf und rückte nun vor, um mit der Bombardierung der zweiten feindlichen Position in Guillemont und Longueval zu beginnen. Am Morgen versuchte die 30. Division, Bernafay Wood in Brand zu setzen und zum ersten Mal Thermitschalen abzufeuern. Trotz dieses erfolgreichen Widerstands ging am 2. Juli eine große Chance verloren, denn der Erfolg des Vortages wurde nicht ausgenutzt. Joffre oder Foch gaben keine Hinweise oder Vorschläge, und das Gebiet von Maricourt wurde sehr überlastet, da sowohl Briten als auch Franzosen versuchten, es als Hauptkommunikationslinie für die Vorwärtstruppen zu nutzen. Haig war besorgt über den Thiepval-Kamm (der Angriff auf diese Schlüsselposition war am 1. Juli gescheitert) und entschied, dass er aus dem Gebiet Mametz - Montauban in diese Richtung angreifen muss. Er forderte Rawlinson auf, Patrouillen nach Bernafay Wood zu drängen, sich aber ansonsten auf Aktionen im Westen und Norden vorzubereiten. In der Zwischenzeit konsolidierten sich die beiden Angriffsabteilungen und es wurde viel an Straßen und Wasserversorgung für das neu gewonnene Gebiet gearbeitet. Die 29. Brigade der 9. (schottischen) Division entlastete die 90. Brigade während der Nacht. Trotz der enormen Verluste des ersten Angriffstages ließ Sir Douglas Haig die Offensive weiterführen, wobei man auf britischer Seite eine Änderung seiner Strategie vornahm. Überraschungsangriffe an begrenzten Frontabschnitten sollten nun für den militärischen Erfolg sorgen, den der massive Einsatz von Geschützen und Soldaten auf großer Breite nicht gebracht hatte. Dabei stiegen auch auf deutscher Seite die Verluste, da Falkenhayn die Aufgabe von Frontabschnitten, unabhängig von ihrer strategischen Bedeutung, untersagte. Zudem waren die vordersten deutschen Gräben stets voll besetzt, was bei Geschützfeuer zahlreiche Todesopfer forderte. Nach dem Verlust eines Grabenabschnitts gingen die deutschen Truppen nach Möglichkeit sofort zu einem Gegenangriff über, wodurch sich die hohen Verluste auf beiden Seiten anglichen.

Am 2. Juli starteten die Deutschen einen Angriff auf den Montauban Bergkamm wurden aber durch Sperrfeuer gestoppt. Am gleichen Tag konnte die 17. Division des XV. Corps ohne Gegenwehr Fricourt besetzten. Die Bewegung wurde hinter einem Sperrfeuer fortgesetzt, mit dem Bois du bas als Endziel, wobei man nur langsam vorankam, und Maschinengewehrfeuer einige Verluste verursachte. Am Ende des Tages waren die deutschen Schützengräben auf der rechten Seite und entlang der nordöstlichen Seite des Waldes von Fricourt besetzt.

Die Briten hatten bei La Boisselle zwei große Minen mit starken Ladungen gesprengt. Die eine, unbedeutendere Sprengung verursachte keine Verluste; die dortige Stellung war vorher geräumt worden. Durch die andere Sprengung war aber auf der Schwabenhöhe ein tiefer Trichter von etwa 50 Durchmesser entstanden. Der Steinschlag rieselte minutenlang auf den ganzen Abschnitt nieder. Diese Sprengungen waren das Zeichen für den Angriff. Welle auf Welle kam aus den engl. Gräben hervor. Sie gingen im Schritt in und beiderseits der Becourt-Mulde vor. Dichte Kolonnen folgten aus dem Wald von Becourt. Stäbe und Kompanieführer erschienen zu Pferd. So wälzten sich die feindlichen Angriffstruppen gegen das Trichtergewirr heran. Die Badener erwarteten mit ihren MGs lautlos das Herankommen des Gegners. Als die Sturmwellen nur noch wenige Meter von der vordersten Trichterlinie entfernt waren, brauste ein Feuerorkan in die geschlossenen feindlichen Reihen. Einzelne Verwegene schleuderten stehend den sich niederwerfenden Gegnern Handgranaten entgegen. In kaum einer Minute erschien das eben noch dicht vom Angreifer bevölkerte Kampffeld leer. Aber bald begannen Grüppchen, dann ganze Haufen, nach Becourt zu weichen, und endlich schien es, als wenn alles zurückeilen wollte. Dahinein schlug nun deutsches Verfolgungsfeuer. In kühnem Draufgängertum stürmten einzelne Verteidiger dem Feinde nach und brachten Gefangene zurück. Zwei Stunden lang knatterte ununterbrochenes Abwehrfeuer. Dann verebbte die Schlacht in der Becourt-Mulde. Nirgends hatte der Feind auch nur die Trichterstellungen erreicht. Nur der große Trichter auf der Schwabenhöhe blieb vom Feind besetzt.Das Bombardement, das dem Angriff der 12. Division des III. Corps gegen Ovillers vorausging wurde pünktlich um 2.15 Uhr gegen die gleichen Ziele wie am 1. Juli eröffnet. Um 03.15 Uhr setzte der Vormarsch ein. Beim Erreichen der Unterstützungslinie, stürmten die Deutschen aus ihren tiefen Unterständen zum Gegenangriff. Um 09:00 Uhr meldete die 12. Division einen vollständigen Fehlschlag, abgesehen von einer gewonnenen Stellung am Rande von Ovillers. Die 19. Division konnte La Boiselle einnehmen, wurde aber durch einen deutschen Gegenangriff zurückgedrängt. Die 21. Division des XV. Korps eroberte den Bois de Chauffage, der Widerstand brach zusammen und bald darauf wurde bois de bouleau eingenommen. Um 14:00 Uhr wurde ein Gegenangriff auf Bois du Bas und Bois de Chauffage zurückgeschlagen die 30. Division des XIII. Korps konnte Bois de Bernafay einnehmen und am 4. eroberte die 18. Division Bois de la Chenille. Das tiefgelegene und über ein Jahr lang heiß umstrittene Boisselle wurde vorübergehend genommen, die letzten deutschen Verteidiger vermochten aber im hin und her wogenden Kampfe noch bis zum 6. Juli auszuhalten.

Schlacht um Montauban[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt Maricourt-Montauban fiel in den Angriffsbereich des britischen XIII. Corps (Generalleutnant Walter Congreve). Die 30. und 18. (Eastern) Division kämpften vorne an der Front, die 9. (scottish) Division lag dahinter in Billon Wood etwa 2 Meilen in Reserve. Die Feldartillerie der Divisionen wurde durch die Corps Heavies der 29., 31. und 33. schweren Artillerie-Gruppe (insgesamt 18 schwere Batterien) ergänzt. Ihnen gegenüber standen nur 9 Bataillone der deutschen 12., 28. Reserve und 10. bayerischen Division. Einschließlich der 32 französischen schweren Batterien, von denen einige auch diese Front abdeckten, war die deutsche Artillerie in diesem Sektor um etwa 4:1 unterlegen. General Congreve befahl den angreifenden Divisionen, den Angriff in drei Phasen zu betrachten. Im ersten Fall würde Montauban erobert, wobei eine Flanke entlang der Nord Alley und des Dublin Trench gesichert würde, die rechts mit der französischen 39. Division verbunden wäre. Im Westen wäre auch die Montauban Alley gesichert. Die nächsten beiden Phasen hingen davon ab, wie erfolgreich der erste Angriff gewesen war, aber es war beabsichtigt, nach rechts zu fahren, um durch Bernafay und Trones Woods und zur zweiten deutschen Linie vorzurücken. Diese Phasen würden jedoch warten, bis die Artillerievorbereitungen getroffen waren, denn in diesem Sektor konzentrierten sich bis zum 1. Juli alle Bemühungen darauf, die erste feindliche Verteidigungslinie zu durchbrechen. Beim ersten Angriff sollten die beiden führenden Brigaden der 30. Division in der ersten Stunde die Linie Dublin Trench-Glatz Redoubt erobern. Die Reservebrigade sollte dann bis 9.30 Uhr Montauban einnehmen. Zu ihrer Linken würde die 18. (östliche) Division mit allen drei Brigaden angreifen und Pommiers Redoubt erobern, etwa 2000 Meter von ihrem Startpunkt entfernt. Nachdem dies alles erreicht war, würden beide Divisionen Abteilungen ausschieben, um die Briqueterie und Punkte zu erobern, von denen aus feindliche Feldartillerie im Caterpillar-Tal beobachtet werden konnte.

Truppen des englischen XIII. Corps durchstießen am 1. Juli die Linien der 28. Reserve-Division und prallte auf die Auffangstellung des 16. Infanterie-Regiments, das bis zum 13. Juli standhielt. Nach 14-tägigem Kampf hatte das Regiment 73 Offiziere und 2.559 Mann verloren. Um 07:30 Uhr begann der Vormarsch der 30. Division. Die deutschen Verteidiger kamen nicht rechtzeitig aus ihren Unterständen heraus, um den Graben zu bemannen, und leisteten daher kaum Widerstand. Um 08:30 war das erste Ziel der Dublin-Graben erreicht. Gleichzeitig drang das 3. Bataillon des französischen 153. Regiments in den Dublin Redoubt am östlichen Ende des Grabens ein. Die 21. Brigade erzielte einen ähnlichen Erfolg. Die deutsche Frontlinie wurde mit wenigen Verlusten durchbrochen. Auch hier wurden die Verteidiger zumeist in ihren Unterständen gefangen und gefangen genommen. Die führenden Bataillone, die dem Osthang des Eisenbahntals folgten, rückten stetig vor, bis sie durch das britische Sperrfeuer am Alt-Graben aufgehalten wurden, der um 7.45 Uhr eingenommen wurde. Die 21. Brigade rückte bis um 8.35 Uhr zur Glatz Schanze vor, und schloss sich dort der 89. Brigade an. Um 8:30 Uhr begann die 90. Brigade unter deutschem Artilleriebeschuss östlich des Talus Boisé vorzurücken. Gegen 10:05 Uhr erreichte sie ohne Widerstand Montauban. Die 30. Division erreichte ihr erstes Ziel in etwas mehr als einer Stunde.[1]

Um 07:30 Uhr begann der Vormarsch der 30. Division. Die deutschen Verteidiger kamen nicht rechtzeitig aus ihren Unterständen heraus, um den Graben zu bemannen, und leisteten daher kaum Widerstand. Um 08:30 war das erste Ziel der Dublin-Graben erreicht. Gleichzeitig drang das 3. Bataillon des französischen 153. Regiments in den Dublin Redoubt am östlichen Ende des Grabens ein. Die 21. Brigade erzielte einen ähnlichen Erfolg. Die deutsche Frontlinie wurde mit wenigen Verlusten durchbrochen. Auch hier wurden die Verteidiger zumeist in ihren Unterständen gefangen und gefangen genommen. Die führenden Bataillone, die dem Osthang des Eisenbahntals folgten, rückten stetig vor, bis sie durch das britische Sperrfeuer am Alt-Graben aufgehalten wurden, der um 7.45 Uhr eingenommen wurde. Die 30. Division entschied sich dafür, einen neuen Absprunggraben 150 bis 200 Meter näher am Feind zu graben, um die Entfernung zu verkürzen, die die angreifende Infanterie zurücklegen muss (siehe Entwicklung des Angriffsplans). Es war durch sechs Kommunikationsgräben mit der ursprünglichen Frontlinie verbunden. Das vorläufige Bombardement in diesem Sektor war sehr erfolgreich, da die feindliche Artillerie praktisch ausgelöscht worden war. Lokale Kommandeure entschieden sich dafür, keinen Rauch zu verwenden, um den Vormarsch abzudecken, da angenommen wurde, dass die Vorteile einer guten Beobachtung die Risiken überwogen. Um 7.22 Uhr morgens eröffneten Batterien mit Stokes-Mörsern das Feuer am Ende der „russischen Saps“, die in das Niemandsland hinausgeschoben worden waren. An der Vorderseite der 18. (östlichen) Division wurden zwei Minen von der 183 Tunneling Company der Royal Engineers gesprengt. Der größere befand sich am Casino Point im Zentrum des Divisionssektors, der andere westlich in der Nähe der Kreuzung mit der 7. Division. Sie wurden um 7.27 Uhr erfolgreich explodiert und waren das Signal für die führenden Einheiten, von den britischen Frontgräben auf Bänder vorzurücken, die in der vergangenen Nacht ausgelegt worden waren, um drei Minuten später vorwärts zu gehen. An der Front der 30. Division wurde der Angriff von der 90. und 21. Brigade durchgeführt. Die 21. Brigade rückte bis um 8.35 Uhr zur Glatz Schanze vor, und schloss sich dort der 89. Brigade an. Um 8:30 Uhr begann die 90. Brigade unter deutschem Artilleriebeschuss östlich des Talus Boisé vorzurücken. Gegen 10:05 Uhr erreichte sie ohne Widerstand Montauban. Die 30. Division erreichte ihr erstes Ziel in etwas mehr als einer Stunde. Das 18. Kings (Liverpool) erlitt schwere Verluste durch Maschinengewehrfeuer aus dem Railway Valley, aber ansonsten ging der Vormarsch weiter nach Glatz Redoubt und erreichte ihn um 8.35 Uhr. Die ersten Ziele der Division waren somit in einer Stunde erreicht worden; Die Division drängte weiter und war kurz nach 10.00 Uhr in Montauban. Um 11.30 Uhr eröffnete die Divisionsartillerie ein Sperrfeuer in der Briqueterie (östlich des Dorfes), das das 20. Kings (Liverpool) um 12.34 Uhr eroberte.

Die 18. Division (Generalmajor Ivor Maxse) rückte auf einer Breite von 180 m hinter Sperrfeuer über das Niemandsland vor. Östlich hatten einige deutsche Maschinengewehrschützen das Bombardement überlebt und verursachten schwere Verluste, Verwirrung und Verzögerungen. Dies verschaffte den Deutschen genügend Zeit, um den Unterstützungsgraben und die weiter hinten gelegenen Stützpunkte zu bemannen. Die Deutschen hatte die Krater besetzt und einige starke Punkte gebaut, die das Bombardement überlebten. Unbeschädigte Maschinengewehre feuerten von diesen starken Punkten nach Osten in das Niemandsland, als die 7. Königin um 7.30 Uhr vorrückte. Das Bataillon nach der Königin, das 7. Royal West Kents, wurde ebenfalls von diesem Feuer getroffen. Rechts von der Königin waren auch die 8th East Surreys betroffen, denen die 7th Buffs folgten: Obwohl sie die feindliche Front leicht genug überquert hatten, wurden sie von dem Gebiet, in dem sich die Queen jetzt befinden sollte, vom Feuer aufgehalten (Breslau Support Trench) und aus dem Warren. Beide Bataillone beobachteten, wie die britische Artillerie auf weiter entfernte Ziele abhob, nicht in der Lage war, diese auszunutzen und ihren Vormarsch über die deutschen Unterstützungsgräben fortzusetzen. Als jedoch die Linke der Division mit Bombenangriffen in den feindlichen Grabenkomplex eindrang und der Feind von der 30. Division nach rechts zurückgedrängt wurde, wurde die Position in der Mitte der Divisionsfront allmählich gelockert. Durch den Vorstoß der 30. Division in Richtung der Schanze Glatz wurden die Deutschen gegenüber der 18. Division gezwungen, sich in Richtung Montauban zurückzuziehen. Die 53. Brigade in der Mitte und die 54. Brigade links waren westlich der Straße von Carnoy und südlich von Mametz vorgerückt. Die Front- und Unterstützungslinien wurden schnell überschritten und um 7:50 Uhr wurde der Pommiers-Graben eingenommen. Bald darauf begannen die Vorbereitungen für den Vorstoß der 53. und 54. Brigade über den Kamm zum zweiten Ziel, der Pommiers Schanze, dem Ahorn-Graben und der Käfergasse. Der Angriff auf die Pommiers Schanze begann um 8:30 Uhr. Da sich die Schanze auf der flachen Spitze des Montauban Sporns befand und somit nicht großflächig bombardiert worden war, brach der Vorstoß unter massivem deutschen Feuer zusammen. Von Westen her wurde ein Flankenangriff unternommen. Dies ermöglichte den beiden angreifenden Bataillonen, durch Lücken im Stacheldraht in die Schanze einzudringen. Nach einstündigem Kampf wurde die Garnison überwältigt und der Ahorngraben wurde eingenommen. Versuche, entlang dieses Grabens und der Montauban-Allee nach Osten vorzustoßen, wurden jedoch abgewehrt. Der Vormarsch sowie die Besetzung von Montauban durch die 30. Division und der Pommiers Schanze durch die 53. und 54. Brigade bedrohten die Rückzugslinie der Deutschen, die sich um den Breslauer Unterstützungsgraben und die Schleife herum hielten. Um 10:00 Uhr war der Unterstützungsgraben besetzt. Danach drangen die Briten in das westliche Ende der Train Alley ein und um 10:20 Uhr kapitulierten die verbliebenen Deutschen in der Schleife. Die letzten deutschen Stellungen wurden um 14:00 Uhr eingenommen. Die in diesem Gebiet verbliebenen britischen Truppen konnten bis 15.00 Uhr bis zur Straße Montauban-Mametz vorrücken und um 17.15 Uhr nach einem Mörserbeschuss einen Teil der Montauban-Allee einnehmen, um 17.40 Uhr war das zweite Ziel der 18. Division erreicht. Die Truppen des britischen XIII. Korps und das französische XX. Korps überrannten das vorne eingesetzte Reserve-Infanterie-Regiment 6 und rieben es nahezu völlig auf (Verluste: 35 Offiziere sowie 1.774 Unteroffiziere und Mannschaften) Nicht so günstig verlief die Verteidigung des Reserve-Infanterie-Regiments 110 und der links anschließenden 12. Infanterie-Division. Hier gelang der englischen 7. Division (General Watts) ein Einbruch bis zu den weithin sichtbaren Dörfern Mametz und Montauban, die unter den feindlichen Granaten ihre Widerstandsfähigkeit verloren hatten. Die Verstärkung des Regiments-abschnitts durch Infanterie-Regiment 190 kam jedenfalls nicht mehr rechtzeitig genug. Die nördlich der Dörfer in den Mulden eingebaute deutsche Artillerie wurde mit dem größten Teil ihrer Munition vernichtet, nur wenige Geschütze konnten schließlich in eine zweite Stellung zurückgeführt werden. Am Nachmittag gelang es den Engländern, eine östlich Fricourt heldenhaft aushaltende Gefechtsgruppe einzuschließen, die aber ihren Widerstand weiter fortsetzte. Trotzdem eine englische Batterie bis in die Gegend von Mametz vorgezogen wurde und obwohl im Süden und im Norden die Verteidiger von Fricourt schwer bedrängt wurden, hielt die Dorfbesatzung dennoch weiter aus. Die auf deutscher Seite am stärksten bedrängte 28. Reserve-Division musste gegenüber der britischen 7. Division den Ort Mametz, vor der gegnerischen 21. und 17. Division Fricourt aufgeben. Dieser Abschnitt wurde bereits durch die herangeführte bayerische Division Burkhardt und die 183. Division (Generalleutnant Georg von Schüßler) gestützt. Weiter östlich (noch auf dem Nordufer der Somme) hatte sich die französische 39. Division in den Besitz von Curlu (an der Straße Albert - Péronne) gesetzt, wurden aber durch deutsche Gegenstöße zur Abwehr gezwungen. Schon abends wurde im Anschluss an die 12. Infanterie-Division zunächst die 12., dann auch die 11. Reserve-Division (Generalleutnant Friedrich von Hertzberg) vorgezogen, die während des Kampfes ihre Stellungen übernahmen. Zwar gewannen die Alliierten am ersten Tag etwas Raum und konnten die erste deutsche Verteidigungslinie stellenweise durchbrechen, jedoch mussten sie dafür einen beispiellosen Blutzoll entrichten: allein am 1. Juli verloren die britischen Truppen 60.000 Mann, die höchste Tagesverlustziffer in der Geschichte des britischen Heeres. Von den etwa 120.000 britischen Soldaten, die am ersten Tag der Somme-Schlacht die deutschen Stellungen angriffen, wurden über 19.000 getötet, davon allein 8.000 in der ersten halben Stunde, und fast 36.000 verwundet. Zusätzlich wurden etwa 2100 Mann als vermisst gemeldet. Die in geschlossener Schützenlinie angreifenden Alliierten liefen direkt in das deutsche MG-Feuer und wurden reihenweise niedergemäht, den Rest besorgte die Artillerie. Auch Gasangriffe konnten die Lage nicht wenden, da sich der Gegner inzwischen mit Gasmasken darauf eingestellt hatte. Die Division, insbesondere die Einheiten in Montauban und in Glatz Redoubt, gerieten am Nachmittag unter heftiges Granatfeuer, als sie die gewonnene Position festigten. Zu diesem Zeitpunkt war der Division befohlen worden, festzuhalten, um der 18. Division zu ihrer Linken Hilfe zu leisten. Währenddessen meldeten Patrouillen, dass Bernafay Wood leer sei, obwohl Beobachter des Royal Flying Corps berichteten, dass feindliche Infanterie durch Trones Wood in Richtung Bernafay aufstieg.

Erst um 17.15 Uhr wurde die Montauban Alley eingenommen. Ein kleiner feindlicher Gegenangriff aus dem Caterpillar Valley wurde um 21.30 Uhr abgewehrt. Die Verluste der beiden Divisionen betrugen an diesem Tag etwas mehr als 6.100 Offiziere und Männer. In Prozent ausgedrückt entspricht dies 10,6% des Gesamtverlusts am Tag, was 14% der insgesamt eingesetzten Streitkräfte entspricht. Die feindliche Artillerie, die in diesem Gebiet schwer beschädigt worden war, störte die Evakuierungsarbeit der Verwundeten, die Versorgung und die Festigung des gewonnenen Bodens, die nun ernsthaft begann, nicht wesentlich. Das feindliche Granatfeuer, das auf die Montauban-Gasse, das Dorf und die Verteidigungsanlagen sowie auf das alte Niemandsland fiel, verstärkte sich jedoch und blieb schwer, was viele Opfer forderte und die Erleichterung und Versorgung der müden Einheiten, die jetzt die neuen Positionen innehatten, sehr problematisch machte.

Die 18. Division rückte auf einer Breite von 180 m hinter Sperrfeuer über das Niemandsland vor. Östlich hatten einige deutsche Maschinengewehrschützen das Bombardement überlebt und verursachten schwere Verluste, Verwirrung und Verzögerungen. Dies verschaffte den Deutschen genügend Zeit, um den Unterstützungsgraben und die weiter hinten gelegenen Stützpunkte zu bemannen. Durch den Vorstoß der 30. Division in Richtung der Schanze Glatz wurden die Deutschen gegenüber der 18. Division gezwungen, sich in Richtung Montauban zurückzuziehen. Die 53. Brigade in der Mitte und die 54. Brigade links waren westlich der Straße von Carnoy und südlich von Mametz vorgerückt. Die Front- und Unterstützungslinien wurden schnell überschritten und um 7:50 Uhr wurde der Pommiers-Graben eingenommen. Bald darauf begannen die Vorbereitungen für den Vorstoß der 53. und 54. Brigade über den Kamm zum zweiten Ziel, der Pommiers Schanze, dem Ahorn-Graben und der Käfergasse. Der Angriff auf die Pommiers Schanze begann um 8:30 Uhr. Da sich die Schanze auf der flachen Spitze des Montauban Sporns befand und somit nicht großflächig bombardiert worden war, brach der Vorstoß unter massivem deutschen Feuer zusammen.

Von Westen her wurde ein Flankenangriff unternommen. Dies ermöglichte den beiden angreifenden Bataillonen, durch Lücken im Stacheldraht in die Schanze einzudringen. Nach einstündigem Kampf wurde die Garnison überwältigt und der Ahorngraben wurde eingenommen. Versuche, entlang dieses Grabens und der Montauban-Allee nach Osten vorzustoßen, wurden jedoch abgewehrt. Der Vormarsch sowie die Besetzung von Montauban durch die 30. Division und der Pommiers Schanze durch die 53. und 54. Brigade bedrohten die Rückzugslinie der Deutschen, die sich um den Breslauer Unterstützungsgraben und die Schleife herum hielten. Um 10:00 Uhr war der Unterstützungsgraben besetzt. Danach drangen die Briten in das westliche Ende der Train Alley ein und um 10:20 Uhr kapitulierten die verbliebenen Deutschen in der Schleife. Die letzten deutschen Stellungen wurden um 14:00 Uhr eingenommen. Die in diesem Gebiet verbliebenen britischen Truppen konnten bis 15.00 Uhr bis zur Straße Montauban-Mametz vorrücken und um 17.15 Uhr nach einem Mörserbeschuss einen Teil der Montauban-Allee einnehmen, um 17.40 Uhr war das zweite Ziel der 18. Division erreicht.

Die Offensive der Franzosen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

General Ferdinand Foch, Befehlshaber der Groupe d'armées du Nord (6. und 10. Armee) setzte als Ziel der französischen Offensive den Durchbruch auf Peronne fest. Der Ort Maricourt bildete die Trennlinie zur englischen Heeresgruppe. Der Angriff der französischen 6. Armee unter Général Fayolle an der Somme konzentrierte sich zunächst auf den nur 15 Kilometer breiten Frontabschnitt des XX. Korps (11. und 39. Division) und I. Kolonial-Korps (2. und 3. Kol. Div.). Die Artillerievorbereitung dauerte eine ganze Woche. Um den Angriff mit sieben Divisionen in erster und fünf in zweiter Linie auf 16 km Ausdehnung erfolgreich durchführen zu können wurden jeder Division und jedem Armeekorps verstärkt schwere Artillerie zugeführt. Versammelt wurden insgesamt 444 Feldgeschütze, 360 Grabenmörser, 228 kurze Kanonen (Haubitzen) und 300 Langrohrgeschütze der schweren Artillerie. Dazu kamen noch 56 Mörser und 61 Langrohrkanonen der schweren Artillerie mit großer Wirkung. Von dem vor Verdun abgezogenen VI. Reservekorps (General der Infanterie von Goßler) wurde erst am 26. Juni die 12. Reserve-Division von Cambrai nach Bapaume vorgezogen; am 1. Juli folgte auch die 11. Reserve-Division. Südlich der Somme standen die 121. Inf.Div. bis Estrées, dann gegenüber Belloy und Barleux die 22. Reserve-Division, auf beide verteilt die Division von Frentz. Dann folgten das XVII. Armeekorps mit der 11., 35. und 36. Infanterie-Division. In dem links anschließenden Abschnitt des Gardekorps standen die 2. und 1. Garde-Division, dann ganz im Süden die 15. Landwehr-Division. Das französische 20. Corps unter General Balfourier führte seinen Hauptstoß gegen die deutsche 12. Division im Raum Curlu. Der Aufschub des Angriffs südlich der Somme um zwei Stunden, schien hier eine Überraschung begünstigt zu haben Die 400 mm Haubitzgranaten fegten die Dörfer Herbécourt, Estrées und Belloy-en-Santerre regelrecht hinweg. Aus diesem Grunde konnte durch den Infanterieangriff des I. Kol. Korps der erste deutsche Graben schnell eingenommen werden. „Dank der Vorbereitung durch die Artillerie waren die Verteidigungsanlagen komplett zerstört, die Gräben eingeebnet, die Unterstände wegrasiert. Ein Gasbeschuss wurde mit dem französisch Infanterieangriff synchronisiert und die Minenexplosionen um 10:00 Uhr viele der schützenden Truppen getötet. Von 14.00 Uhr hatten die deutschen Abwehrkräfte überwältigt worden und die Besatzung getötet oder gefangen; wie Verstärkungen als bestanden wurden nach vorne bewegt, um die zweite Position südlich von Assevillers zu besetzen. Aber trotz steigender Verluste gelang die Munitionszuführung. Zu der Zeit des Angriffs vom 1. Juli wurde die deutsche Artillerie am Südufer von 15000 französischen Granaten getroffen worden und blieb nahezu geräuschlos bis 11:00 Uhr. Nur acht schweren Batterien waren am Südufer und verfügbar für die Deutschen 9.30 Uhr hob das französische Sperrfeuer vor der deutschen Front und drei Minen wurden unter einer Redoute am Dorf von Fay blasen. Ein Maß der Überraschung wurde gewonnen, trotz Verlusten deutschen Flankenfeuer von jenseits der südlichen Flanke des Angriffs. Grenadier-Regiment 10 hatte zu einem Feuer über Nacht unterzogen worden, die die deutsche Infanterie, um Schutz in der meinen Galerien gezwungen hatte. Die deutsche Artillerie Gruppe um Estrées, Soyécourt und Fay, versuchte eine systematische Bombardierung der französischen Frontlinie am 30. Juni und der Franzosen antwortete mit 2.000 schweren Granaten in einem deutschen Feld Regiment allein, die drei Kanonen ausgeschlagen. Südlich des Flusses wo das XXXV Korps mit der 51., 61. und 121. Division und 20 Batterien schwerer Artillerie gegen die Stellungen der deutschen 11. Division angriff, begann zwei Stunden nach der Offensive am nördlichen Ufer, an der rechten Flanke der Kolonial-Divisionen. Der französische Beschuss verursacht schwere Verluste und Anlagen Verluste, viele Maschinengewehre und Granatwerfer zerstört. Als der Angriff begann mit Nebel verborgen waren die deutschen Verteidiger überrascht und Überlauf. Die französische Artillerie hatte etwa 10 schwere Batterien pro 1 Kilometer von vorne, zahlreiche Flugzeugbeobachter, deren Piloten flogen so tief über Estrées, dass deutsche Soldaten konnten ihre Gesichter und 18 Fesselballons gegenüber der deutschen Division zu sehen. Die 11. Division hatte nur zwei Feldartillerie-Regimenter und Teil einer als Verstärkung für Gegen Batterie Feuer geschickt, ohne schwere Geschütze, mit Ausnahme der regelmäßigen Unterstützung durch eine kleine Zahl schwerer Geschütze, südlich der Somme. Nördlich der Somme beim französischen XX. Korps griffen nach dem Feuerschlag von 32 Batterien der schweren Artillerie nur die 11. und 39. Division an, die 72. Division blieb in Reserve. Der Angriff begann um 7.30 Uhr im Raum nordwestlich von Curlu, wo viele deutsche Maschinengewehre intakt geblieben waren. Beim 79. Regiment wurde festgestellt, dass das französische Bombardement viele deutsche Befestigungen völlig zerstört hatten und dass die Feuerwalze die Deutschen niederhalten konnte.

Erst am Bois de Favière im Bereich der 39. Division konnte ein Teil des Waldes wurde von den Deutschen für mehrere Tage in der 11. Division Bereich auf der Nordbank gehalten und Curlu waren die Deutschen in der Lage, eine organisierte Verteidigung zu führen. Die 37. Regiments der 11. Division angegriffen Curlu und erhielt massierten Gewehrfeuer; das Regiment wurde aus dem Westrand des Dorfes zurückgeschlagen, vor Angriffen wurden für eine erneute Bombardierung, in welcher Zeit das Dorf wurde auf beiden Seiten überflügelt suspendiert. Bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment 6 erfasst den ersten Angriff um 9:00 Uhr, nach dem Trommelfeuer, das um 6:00 Uhr begann, gefolgt von zwei weiteren, bis Trommelfeuer fiel wieder um 4:00 Uhr und die restliche Besatzung wurde befohlen, in den Ruhestand. Die meisten der bayerischen Regiment wurde in Stückwerk zu Montauban geworfen, von der Somme und vernichtet, mit 1.809 Verletzten. Die Franzosen nicht ihren Erfolg zu nutzen, weil die Briten nicht, um ihre zweite Ziel über Montauban voranzutreiben. Vier deutsche Gegenangriffe aus Hardecourt wurden zurückgeschlagen, im Laufe des Vormittags 2.500 Häftlinge ergriffen worden und einem Vorsprung von 1,5 km erreicht worden war.

Vor Hardecourt blieb die Lage lange unklar: Die Reserve der 12. Division hatte schon kurz nach 11:00 Uhr vorm. vom Gen.Lt. Chales de Beaulieu Befehl erhalten, den Feuersteinberg zu besetzen, und wenn dieser schon in der Hand des Feindes sein sollte, die wichtige Höhe wieder zunehmen. Das Anmarschgelände lag unter andauerndem französischem Feuer, sodass die Kompagnien nur sehr langsam vorwärtskamen. Sie erreichten erst spät die inzwischen zur vordersten Linie gewordene Stellung nördlich der Hem-Ferme. Verbindung mit I.R. 62 war morgens abgerissen. Erst mittags wurde sie durch 7./63 wiederhergestellt. Erst ostwärts stieß die Patrouille auf die inzwischen zur Unterstützung im Bayern-Wald vorgegangene 3./62. Infolge dieser wichtigen Feststellung wurde dann abends aus der II. Stellung nördlich Maurepas 12./62 nach Hardecourt vorgeschoben. Infolge tatkräftiger Abwehr durch die Batterien und die eingesetzten Teile des I.R. 63 beschränkten sich die Franzosen am Nachmittag auf erneute starke Artilleriewirkung. Sie erwarteten vielleicht auch, daß die Front unmittelbar nördlich der Somme nach den engl. Erfolgen gegen 28. R.D. und rechten Flügel der 12. I.D., sowie den franz. Erfolgen südlich des Flusses von selbst fallen würde. Bis zum Abend des 1. Juli hatte die französische 6. Armee mit Ausnahme von Frise alle deutschen Stellungen genommen. In 48 Stunden waren das XX. Corps (Balfourier) und das I. Kolonialkorps (Berdoulat) beidseitig der Somme auf einer 8 km langen Front durchgebrochen. Es gelang, die vordere Linie der deutschen 121. ID zu überrennen und fast alle Geschütze der Division zu nehmen. Es waren 1590 Mann an Verlusten zu beklagen, hingegen wurden dabei etwa 4.000 Gefangene und 60 Feldgeschütze eingebracht. Die deutsche Artillerie, die von Flugzeugen und Beobachtungsballons unterstützt wurde, konnte die von französischen Truppen eilig errichteten Verteidigungsanlagen aber unter Kontrolle halten. Tagsüber waren zunächst weitere Bewegungen der Franzosen auf dem Plateau von Flaucourt unmöglich, deutsche Gegenangriffe auf Belloy, La Maisonette und Biaches stoppten die französischen Truppen.

Südlich der Somme wurde die 121. I.D. gleichfalls stark angegriffen, den Franzosen fiel die I. und Teile der II. Stellung in der ganzen Breite des Abschnittes zwischen Fluß und Römerstraße Amiens—Villers Carbonnel in die Hände. Am Südufer der Somme griff das I. Kolonialkorps mit der 2. und 3. Kolonial- sowie der 99. Infanterie-Division mit 65 schwere Batterien an, nur zwei Stunden nach dem Hauptangriff. Die 2. und 3. Kolonial-Division überrannten die HKL der deutschen 121. Division in 15 Minuten und nahm Dompierre und Bequincourt. Der franz. Angriff südlich der Somme auf die deutschen Stellungen bis Lihons erfolgte in 16 km Breite durch sieben Divisionen des 35. und 30. Corps, in erster und fünf Divisionen in zweiter Linie erst zwei Stunden später. Die feindliche Heeresleitung wollte damit scheinbar deutsche Reserven nach dem Nordufer abziehen. Den Sturmdivisionen des I. Kolonial-Korps (2. Kol.-Div., 99. und 61. Division) gelang es die ganze erste deutsche Stellung östlich Foucaucourt bis an den Westrand von Assevillers, von dort nach Norden bis Feuilleres auf fast 3 km Tiefe ohne große Verluste zu überrennen. Die 2. Kolonialdivision (General Emile-Alexis Mazillier) rückte am südlichen Somme-Ufer über Feuillères hinaus vor und besetzte die Boucle, die scharfe Flusskurve nordwestlich der Somme bei Péronne. Die neuen französischen Positionen reichten jetzt von La Maisonette nach rechts bis Biaches, der dritten deutschen Grabenstellung gegenüber, wobei Péronne über den Fluss sichtbar wurde.

In fortschreitenden Kämpfen gelang es den Franzosen am 2. Juli, den Westrand von Herbécourt - Assevillers zu gewinnen und sich an Estrées heranzuschieben. Von Vermandovillers ab wurde die alte Stellung weiter gehalten. Die Franzosen hatten sich der Orte Dompierre, Becquincourt, Bussus und Fay bemächtigt. In den erfolgreich berannten Stellungen hatte der Feind in beträchtlicher Zahl Gefangene gemacht. Dort waren auch M.G. und M.W. sowie Geschütze, wenn auch meist zerstört, seine Beute geworden. Ihr rechter Flügel war eingedrückt. Dort war schon der Wald von Mereaucourt in franz. Besitz. Der Feind stand also der deutschen Besatzung von Curlu schon fast im Rücken. Die dadurch nötig gewordene Sicherung der linken Flanke der 12. I.D. musste in erster Linie der Artillerie-Gruppe Süd übertragen werden. Außerdem stellte 121. I.D. eine Flak-Abteilung am Bahnhof Hem mit Wirkung südwärts auf. Den Südrand von Hem richtete die schon nachmittags mit der Sicherung der Somme-Übergänge beauftragte 3./Pi. 6 zur Verteidigung ein. Der artilleristisch nicht genügend vorzubereitende Gegenangriff kam daher nicht zur Ausführung. Überdies hatten die Franzosen im Laufe des Abends Curlu besetzt. Nach ihrem ersten Misserfolg am Morgen waren sie nach neuer heftiger Artilleriewirkung auf die Dorftrümmer noch zweimal vorgestoßen, jedoch von den zwischen den Häuserresten noch tapfer standhaltenden wenigen Bayern und Oberschlesiern, zum Teil wieder im Nahkampf, abgewiesen worden.

In der Nacht zum 3. Juli ging die 121. I.D. (Generalleutnant Kurt von Ditfurth) auf die Linie Biaches - Barleux - Belloy zurück, angeblich, um "hierdurch ihre Ablösung durch die von der Obersten Heeresleitung antransportierten Heeresreserven zu erleichtern." Tatsächlich mussten aber die Truppenausladungen von Péronne nach Cartigny und Roisel zurückverlegt werden. So war auf dem Südteil der Front der Abschnitt von Hardecourt bis Fay verloren gegangen. Recht empfindlich wurde in den nächsten Tagen das vom Südufer gegen die weiter nördlich und weiter westlich besetzt gebliebenen Stellungen gerichtete Flankenfeuer.

Zugesagte Verstärkungen an Infanterie und Artillerie gaben der 2. Armee die Gewähr, daß der Feind nördlich der Somme nennenswerte Fortschritte auf Bapaume vorerst nicht machen würde. Südlich des Flusses war die Lage ungünstiger, aber zur Zeit noch keineswegs bedrohlich. Auf der ganzen Linie von der Somme über Biaches-Barleux—Belloy— Estrees lagen keine, oder so gut wie keine ausgebauten Stellungen. Nachteilig war ferner, daß sehr nahe hinter dem rechten Flügel dieser Stellung die Somme lag, die mit ihrer breiten Sumpfniederung nur auf Brücken zu überschreiten war, die der Feind unter Feuer halten konnte. Wenn es indessen gelang, den linken Eckpfeiler dieser in flachem Bogen geführten Linie Estrees—Sternwald südwestwärts Soyecourt sicher zu halten, dann war es so gut wie ausgeschlossen, daß der Feind in die Ausbuchtung wesentlich tiefer hineinstieß. In dem Dreieck Feuillieres—Biaches—Assevillers wurde er auf so schmalem Raum von drei Seiten umfasst, dass er sich innerhalb dieses Raumes nicht zu einem größeren Angriff entwickeln konnte. Solange daher der linke Flügel der Stellung nördlich der Somme bei Hem, und der rechte Flügel der 11. I.D. von Belloy bis zur Einmündung in die erste Stellung gehalten wurde, war ein weiteres Vorgehen des Feindes über Flaucourt auf Peronne oder in südöstlicher Richtung gegen die Eisenbahn Peronne—Roye nicht zu befürchten. Kräftige Stützung des rechten Flügels der 11. I.D. war daher geboten. Am 3. Juli schob sich die französische Infanterie vorsichtig tastend bis an die neuen deutschen Stellungen heran, der Tag blieb aber ohne Infanterieangriffe, doch lagen die deutschen Stellungen dauernd unter schwerem Feuer. Mitten zwischen beiden Linien lag völlig verlassen das Dorf Flaucourt, das erst in der nächsten Nacht vom Gegner besetzt wurde. Patrouillen stellten fest, daß der Feind sich an den Osträndern des Dorfes eingegraben hatte. Am Abend setzte ein neuer französischer Vorstoß gegen die 22. Reserve-Division (Generalleutnant Otto Riemann) an der Linie Belloy -Estrées - Soyecourt ein. Belloy wurde genommen, Versuche aber, noch weiter Gelände zu gewinnen, wurden durch deutsche Gegenstöße verhindert.

Französische Truppen des XXXV. Corps konnten am Abend des 3. Juli Estrées stürmen, ein deutscher Gegenangriff in den frühen Morgenstunden, eroberte die Hälfte des Dorfes zurück, bevor die Franzosen am späten 5. Juli erneut angriffen und sich dann im größten Teil des Dorfes festkrallten. Am Abend des 3. Juli war die Lage derartig, daß die deutsche vordere Linie sich von Biaches über die dem Feind zugewandten Dorfränder von Barleux, Belloy und Estrées nach Soyécourt zog. Durch die Loslösung der rechten Flügeldivision vom Feind war vor ihrer Front ein Zwischenraum entstanden, in den der Feind nur zögernd vorrückte. Der 3. Juli blieb ohne Infanterieangriffe, doch lagen unsere neuen Stellungen beständig unter schwerstem Artilleriefeuer. Mitten zwischen beiden Fronten lag völlig verlassen das Dorf Flaucourt. Es wurde erst in der Nacht vom 3. zum 4. Juli vom Feind besetzt.

Stabilisierung der deutschen Front[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der deutschen 2. Armee sind inzwischen verschiedene Änderungen zur Hebung ihrer Widerstandskraft eingetreten. Am 2. Juli traf aus der Heeresreserve Falkenhayns das Generalkommando VI. R.K. (Gen. d. Inf. v. Goßler) ein und wurde auf dem linken Flügel der Gruppe Stein eingesetzt, zunächst noch dieser unterstellt, ab 6. Juli als selbständige Gruppe, eingesetzt zwischen Longueval und der Somme. Am 5. Juli übernimmt den Abschnitt südlich der Somme bis einschließlich Vermandovillers, also den ganzen Abschnitt, in dem die Franzosen zur Zeit angreifen, das Generalkommando IX. A.-K. (Gen. d. Inf. v. Quast). Die Gruppe Pannewitz wird damit auf die Divisionen des XVII. Korps, unter Beibehaltung der bisherigen Abgrenzung nach Süden, beschränkt.

Eine Woche später, am 14. Juli, wird die Gruppe Stein zusammengeschoben auf den Raum südöstlich der Linie Bapanme—Pozieres—la Boisselle, südlich davon bis zur Gruppe Goßler das IV. A.K. (Gen. d. Inf. Sixt v. Armin) eingesetzt. An neuen Divisionen werden in dieser Zeit in den Kampf geworfen: nördlich der Somme 11. R.D. (Abschnitt Maurepas), Z. G. (Abschnitt Bazentin), 183. (Abschnitt Contalmaison), 123. I.D.(Abschnitt Maurepas), 7. (Abschnitt Martinpuich), 8. (Abschnitt Flers), 24 R. (Abschnitt Guillemont); — südlich der Somme 44. R.D (Abschnitt Estrees), 17. I.D. (Abschnitt Barleux), 18. (Abschnitt Estrees unter Ablösung der 44. R.). Diese Verstärkungen kamen aus der 3., 4., 6. und 7. Armee. Auch erhebliche Verstärkungen an Artillerie und an Fliegern hat Falkenhayn jetzt der 2. Armee zugeführt. Es bestätigt sich aber wieder einmal, daß rechtzeitige Bereitstellung von Reserven niemals durch späteren tropfenweisen Einsatz ersetzt werden kann. Vorurteilslose Abschätzung der verschiedenen auf die Entwicklung der Schlacht einwirkenden Umstände wird dem unvollkommenen Zusammenarbeiten zwischen Engländern und Franzosen einen sehr großen Anteil daran zusprechen müssen, daß es überhaupt auf deutscher Seite gelungen ist, trotz versäumter, rechtzeitiger Verstärkung die Front allmählich wieder zu festigen; und da die erheblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden alliierten Führern ihren Ursprung hatten in dem Mißerfolg des englischen Angriffes gegen den rechten Flügel der Gruppe Stein, so müssen wir der Tatkraft der Divisionskommandeure, die dort die Abwehr vorbereitet hatten und leiteten, einen überragenden Anteil hierbei zuerkennen. Das Zurückziehen der 121. I.D. hinter die Somme hat General v. Falkenhayn gemißbilligt und daraufhin sofort einen Wechsel in der Person des Chefs des Generalstabes der 2. Armee eintreten lassen. Dessen verantwortliche Aufgabe wurde dem bereits in der Herbstschlacht in der Champagne als Nothelfer für schwierigste Fälle bewährten Oberst v. Loßberg anvertraut. Falkenhayn forderte damals für den Stellungskrieg, nicht einen Fuß breit freiwillig aufzugeben und wenn er verloren gegangen sei, ihn durch sofortigen Gegenangriff wiederzunehmen; Eckpfeiler einer doch entstandenen Ausbuchtung müßten mit besonderer Sorgfalt zum Aushalten ausgestattet werden, um das Vorgehen des Gegners zu verlangsamen und Kräfte zum umfassenden Gegenstoß sammeln zu können. — Richtig verstanden und sinngemäß ausgeführt waren das gesunde Grundsätze. In der zweiten Juliwoche macht sich wieder einmal der Einfluß von Verdun auf die Sommeschlacht bemerkbar.

Noch in der Nacht vom 4. zum 5. Juli scheiterte ein französischer Angriff auf Biaches im deutschen Sperrfeuer. Die an die Ostfront abgehende 121. Infanterie-Division (Generalleutnant Kurt von Ditfurth) war durch die kombinierte Division Liebert abgelöst worden, links davon waren als Ersatz die 17. (Generalleutnant Hans von Minckwitz) und 18. Infanterie-Division (Generalleutnant Paul Bloch von Blottnitz) eingetroffen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • James Edmonds: Military Operations France Belgium 1916 Sir Douglas Haig's command to the 1st July, Battle of the Somme (= History of the Great War based on official Documents. Band I). Macmillan, London 1921, OCLC 1089678532 (englisch).
  • William James Philpott: Bloody victory: the sacrifice on the Somme and the making of the twentieth century. Abacus, London 2010, ISBN 978-0-349-12004-1 (englisch).
  • Andrew Rawson: British Army handbook, 1914-1918. Sutton, Stroud 2006, ISBN 978-0-7509-3745-0 (englisch).
  • Michael Clodfelter: Warfare and Armed Conflicts A Statistical Encyclopedia of Casualty and Other Figures, 1492–2015. IV Auflage. McFarland, Incorporated, Publishers, Jefferson 2017, ISBN 978-1-4766-2585-0 (englisch).
  • Jack Sheldon: The German Army on the Somme, 1914-1916. Pen & Sword Military, Barnsley 2005, ISBN 1-84415-269-3 (englisch).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die deutschen Verluste sind für den 1. Juli allein nicht verfügbar, da sie in 10-Tagesabschnitten angeben wurden . Die Verluste an der Somme vom 1. bis 10. Juli belaufen sich auf 40.187, ohne die im Korpsbereich verbliebenen Leichtverwundeten
  2. Manchester- und South Staffordshire Regiment
  3. Manchester- und Queen's Own Royal West Kent Regiment

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Edmonds: Military Operations France Belgium 1916 in History of the Great War Bnd. I. ,Macmillan, London, 1921 S. 326ff.